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19.11.2024 | (rsn) – In seiner ersten kompletten Profisaison gelang Antoine Debons (Team Corratec - Vini Fantini) kein vergleichbarer Paukenschlag wie etwa im Juni 2023, als er sich im Straßenrennen der Schweizer Meisterschaften nur Marc Hirschi (UAE Team geschlagen geben musste. Dennoch machte der 26-jährige Schweizer einige Male auf sich aufmerksam und sicherte sich sogar ein Wertungstrikot einer Rundfahrt.
Der Saisonauftakt in Frankreich verlief durchwachsen. Bei der Tour de la Provence (2.1) schied Debons auf der Schlussetappe aus, wenige Tage später reichte es bei de Classic Var (1.1) an der Bergankunft am Mont Faron oberhalb von Toulon rund dreieinhalb Minuten hinter Sieger Lenny Martinez (Groupama – FDJ) immerhin zu Platz 33, womit er nicht nur bester Schweizer, sondern auch bestplatzierter Fahrer seines Teams war. Es folgte mit der Tour des Alpes-Maritimes (2.1) das dritte französische Rennen in Folge. Bei der nur zweitägigen Rundfahrt sprang aber nicht mehr als Rang 90 heraus.Â
___STEADY_PAYWALL___Deutlich besser lief es in Sachen Ergebnissen im Fernen Osten. Bei der Tour de Taiwan (2.1) kämpfte Debons am dritten Tag um seinen ersten Profisieg, den er als Dritter nur knapp verpasste. “Mein erstes Podium bei den Profis, ganz nah dran am Sieg“, kommentierte er den Ausgang der Etappe, an deren er sich mit dem Bergtrikot trösten konnte, das er auf den beiden letzten Etappen souverän verteidigte. “Wir sind stolz auf das Team und seine beeindruckenden Leistungen! Ein großes Lob auch an Antoine Debons für seine herausragende Platzierung in der Bergwertung“, erhielt der Walliser am Ende der Rundfahrt ein Extralob von seiner Mannschaft.
Auf der 2. Etappe der Tour de Suisse mischte Antoine Debons (Team Corratec - Vini Fantini) in der Ausreißergruppe des Tages mit. | Foto: Cor Vos
Im April standen gleich zwei schwere Rundfahrten im Programm. Doch weder bei der Tour of the Alps (2.Pro) – bei der er auf der 4. Etappe ausschied – noch vor heimischem Publikum bei der Tour de Romandie (2.UWT) – das Aus erfolgte am letzten Tag – gelang es ihm, vorne mitzumischen. Bei der Tour de Suisse (2.UWT) konnte er sich dagegen als einer der Ausreißer der 2. Etappe in Szene setzen, doch die Gruppe wurde von den Sprinterteams kontrolliert und frühzeitig gestellt. Das Heimspiel beendete Debons, dessen Team mit vier Schweizern im Aufgebot angetreten war, schließlich auf Rang 117 der Gesamtwertung.
Nach einem weiteren “DNF“ auf der Schlussetappe der Slowakei-Rundfahrt (2.1) und einem unauffälligen Auftritt bei der Tour du Limousin (2.1), zu der er nach einer zweimonatigen Rennpause ins Feld zurückkehrte, folgten wie schon im Herbst 2023 noch Auftritte bei einigen italienischen Herbstklassikern. Ins Ziel kam Debons dabei allerdings nur beim Giro dello Toscana (1.1), bei dem er Rang 55 belegte. Den letzten seiner 54 Renntage hatte er Ende Oktober bei der Veneto Classic (1.Pro), die er wie die beiden Rennen zuvor vorzeitig beendete.
Ob Debons auch in der kommenden Saison das Trikot seines bisherigen Teams tragen wird, das dann unter dem Namen Toscana Factory Team Vini Fantini antreten wird, steht offiziell noch nicht fest. Im Gegensatz zu seinem Landsmann Alexandre Balmer, dessen Vertragsverlängerung bereits bekannt ist, gehört Debons zu den Fahrern, deren Zukunft noch offen scheint.
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