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17.08.2024 | (rsn) Anders als der Giro d’Italia und die Tour de France ist die Vuelta a Espana in der Vergangenheit oft eine innerspanische Angelegenheit gewesen. Entsprechend wurde die Rundfahrt bislang nur fünfmal im Ausland gestartet, zuletzt 2022 im niederländischen Utrecht. In diesem Jahr beginnt sie nun in der portugiesischen Hauptstadt Lissabon – jenem Ort, wo es 1997 auch den ersten Auslandsstart überhaupt der Spanien-Rundfahrt gab. Damals startete das Rennen mit einer 155 Kilometer langen Flachetappe nach Estoril, die der Däne Lars Michaelsen gewann.
27 Jahre später ist Lissabon Schauplatz eines Eröffnungszeitfahrens, denn diese Tradition hat sich inzwischen bei der Vuelta festgesetzt: Der Auftakt ist stets ein Kampf gegen die Uhr. Anders als im Vorjahr, als die Organisatoren die Teams auf ein 66 Kilometer langes Mannschaftszeitfahren schickten, ist es dieses Mal jedoch eine individuelle Prüfung.
Die Strecke ist lediglich zwölf Kilometer lang und führt die Fahrer größtenteils über Straßen entlang des Flusses Tajo. Gestartet wird vor der Mosteiro dos Jerónimos am Strand Praia da Torre, das Ziel ist das Fischerdorf Oeiras, dazwischen geht es vorbei an einigen Sehenswürdigkeiten, unter anderem am Torre de Belém, ein UNESCO Kulturerbe.
Die Streckenkarte der 1. Etappe. | Grafik: Unipublic
Da die Strecke vor allem in Wassernähe verläuft, könnte eventuell der Wind eine Rolle spielen. Ansonsten bietet der Kurs keine topografischen Schwierigkeiten und kaum Kurven. Der Weg ins erste Rote Trikot dieser Vuelta führt also vor allem über pure Kraft und Aerodynamik. Die Abstände unter den Klassementfahrern sollten auf nur zwölf Kilometern allerdings nicht zu groß ausfallen. Es ist im Übrigen eines von nur zwei Zeitfahren im diesjährigen Streckenplan.
Sprintwertung:
Keine
Bergwertungen:
Keine
Das Streckenprofil der 1. Etappe | Grafik: Unipublic
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