4. Etappe der Vuelta a Espana 2024

In Spanien wartet gleich die erste Bergankunft

Foto zu dem Text "In Spanien wartet gleich die erste Bergankunft"
Das Streckenprofil der 4. Etappe bei der Vuelta a Espana 2024. | Grafik: Unipublic

20.08.2024  |  (rsn) - Die Vuelta a Espana erreicht spanischen Boden und begrüßt das Fahrerfeld mit gewohnt schwerem Terrain: Auf der 4. Etappe steht bereits die erste Bergankunft der 79. Ausgabe an. In der Nähe der portugiesischen Grenze führt das Teilstück durch die Extremadura, einer Region in Westspanien mit vielen Bergen und Naturschutzgebieten – und mit extremer Hitze.

Nach dem Start in Plasencia beginnt nach zehn Kilometern bereits der Anstieg zum Puerto de Cabezabellosa (2. Kategorie) auf 938 Metern. Eine weitere Hürde ist im Anschluss der Alto de Piornal (1. Kategorie), der erst 2022 sein Debüt bei der Vuelta gab – damals als Schlussanstieg, mit Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) als Sieger. Der Alto de Piornal ist 13,9 Kilometer lang und im Schnitt 5,6 Prozent steil. Die ersten 50 Kilometer der Etappe dürften einen Großteil des Feldes bereits zurückwerfen – ein harter Tag für die Sprinter gleich zu Beginn der Rundfahrt.

Nach einem längeren Flachstück geht es nach 120 Kilometern hinauf zum Puerto de Miravete (3. Kategorie), an dessen Gipfel es Bonussekunden für die Gesamtwertung gibt. Der Anstieg ist aber nur ein erstes Antasten für die Bergankunft am Pico de Villuercas.

Die Streckenkarte der 4. Etappe. | Grafik: Unipublic

Der Schussanstieg ist mit 14,6 Kilometern Länge und einer durchschnittlichen Steigung von 6,2 Prozent angegeben. Insbesondere die zweite Hälfte mit regelmäßig zweistelligen Steigungsprozenten wird den Fahrern alles abverlangen – zeitweise verläuft die Strecke über schmale Betonstraßen, mit 15 bis 20 Prozent Steigung.

Etwaige Ausreißer benötigen am Fuße des Pico de Villuercas schon reichlich Vorsprung, um am Ende auch als Etappensieger den Gipfel zu erreichen. Denn für die Klassementfahrer wird das extrem schwere ein erster Test im Kampf um das Rote Trikot!

Die 4. Etappe der Vuelta a Espana kompakt:

Plasencia – Pico Villuercas, 170,5 Kilometer
Startzeit: 13:05 Uhr
Zielzeit: 17:19 Uhr

Sprintwertung:
KM 155: Roturas

Bergwertungen:
KM 23,9: Puerto de Cabezabellosa (2. Kategorie), 9,2 Kilometer lang, 5,4 Prozent steil
KM 54,1: Alto de Piornal (1. Kategorie), 13,9 Kilometer lang, 5,6 Prozent steil
KM 123,4: Puerto de Miravete (3. Kategorie), 8 Kilometer lang, 4,5 Prozent steil
KM 170,4: Pico de Villuercas (1. Kategorie), 14,6 Kilometer lang, 6,2 Prozent steil

Das Streckenprofil der 4. Etappe | Grafik: Unipublic

Der Schlussanstieg Pico de Villuercas | Grafik: Unipublic

Mehr Informationen zu diesem Thema

07.09.2024Zeitfahrprüfung im Kampf um Rot statt Ehrenrunde

(rsn) - Eine Ehrenrunde mit Sprintankunft durch Madrid? Die Organisatoren haben diesmal einen anderen Plan. Stattdessen geht es zum großen Finale nochmals um jede Sekunde, denn wie die Tour de France

06.09.2024Favoriten gefordert: finaler Kletterakt mit sieben Anstiegen

(rsn) - Der letzte Schlagabtausch im Hochgebirge steht an – und die Organisatoren haben für diesen Anlass nicht an Ansteigen gespart: Gleich sieben kategorisierte Berge finden sich im Tagesprofil,

06.09.2024Alto de Moncalvillo: Ein Berg für die großen Namen

(rsn) - Der Endspurt der diesjährigen Spanien-Rundfahrt wird mit einer weiteren Bergankunft eingeleitet. Und im Prinzip konzentriert sich die gesamte Etappe auf den Schlussanstieg zum Alto de Moncalv

04.09.2024Hügeliger Ritt durch das Baskenland

(rsn) - Die Spanien-Rundfahrt erreicht das Baskenland. Das bedeutet hügeliges Terrain, auf dem Klassikerspezialisten den Tagessieg unter sich ausmachen könnten. Zwei Bergwertungen sind auf einer Sch

04.09.2024Eine letzte Chance für die Sprinter

(rsn) - Eine bemerkenswert kurze und vergleichsweise bergarme Etappe erwartet die Fahrer an diesem Tag. Lediglich zwei Anstiege der 2. Kategorie stehen zur Rennmitte an: der Alto de La Estranguada nac

03.09.2024Ein Klassiker der Spanien-Rundfahrt

(rsn) - Nach dem zweiten Ruhetag geht es weiter wie zuvor: Eine weitere Bergetappe mit Schlussanstieg im Norden Spaniens wartet auf das Peloton. Dieses Mal steht ein Klassiker an: die Ankunft an den L

31.08.2024Wer triumphiert am “Asturischen Koloss“?

(rsn) - Vor dem zweiten Ruhetag haben die Organisatoren in Asturien eine weitere brutale Bergetappe eingebaut. Im Finale geht es hoch ins Wintersportgebiet Pajares, das Ziel liegt in 1843 Metern Höhe

30.08.2024Lang, heiß und einmal mehr sehr bergig

(rsn) - Mit 200 Kilometern ist dies die längste Etappe dieser Spanien-Rundfahrt. An Höhenmetern haben die Organisatoren auf diesem Teilstück ebenfalls nicht gespart. Erneut steht im Finale ein Anst

30.08.2024Brutale Prüfung am letzten Berg

(rsn) - Bergetappe folgt auf Bergetappe: Die Organisatoren kennen in der zweiten Woche der Rundfahrt keine Gnade für die Fahrer und haben in Galicien eine weitere harte Kletterprüfung entworfen. Und

28.08.2024Alles konzentriert sich auf den Schlussanstieg

(rsn) Es ist die kürzeste Etappe der diesjährigen Vuelta a Espana. Und im Prinzip besteht diese Etappe einzig aus der Bergankunft zur Estación de Montaña de Manzaneda (1. Kategorie). Denn die Anfa

27.08.2024Auf und ab über die kurzen Anstiege von Galicien

(rsn) - In der Gemeinde Padron in Galicien bekommen Schaulustige an diesem Tag Start und Finale der Etappe zu sehen. Zweimal zuvor war die Vuelta a Espana dort zu Gast, 1993 und 2021 jeweils mit einem

26.08.2024Keine Gnade nach dem Ruhetag

(rsn) - Nach dem Ruhetag brauchen viele Fahrer häufig wieder etwas, um in den Rhythmus zu kommen. Entsprechend dürften viele beim Anblick dieser Etappe geseufzt haben. Die Vuelta a Espana geht nach

Weitere Radsportnachrichten

12.09.2024Der Zeitplan zur Straßen-EM 2024 in Belgien

(rsn) – Insgesamt 14 Entscheidungen stehen bei den Straßen-Europameisterschaften 2024 in der belgischen Provinz Limburg vom 11. bis zum 15. September auf dem Programm. Zunächst sind am Mittwoch di

12.09.2024Küng: “Vizeeuropameister ist keine Schande“

(rsn) – Mit seinem ersten Grand-Tour-Etappensieg und dem Vizeeuropameistertitel im Einzelzeitfahren in der Tasche sollte bei Stefan Küng (Groupama – FDJ) im Hinblick auf die in Kürze anstehenden

12.09.2024Radsport live im TV und im Ticker: Die Rennen des Tages

(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w

11.09.2024Affini schlägt Küng bei der Zeitfahr-EM

(rsn) – Im neunten Jahr der Europameisterschaften für die Elite gibt es erstmals einen italienischen Sieger im Zeitfahren. Edoardo Affini, der 2018 schon einmal in der U23 zu Gold gefahren war, sta

11.09.2024Red Bull bestätigt Neuzugang Lazkano

(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Profiradsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder RÃ

11.09.2024Champoussin schlägt Storer in der Toskana im Zweiersprint

(rsn) – Clément Champoussin (Arkea – B&B Hotels) hat beim Giro delle Toscane (1.1) seinen ersten Saisonsieg gefeiert. Der Franzose war im Zweiersprint schneller als Michael Storer (Tudor). Das Du

11.09.2024Kopecky holt ersten EM-Titel, Schweinberger Bronze

(rsn) – Lotte Kopecky hat in Hasselt beim Auftakt zur Europameisterschaft im Zeitfahren der Frauen für den zweiten Heimsieg gesorgt. Nach 31,3 Kilometern war die Belgierin 44 Sekunden schneller als

11.09.2024EM: Behrens fehlten die Beine und etwas Fortune

(rsn) – Die männliche U23 muss weiter auf die erste Zeitfahrmedaille seit 2016, als Lennard Kämna Gold gewann, warten. Doch Bundestrainer Ralf Grabsch war mit dem Abschneiden seiner Schützlinge

11.09.2024Segaert wird bei der U23 seiner Favoritenrolle gerecht

(rsn) – Der Belgier Alec Segaert wandelt auf den Spuren von Mikkel Bjerg, der dreimal U23-Zeitfahrweltmeister wurde. Segaert schaffte es in Hasselt auch im dritten Anlauf den europäischen Titel im

11.09.2024Ahtosalo holt erstes EM-Gold überhaupt für Finnland

(rsn) – Letztes Jahr sorgte Anniina Ahtosalo als Dritte des Zeitfahrens für das erste Edelmetall für Finnland bei Europameisterschaften überhaupt, in Hasselt setzte sie im Kampf gegen die Uhr im

11.09.2024Mouris schnappt Belgiern den Heimsieg weg

(rsn) – Michiel Mouris ist der neue Europameister im Zeitfahren der Junioren. In Hasselt verdrängte der Niederländer nach 31,3 Kilometern den sieben Sekunden langsameren Belgier Jasper Schoofs vom

11.09.2024Spanierin Ostiz gewinnt mit Schweizer Hilfe EM-Gold

(rsn) – Der erste Titel der Europameisterschaft im belgischen Limburg geht nach Spanien. Paula Ostiz war im Zeitfahren der Juniorinnen nach 13,3 Kilometern 1,37 Sekunden schneller als die Niederlän

RADRENNEN HEUTE

    Radrennen Männer

  • GP Citta di Peccioli - Coppa (1.Pro, ITA)