--> -->
11.11.2024 | (rsn) – Auch wenn ihm 2024 wieder einige gute nationale und internationale Resultate gelangen, so blickt Tobias Nolde (P&S Metalltechnik – Benotti) auf sein “bisher schwerstes Jahr“ zurück, wie er gegenüber radsport-news.com. erklärte.
Trotz einer gelungenen Vorbereitung lief in der ersten Saisonhälfte wenig bis nichts zusammen. “Der Start in Kroatien war schon ein wenig holprig und ich konnte nicht viel aus meiner physischen Stärke machen. Danach war es ein einziges Auf und Ab“, berichtete Nolde rückblickend. So hätten sich Tage, an denen er sich unglaublich stark gefühlt habe, mit Tagen abgewechselt, an denen ihn Selbstzweifel plagten. “Ich hatte keinen klaren Kopf und traf dementsprechend schlechte Entscheidungen“, fügte er an.
___STEADY_PAYWALL___Aus dieser Unsicherheit in Kombination mit Unaufmerksamkeit resultierten unnötige Stürze wie der in Schönaich. “Dort bin ich einfach gegen ein Straßenschild gefahren, das auch schon die sechs Runden davor an derselben Stelle stand“, so der 25-Jährige selbstkritisch.
Noch dicker kam es in Belgrad, wo Nolde im Sprintfinale der 1. Etappe schwer stürzte. “Zwar unverschuldet und ich hatte Glück, dass keine Knochen kaputt gegangen sind, aber psychisch angeschlagen hat das natürlich nicht geholfen. Ich hatte dann erstmal wieder mit Angst und noch mehr Selbstzweifeln zu kämpfen“, sagte er.
Im gesamten Monat Mai lief sportlich nichts zusammen, bei den Rennen in Frankreich und Luxemburg kämpfte er nur ums sportliche Überleben. “Ich habe versucht, fürs Team das zu machen, was möglich war, aber das war alles weit hinter meinen eigenen Ansprüchen. Wenn ich ehrlich bin, war ich zu der Zeit nicht weit weg von einem Karriereende“, gab er zu. Geholfen habe ihm die Unterstützung von seinen Mannschaftskollegen und Teamchef Lars Wackernagel. “Sie haben mir die Zeit gegeben, die ich brauchte.“
Tobias Nolde (P&S Metalltechnik – Benotti) bei den Deutschen Straßenmeisterschaften 2024 | Foto: Cor Vos
Als Dritter des Bundesligarennens von Gippingen und als Gesamtzehnter der Solidarnosc-Rundfahrt (2.2) fand Nolde langsam wieder zu sich selbst. Doch bei der anschließenden Österreich-Rundfahrt folgte der nächste Tiefschlag. “Der Tod von André Drege (Nach Sturz auf der 4. Etappe, d. Red.) war mit Abstand das Traurigste, was ich in meiner bisherigen Laufbahn miterlebt habe. Dieses schreckliche Ereignis hat mich auch zum Nachdenken gebracht, aber als Team konnten wir das nach einiger Zeit verarbeiten“, sagte der endschnelle Allrounder, an dessen erster Saisonhälfte nur noch ein dritter Platz zum Bundesligaauftakt an der Südlichen Weinstraße stand.
Danach lief es endlich deutlich besser. Rang neun beim Bundesligarennen auf dem Nürburgring folgten Platz acht im Gesamtklassement der Dookola Mazowsza (2.2) sowie Rang vier beim Eintagesrennen Puchar Mon (1.2). Bei der anschließenden Bulgarien-Rundfahrt (2.2) verpasste Nolde mit den Plätzen zwei und vier nur knapp einen UCI-Sieg und bei der anschließenden In the Steps of the Romans (2.2) lief es mit Rang acht im GC sowie zweiten Plätzen in der Sprint- und Bergwertung ebenfalls gut.
Auch seine Leistungen in den letzten Bundesliga-Läufen – Fünfter in Sebnitz und Zweiter in Bad Salzungen – konnten sich sehen lassen. “Ich wurde wieder konstanter und mit dem zweiten Platz in Bulgarien zumindest mal ein UCI-Podium einfahren. Die Zeit in Bulgarien war mein Highlight der Saison, weil wir viele gute Ergebnisse holten, gekrönt vom Sieg von Albert (Gathemann). Das hat mir und dem ganzen Team sehr gut getan hat“, so Nolde.
In der kommenden Saison, seiner bereits siebten im Trikot des Kontinental-Rennstalls aus Thüringen, der künftig unter dem Namen Benotti – Berthold starten wird, will Nolde “wieder auf ein starkes Niveau zurückkommen und dann einfach auf meine Stärke vertrauen“, wie er abschließend sagte.
(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
(rsn) – Erneut ist Marc Hirschi die klare Nummer 1 in der RSN-Jahresrangliste. Nachdem er schon 2023 mehr als doppelt so viele Punkte auf sein Konto gebracht hatte wie der damals zweitplatzierte Ste
(rsn) – Seit inzwischen 17 Jahren blicken wir von radsport-news.com in Form unserer RSN-Jahresrangliste auf die Saison der Radprofis aus Deutschland, Luxemburg, Österreich und der Schweiz zurück u
(rsn) - Nils Politt kann auf eine erfolgreiche erste Saison beim UAE Team Emirates zurückblicken, es war vielleicht sogar die beste in seiner gesamten Karriere. Der Allrounder wurde Zweiter beim Omlo
(rsn) – Zwei große Highlights hatte sich Stefan Küng (Groupama – FDJ) für die Saison 2024 in seiner Spezialdisziplin, dem Einzelzeitfahren, vorgenommen. Doch sowohl bei den Olympischen Spielen
(rsn) – Keiner hatte diese Entwicklung erwartet. Vor allem nicht Florian Lipowitz selbst. Der Ex-Biathlet, der 2024 seine zweite Profisaison im Radsport absolvierte, wurde Siebenter der Vuelta Espan
(rsn) - Jan Christen trug mit drei Siegen bei kleineren Rennen und einer Top-10-Platzierung beim schweren Klassiker in San Sebastian seinen Teil zur überragenden Saison von UAE Team Emirates bei. “
(rsn) – Mauro Schmid (Jayco – AlUla) geht das Jahr 2025 im Schweizer Meistertrikot an. “Das war für mich sicher der Höhepunkt der Saison. Der Meistertitel ist einfach etwas, was man einmal in
(rsn) – Mit seinem Wechsel von dsm – firmenich zu Tudor Pro Cycling hat Marco Brenner im vergangenen Winter nicht nur einen für ihn auf persönlicher Ebene wichtigen Schritt gemacht, sondern auch
(rsn) – Nach seinem Etappensieg und Platz acht in der Gesamtwertung der Tour de France 2023 war Felix Gall (Decathlon – AG2R La Mondiale) mit großen Erwartungen in die Saison 2024 gestartet, in
(rsn) – Es gibt durchaus einfachere Aufgaben als die Saison 2024 von Pascal Ackermann zu bewerten. Auch er selbst ist da ein wenig zwiegespalten. Schließlich hat er es mit dreißigeinhalb Jahren en
(rsn) - Mit zwei Siegen und insgesamt 21 Top-Ten-Resultaten bei UCI-Rennen zeigte Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) auch 2024, dass er zu den schnellsten Männern im Feld zählt. Mit seiner Saison w
(rsn) – Überraschung auf dem zweiten Teilstück der Vuelta a Extremadura Femenina. Auf der nur gut 80 Kilometer langen Etappe 1b von Merida nach Caceres konnten die beiden Ausreißerinnen, die etwa
(rsn) – Nach dem Einstieg in die belgische Klassiker-Saison steht am kommenden Samstag mit dem 19. Strade Bianche gleich das nächste Frühjahrs-Highlight an. In der Toskana geht es über 213 Kilome
(rsn) – Mit der 11. Auflage von Strade Bianche Donne (1.WWT) steht am Samstag das ´heimliche Monument´ des Frauen-Kalenders auf dem Programm. Denn gerade bei den Frauen hat der Schotterklassiker i
(rsn) – Das älteste spanische Eintagesrennen im Rennkalender ist Geschichte. Wie Wielerflits unter Beruf auf den Organisator der Veranstaltung, die Agrupación Deportiva Chapel-Gorri, berichtet, ka
(rsn) – Ellen van Dijk hat den Auftakt der Vuelta a Extremadura Femenina (2.1) in Spanien gewonnen. Zum Start der kleinen Rundfahrt, bei der an drei Tagen vier Etappen ausgefahren werden, gewann die
(rsn) – Die Organisatoren der Strade Bianche haben die Strecke des toskanischen Frühlingsklassikers sowohl für die Männer als auch für die Frauen durch die Hereinnahme eines weiteren Schotterabs
(rsn) - Dem deutschen WorldTour-Rennen Eschborn-Frankfurt winkt ein starkes Teilnehmerfeld. 15 der 18 WorldTeams haben ihre Teilnahme am 1. Mai zugesagt. So viele Mannschaften aus der ersten Liga des
(rsn) – Bisher war es in erster Linie das einzige deutsche WorldTeam, das vom Einstieg des Großsponsors Red Bull neben den finanziellen Verbesserungen vor allem auch vom Knowhow aus unzähligen and
(ran) - Wie auch die Männerausgabe führt die Strade Branche Donne über zahlreiche Kilometer Naturstraßen. Erstmals wurde das Rennen in der Toskana bei den Frauen 2015 ausgetragen, bereits im Jahr
Wie nahezu jedes Jahr sind die Teams Benotti - Berthold und Rembe - rad-net mit der 13. Umag Classic (1.2), bislang bekannt als Umag Trophy, in Kroatien in ihre Saison gestartet. Bei ungewohnt sonnige
(rsn) – Juan Ayuso (UAE – Emirates – XRG) wurde bei der 62. Trofeo Laigueglia (1.Pro) seiner Favoritenrolle gerecht. Im Sprint einer Vierergruppe setzte er sich mit mehreren Radlängen Vorsprung
(rsn) – Als das Peloton zehn Kilometer vor dem Ziel von Le Samyn des Dames (1.1) am Dienstag an einem durch mehrere Sicherheitskräfte abgesicherten Rettungswagen vorbeifuhr, musste man sich Sorgen