--> -->
01.11.2024 | (rsn) – Nachdem sich Arthur Lenné ab August 2023 als Stagiaire bei Storck – Metropol ordentlich geschlagen hatte, gab ihm die Kontinental-Mannschaft einen Vertrag für 2024. Doch trotz guter Leistungen und Ergebnisse wird das Jahr Lennés letztes als ambitionierter Radsportler gewesen sein.
"Ich werde mich aus dem Radsportzirkus zurückziehen. Leider hat mir mein aktuelles Team meinen Vertrag nicht verlängert. So habe ich mich entschlossen, mich jetzt auf andere Dinge zu konzentrieren, wie zum Beispiel mein Studium", so Lenné zu radsport-news.com.
Der 23-Jährige gab aber auch zu, dass es nie sein Ziel gewesen sei, Profi zu werden. "Mein Ziel war es, zu sehen, wie gut ich maximal werden kann und dabei möglichst viel Spaß zu haben. Ich denke, das ist mir ganz gut gelungen", so der endschnelle Allrounder. ___STEADY_PAYWALL___
Vor allem bei der Tour de Maurice (2.2) auf Mauritius fuhr Lenné auch gute Ergebnisse ein. So holte er bei der viertägigen Rundfahrt einen dritten Etappenrang, gewann die Sprintwertung und schloss die Rundfahrt im Gesamtklassement auf Platz acht ab. "Klar denkt sich der eine oder andere, dass das Niveau in Afrika nicht so hoch ist wie bei Rennen in Europa. Ich selbst bin mit einer vielleicht etwas zu lockeren Erwartungshaltung an die Sache rangegangen. Ich habe aber daraus gelernt und kann sagen, dass überall auf der Welt schnell Rad gefahren wird. Zudem habe ich in dieser Woche die meisten meiner Bestwerte gefahren", so Lenné.
Doch nicht nur deshalb blieb ihm die Zeit auf Mauritius positiv in Erinnerung. "Mauritius war mein absolutes Highlight. Dazu gab es auch eine kleine Geschichte, die eigentlich traurig begann. Ursprünglich war geplant, die Tour of Libya zu fahren und danach nach Mauritius zu fliegen. Leider wurde das Rennen seitens des Veranstalters sehr kurzfristig abgesagt, so dass wir zunächst nicht wussten, wie wir diese Zeit sinnvoll nutzen sollten", blickte Lenné zurück. Das Team habe dann aber angeboten, die Flüge nach Mauritius vorzuverlegen, um dort ein kleines Trainingslager einzulegen. "So haben wir uns schon elf Tage vor dem Rennen dort getroffen. Es hat sich dann nicht nur wie Urlaub angefühlt, es war sogar einer", meinte Lenné.
Nur das Training gestaltete sich etwas schwierig, da die Straßen häufig überfüllt mit zu vielen Autos waren. "Das hat das Training nicht so angenehm gemacht wie auf Mallorca. Aber das wurde durch die Nachmittage am Strand und die Sonnenuntergänge kompensiert", erklärte der Storck-Fahrer weiter.
Ein weiteres Highlight war sein zweiter Platz beim traditionsreichen Elite-Rennen in Bellheim. Dort musste er sich nur dem Franzosen Antoine Raugel, der mehrere Jahre bei AG2R fuhr, geschlagen geben. "Bellheim war auch eine ganz besondere Erfahrung. Bei so einem prestigeträchtigen Rennen am Ende nur von einem ehemaligen WorldTour-Fahrer geschlagen zu werden, war zwar einerseits etwas enttäuschend, hat mich aber auch stolz gemacht", meinte Lenné, der zudem die Oder-Rundfahrt auf Platz drei abschloss, und auf einer Etappe der Solidarnosc-Rundfahrt (2.2) und bei der Ile de Maurice Classic (1.2) in die Top Ten fuhr.
So kam Lenné zu dem Fazit: "Im Großen und Ganzen war es ein gutes Jahr. Ich bin größtenteils sturz- und krankheitsfrei durch das Jahr gekommen und musste daher nie pausieren. Ab Mai war ich in einem Flow, hatte Selbstvertrauen und die entsprechende Form. Da konnte man gar nicht mehr viel falsch machen", meinte er.
Der Saisonbeginn sei für ihn trotz des ersten Teamtrainingslagers seiner Karriere dagegen noch etwas zäh gewesen. "Da fehlte mir immer noch etwas die Power für die letzten Kilometer", gestand er. Dennoch waren für Lenné die ersten Saisonrennen im Rahmen der Mallorca Challenge ein echtes Highlight, ging es doch direkt gegen WorldTour-Konkurrenz. Auch wenn dort kein Ergebnis heraussprang, gab ihm das Aufeinandertreffen mit den Profis Motivation.
"Klar sind die Jungs von Bora, UAE und Co weit weg. Sobald es länger als fünf Minuten berghoch ging, war ich am Limit. Aber das Erlebnis, im Januar bei 25 Grad Rennen zu fahren, war sehr cool“, sagte Lenné über seine allerersten Rennen der UCI-Kategorie 1.1. "Ich konnte dort viel lernen“, fügte er abschließend an.
(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
(rsn) – Erneut ist Marc Hirschi die klare Nummer 1 in der RSN-Jahresrangliste. Nachdem er schon 2023 mehr als doppelt so viele Punkte auf sein Konto gebracht hatte wie der damals zweitplatzierte Ste
(rsn) – Seit inzwischen 17 Jahren blicken wir von radsport-news.com in Form unserer RSN-Jahresrangliste auf die Saison der Radprofis aus Deutschland, Luxemburg, Österreich und der Schweiz zurück u
(rsn) - Nils Politt kann auf eine erfolgreiche erste Saison beim UAE Team Emirates zurückblicken, es war vielleicht sogar die beste in seiner gesamten Karriere. Der Allrounder wurde Zweiter beim Omlo
(rsn) – Zwei große Highlights hatte sich Stefan Küng (Groupama – FDJ) für die Saison 2024 in seiner Spezialdisziplin, dem Einzelzeitfahren, vorgenommen. Doch sowohl bei den Olympischen Spielen
(rsn) – Keiner hatte diese Entwicklung erwartet. Vor allem nicht Florian Lipowitz selbst. Der Ex-Biathlet, der 2024 seine zweite Profisaison im Radsport absolvierte, wurde Siebenter der Vuelta Espan
(rsn) - Jan Christen trug mit drei Siegen bei kleineren Rennen und einer Top-10-Platzierung beim schweren Klassiker in San Sebastian seinen Teil zur überragenden Saison von UAE Team Emirates bei. “
(rsn) – Mauro Schmid (Jayco – AlUla) geht das Jahr 2025 im Schweizer Meistertrikot an. “Das war für mich sicher der Höhepunkt der Saison. Der Meistertitel ist einfach etwas, was man einmal in
(rsn) – Mit seinem Wechsel von dsm – firmenich zu Tudor Pro Cycling hat Marco Brenner im vergangenen Winter nicht nur einen für ihn auf persönlicher Ebene wichtigen Schritt gemacht, sondern auch
(rsn) – Nach seinem Etappensieg und Platz acht in der Gesamtwertung der Tour de France 2023 war Felix Gall (Decathlon – AG2R La Mondiale) mit großen Erwartungen in die Saison 2024 gestartet, in
(rsn) – Es gibt durchaus einfachere Aufgaben als die Saison 2024 von Pascal Ackermann zu bewerten. Auch er selbst ist da ein wenig zwiegespalten. Schließlich hat er es mit dreißigeinhalb Jahren en
(rsn) - Mit zwei Siegen und insgesamt 21 Top-Ten-Resultaten bei UCI-Rennen zeigte Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) auch 2024, dass er zu den schnellsten Männern im Feld zählt. Mit seiner Saison w
(rsn) – Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) ist in Abwesenheit der "Big Four" der größte Name in der Startliste von Tirreno-Adriatico (2.UWT). Der Niederländer gibt beim "Rennen zwisch
(rsn) - Das 60. Tirreno-Adriatico beginnt am Montagmittag mit einem 11,5 Kilometer langen, topfebenen Wendepunkt-Einzelzeitfahren in Lido di Camaiore direkt an der Mittelmeerküste. Bis auf die 180-
(rsn) – Vor der 1. Etappe von Paris-Nizza (2.UWT) sagte Mads Pedersen (Lidl – Trek) im Interview, dass er diesen Auftakt beim ´Rennen zur Sonne´ gerne gewinnen und erster Gesamtführender werde
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum RSN-Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über d
(rsn) - Am Wochenende standen die deutschen KT-Teams in Frankreich, Belgien, den Niederlanden, Kroatien und Griechenland an der Startlinie. Dabei fuhr Ben Jochum für Lotto – Kern Haus – PSD Bank
(rsn) – Die Begeisterung über die möglichen Startabsichten von Tadej Pogacar (UAE Emirates- XRG) beim WorldTour-Klassiker Paris-Roubaix hält sich zumindest bei seinem Teammanagement im Grenzen.
(rsn) - Keine Überraschung brachte der Kongress des Europäischen Radsportverbandes UEC in der slowakischen Hauptstadt Bratislava. Wie erwartet, wurde der Italiener Enrico Della Casa als Präsident w
(rsn) – Alles beim Alten, oder zumindest wie vor zwei Jahren. Damals gewann Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) den Auftakt von Paris-Nizza in La Verrière. Dieses Mal gelang es dem Europameister au
(rsn) – Sieger Tadej Pogacar war bei der 19. Strade Bianche (1.UWT) nicht der einzige Fahrer, der Bodenkontakt aufgenommen hatte. Wie so oft bei Rennen über unbefestigte Straßen kam es auch in der
(rsn) – Beim 60. Tirreno-Adriatico (2. UWT) wird der Nachfolger von Jonas Vingegaard gesucht (Visma – Lease a Bike). Der Däne gewann im vergangenen Jahr nach O Gran Camino auch die seine zweite R
(rsn) – In vier Folgen wurde in diesem Winter die zehnte Zwift-Academy ausgetragen. Neben dem Titel des Siegers stand erneut ein Vertrag bei einem der großen Development Teams auf dem Spiel. Vier M
(rsn) – Als 2016 Fabian Cancellara zum dritten Mal in seiner Karriere Strade Bianche gewann, war Felix Großschartner (UAE - Emirates – XRG) schon mit dabei. Seitdem ist der Österreicher das Renn