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Nach Vollerings Abgang bei SD Worx

Kopecky: “Werde die Klassiker nie für eine Rundfahrt weglassen“

Von Sebastian Lindner

Foto zu dem Text "Kopecky: “Werde die Klassiker nie für eine Rundfahrt weglassen“"
Lotte Kopecky will auch künftig den Fokus auf die Frühjahrs-Klassiker legen, hat aber durchaus auch Interesse an den Grand Tours angekündigt. | Foto: Cor Vos

09.12.2024  |  (rsn) – Sie hat in diesem Jahr Klassiker gewonnen wie Rundfahrten. Strade Bianche, Paris-Roubaix, die Weltmeisterschaft auf der einen Seite, aber auch die UAE Tour, die Tour de Romandie oder die Tour of Britain. Lotte Kopecky (SD Worx – Protime) hat 2024 auf nahezu jedem Terrain überzeugt. Doch lag der Fokus dabei auf den Eintagesrennen, denn für die Rundfahrten hatte das Team allen anderen voran auch noch Demi Vollering. Doch die wechselt nach mehreren Querelen das Team und schließt sich FDJ-Suez an.

Direkt kompensiert hat SD Worx den Abgang der aktuell besten Rundfahrerin nicht. Die namhaftesten Verpflichtung sind Marta Lach, die eher zur Klassikerfraktion zählt, und Anna van der Breggen, die aus der Sportlichen Leitung zurück in den Rennsattel wechselt. Zwar hat auch die 34 Jahre alte Niederländerin viermal den Giro d’Italia Internazionale, wie er zu ihrer aktiven Zeit bis 2021 noch hieß, gewonnen. Doch ob sie nach gut drei Jahren Pause gleich wieder an ihr früheres Niveau anknüpfen kann, ist zumindest infrage zu stellen. Allerdings könnte ein Sieg bei der Tour de France Femmes, die erst nach ihrem ersten Karriereende wiederbelebt wurde, eine der Hauptmotivationen für ihr Comeback sein.

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Ob sich SD Worx auf dieses Vabanquespiel einlassen wird, scheint fraglich. Viel wahrscheinlicher scheint die Karte Kopecky. “Was es für mich attraktiv macht, ist, dass ich schon Zweite bei der Tour (2023) und beim Giro (2024) war, ohne mich speziell darauf vorzubereiten“, hatte die Belgierin zuletzt gegenüber Het Laatste Nieuws gesagt. Das Thema spiele für sie also durchaus eine Rolle. Allerdings machte sie jüngst in der L’Équipe deutlich: “Die Klassiker sind immer noch die Rennen, die ich am meisten mag. Sie sind der Grund, warum ich Rad fahre. Ich werde die Frühjahrsklassiker niemals für eine Rundfahrt weglassen.“

Es ist jedoch durchaus möglich beide Dinge – Frühjahrsklassiker und die großen Rundfahrten im Sommer – zu kombinieren, so Kopecky. “Natürlich werde ich ein bisschen mehr Klettertraining im Frühjahr einbauen, aber ich denke nicht, dass mir das irgendwelche Nachteile einbringt, wenn ich da an Rennen wir Lüttich denke.“

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