--> -->
29.11.2024 | (rsn) – Anton Schiffer (Bike Aid) war mit der Hoffnung in die Saison gestartet, sich durch einen Sieg in der Zwift Academy im Februar noch einen Platz im Development-Team von Alpecin – Deceuninck verdienen zu können. Doch obwohl er es ins Finale schaffte und mit den besten Werten aller Teilnehmer überzeugen konnte, gewann Louis Kitzki den Wettbewerb und erhielt so den Zuschlag.
“Rückblickend bin ich happy, an der Academy teilgenommen zu haben. Es war eine super Erfahrung, die ich bestimmt nicht mehr vergessen werde. Ich bekam Einblicke in den Profi-Radsport, der nochmal ganz anders aussieht als bei uns auf Konti Niveau“, sagte Schiffer rückblickend zu radsport-news.com. Eine erneute Teilnahme kommt für den 25-Jährigen allerdings nicht mehr in Frage. “Bei der Entscheidung gegen mich war mein Alter eines der Hauptargumente und jünger werde ich nicht mehr“, sagte Schiffer mit einem Augenzwinkern.
___STEADY_PAYWALL___Insgesamt aber konnte er mit der Saison 2024 zufrieden sein. Schiffer wurde Siebter der Tour of Antalya (2.1), gewann das Bergtrikot der Tour of Hellas (2.1), gewann die Deutschen Bergmeisterschaften und verpasste zum Saisonabschluss bei der Serbien-Rundfahrt (2.2) als Etappenzweiter nur knapp seinen ersten UCI-Sieg.
Anton Schiffer (Bike Aid, vorn)) bei den Deutschen Straßenmeisterschaften von Bad Dürrheim, bei denen er auf Platz 27 bester Fahrer seines Teams war. | Foto: Cor Vos
“Es war ja erst meine erste komplette Saison auf KT-Niveau und gerade die hohe Renndichte war für mich als ehemaligem Triathleten neu. Früher hatte ich vielleicht zehn Wettkämpfe pro Jahr, dieses Jahr waren es knapp 50“, erzählte Schiffer. “Stellenweise hat sich die hohe Belastung in den Rennen gezeigt und ich konnte nicht ganz mein eigentliches Niveau zeigen. Aber gerade der Beginn in der Türkei und das Ende der Saison mit Deutschland Tour, DM-Berg und Serbien stimmen mich zuversichtlich“, fügte er an.
Vor allem die Deutschen Bergmeisterschaften in Wenholthausen, wo er als Einzelstarter triumphierte, hatten für ihn eine besondere Bedeutung. “Das Rennen in Wenholthausen war vor zwei Jahren mein erstes ‘richtiges‘ Radrennen und hat daher für mich einen besonderen Stellenwert“, erläuterte er.
Zu den Highlights gehörten aber auch UCI-Rennen in Frankreich. “Zwar ist es dort brutal anspruchsvoll, aber die Leute brennen für den Radsport, die Stimmung und Organisation ist eigentlich immer top und das Niveau ist hoch. Daher macht mir viel Spaß, dort die Rennen zu fahren“, so Schiffer mit Blick auf eine Serie von Eintagesrennen im März und April sowie die Tour du Alsace (2.2) und die Tour du Limousin (2.1) im Sommer.
Eines von Schiffers Saisonhighlights war die Teilnahme an der Deutschland Tour, hier im Prolog der fünftägigen Rundfahrt. | Foto: Cor Vos
Bei der Tour du Limousin hatte Schiffer auch sein einziges “DNF“ der Saison zu verzeichnen, nachdem er auf der Schlussetappe aussteigen musste. “Zwei Tage zuvor hatte ich einen technischen Defekt und bin zwei Stunden auf einem Ersatzrad gefahren, das nicht perfekt gepasst hat. So hatte ich auf der nachfolgenden Etappe bereits Knieschmerzen, die am letzten Tag noch stärker geworden sind. Zusätzlich bin ich am letzten Tag dann auch noch gestürzt, was dann zur endgültigen Aufgabe geführt hat“, erklärte er, weshalb er nicht das Ziel der viertägigen Rundfahrt erreicht hatte.
Enttäuschend verliefen die Türkei-Rundfahrt (2.1) und die Sibiu Tour (2.1). Bei beiden Mehretappenrennen erhoffte sich Schiffer vordere Platzierungen in der Gesamtwertung, letztlich kam er aber nicht über die Plätze 38 (Türkei) und 23 (Sibiu) hinaus. “Bei den Bergankünften bin ich deutlich unter meinem Niveau unterwegs gewesen“, kommentierte Schiffer selbstkritisch seine Vorstellungen.
Für seine zweite komplette Saison im Trikot von Bike Aid hat sich Schiffer nicht nur seinen ersten UCI-Sieg als Ziel gesetzt. “Fast wichtiger wäre mir noch, dass ich konstant gute Leistungen bringe und beispielsweise in Rundfahrten mehrmals in die Top 10 fahren kann“, fügte er an.
(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
(rsn) – Erneut ist Marc Hirschi die klare Nummer 1 in der RSN-Jahresrangliste. Nachdem er schon 2023 mehr als doppelt so viele Punkte auf sein Konto gebracht hatte wie der damals zweitplatzierte Ste
(rsn) – Seit inzwischen 17 Jahren blicken wir von radsport-news.com in Form unserer RSN-Jahresrangliste auf die Saison der Radprofis aus Deutschland, Luxemburg, Österreich und der Schweiz zurück u
(rsn) - Nils Politt kann auf eine erfolgreiche erste Saison beim UAE Team Emirates zurückblicken, es war vielleicht sogar die beste in seiner gesamten Karriere. Der Allrounder wurde Zweiter beim Omlo
(rsn) – Zwei große Highlights hatte sich Stefan Küng (Groupama – FDJ) für die Saison 2024 in seiner Spezialdisziplin, dem Einzelzeitfahren, vorgenommen. Doch sowohl bei den Olympischen Spielen
(rsn) – Keiner hatte diese Entwicklung erwartet. Vor allem nicht Florian Lipowitz selbst. Der Ex-Biathlet, der 2024 seine zweite Profisaison im Radsport absolvierte, wurde Siebenter der Vuelta Espan
(rsn) - Jan Christen trug mit drei Siegen bei kleineren Rennen und einer Top-10-Platzierung beim schweren Klassiker in San Sebastian seinen Teil zur überragenden Saison von UAE Team Emirates bei. “
(rsn) – Mauro Schmid (Jayco – AlUla) geht das Jahr 2025 im Schweizer Meistertrikot an. “Das war für mich sicher der Höhepunkt der Saison. Der Meistertitel ist einfach etwas, was man einmal in
(rsn) – Mit seinem Wechsel von dsm – firmenich zu Tudor Pro Cycling hat Marco Brenner im vergangenen Winter nicht nur einen für ihn auf persönlicher Ebene wichtigen Schritt gemacht, sondern auch
(rsn) – Nach seinem Etappensieg und Platz acht in der Gesamtwertung der Tour de France 2023 war Felix Gall (Decathlon – AG2R La Mondiale) mit großen Erwartungen in die Saison 2024 gestartet, in
(rsn) – Es gibt durchaus einfachere Aufgaben als die Saison 2024 von Pascal Ackermann zu bewerten. Auch er selbst ist da ein wenig zwiegespalten. Schließlich hat er es mit dreißigeinhalb Jahren en
(rsn) - Mit zwei Siegen und insgesamt 21 Top-Ten-Resultaten bei UCI-Rennen zeigte Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) auch 2024, dass er zu den schnellsten Männern im Feld zählt. Mit seiner Saison w
(rsn) – Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) ist in Abwesenheit der "Big Four" der größte Name in der Startliste von Tirreno-Adriatico (2.UWT). Der Niederländer gibt beim "Rennen zwisc
(rsn) - Das 60. Tirreno-Adriatico beginnt am Montagmittag mit einem 11,5 Kilometer langen, topfebenen Wendepunkt-Einzelzeitfahren in Lido di Camaiore direkt an der Mittelmeerküste. Bis auf die 180-
(rsn) – Vor der 1. Etappe von Paris-Nizza (2.UWT) sagte Mads Pedersen (Lidl – Trek) im Interview, dass er diesen Auftakt beim ´Rennen zur Sonne´ gerne gewinnen und erster Gesamtführender werde
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum RSN-Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über d
(rsn) - Am Wochenende standen die deutschen KT-Teams in Frankreich, Belgien, den Niederlanden, Kroatien und Griechenland an der Startlinie. Dabei fuhr Ben Jochum für Lotto – Kern Haus – PSD Bank
(rsn) – Die Begeisterung über die möglichen Startabsichten von Tadej Pogacar (UAE Emirates- XRG) beim WorldTour-Klassiker Paris-Roubaix hält sich zumindest bei seinem Teammanagement im Grenzen.
(rsn) - Keine Überraschung brachte der Kongress des Europäischen Radsportverbandes UEC in der slowakischen Hauptstadt Bratislava. Wie erwartet, wurde der Italiener Enrico Della Casa als Präsident w
(rsn) – Alles beim Alten, oder zumindest wie vor zwei Jahren. Damals gewann Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) den Auftakt von Paris-Nizza in La Verrière. Dieses Mal gelang es dem Europameister au
(rsn) – Sieger Tadej Pogacar war bei der 19. Strade Bianche (1.UWT) nicht der einzige Fahrer, der Bodenkontakt aufgenommen hatte. Wie so oft bei Rennen über unbefestigte Straßen kam es auch in der
(rsn) – Beim 60. Tirreno-Adriatico (2. UWT) wird der Nachfolger von Jonas Vingegaard gesucht (Visma – Lease a Bike). Der Däne gewann im vergangenen Jahr nach O Gran Camino auch die seine zweite R
(rsn) – In vier Folgen wurde in diesem Winter die zehnte Zwift-Academy ausgetragen. Neben dem Titel des Siegers stand erneut ein Vertrag bei einem der großen Development Teams auf dem Spiel. Vier M
(rsn) – Als 2016 Fabian Cancellara zum dritten Mal in seiner Karriere Strade Bianche gewann, war Felix Großschartner (UAE - Emirates – XRG) schon mit dabei. Seitdem ist der Österreicher das Renn