--> -->
01.02.2025 | (rsn) – Drei Oranje-Frauen standen am Ende der Cross-WM der Frauen in Liévin auf dem Podium. Ganz oben strahlte wie bei den letzten beiden Welttitelkämpfen Fem van Empel, die sich in einem spannenden Duell mit Lucinda Brand durchgesetzt hatte. Bronze ging an Puck Pieterse. Mit Inge van der Heijden wurde eine weitere Niederländerin Vierte. Sie blieb überraschend vor der Ungarin Kata Blanka Vas, die Rang fünf belegte.
In Hoogerheide gewann van Empel mit 39 Sekunden Vorsprung auf Pieterse ihren ersten Elite-Titel, in Tabor waren es im vergangenen Jahr gar 1:20 Minuten, die sie vor Brand lag. In Nord-Frankreich war es dagegen deutlich spannender. Mit der Vorjahreszweiten lieferte sich die alte und neue Weltmeisterin ein spannendes Duell, das erst auf den letzten Metern entschieden wurde. “Ich begreife noch gar nicht, dass ich gewonnen habe. Ich musste wirklich alles geben – es war ein schwerer Kampf, auch mental“, gestand die 22-Jährige im Zielinterview.
“Vor dem Rennen hatte ich schon erwartet, dass es ein knappes Ding knapp werden könnte. Das war es dann auch. Lucinda war heute eine tolle Gegnerin. Sie ist eine tolle Saison gefahren und ich freue mich mit mir über ihre Podiumsplatzierung“, so van Empel, die nun elf ihrer 20 Rennen dieses Wintern gewonnen hat.
Die 35-jährige Brand holte zwar ihre achte WM-Medaille in Folge, es bleibt allerdings bei einer goldenen (2021). Nachdem sie van Empel einen großartigen Zweikampf geliefert hatte, fuhr sie tief enttäuscht ins Ziel und ließ danach ihren Tränen freien Lauf. Dagegen war die 22-jährige Pieterse mit ihren zweiten WM-Bronzemedaille in Folge zufrieden.
Sanne Cant fuhr bei ihrer 18. Weltmeisterschaft, von denen sie drei gewinnen konnte, als Neunte über den Zielstrich. Die 34-jährige Belgierin wird ihre Karriere nach der Saison beenden.
Die fünf Jahre ältere Elisabeth Brandau bog als 28. ins Gelände ein. Sie machte anschließend einige Plätze gut, konnte sich aber nie in die Nähe der Top Ten bringen. Im Dreikampf um Platz 16 zog die Deutsche Meisterin in der Schlussrunde den Kürzeren und kam auf Rang 18 ins Ziel. Die Österreicherin Nadja Heigl wurde nach fünf von sechs Runden aus dem Rennen genommen und auf Position 27 gewertet. Die Schweiz und Luxemburg hatten keine Vertreterinnen nach Frankreich geschickt.
Die Französin Amandine Fouquenet bestimmte vor einer kleinen Oranje-Armada die ersten Rennminuten. Dann ging Pieterse an die Spitze und zunächst folgte ihr nur van Empel. Die erhöhte gleich den Druck, wodurch Brand und die Ungarin Vas zur Mitte der Auftaktrunde schon zehn Sekunden hinten lagen. Pieterse hatte viel Mühe, van Empel zu folgen, blieb aber vorerst dran. Das Duo erreichte die erste Zielpassage neun Sekunden vor Brand, die Vas abgeschüttelt hatte.
Mitte der zweiten von sechs Runden schloss Brand zum Führungsduo auf. Die drei Niederländerinnen schenkten sich fortan nichts, kleinere Lücken wurden schnell wieder geschlossen. Jede Fahrerin hatte Passagen, die ihr besser lagen als ihren Gegnerinnen. Kurz bevor sie die Rennmitte erreichten, ging bei Pieterse der Ofen aus. Sie konnte dem Tempo nicht mehr folgen, was van Empel beflügelte. Sie erhöhte die Schlagzahl nochmals und brachte nun auch Brand in Schwierigkeiten. Die wehrte sich aber und kam kurz vor der Zielgeraden wieder an ihre Landsfrau heran.
Die vierte Runde nahm Pieterse zehn Sekunden hinter den Spitzenreiterinnen, die die Beine auf dem Asphalt hochgenommen hatten, in Angriff. Vas lag eine gute halbe Minute zurück und wurde jetzt von der vierten Niederländerin, van der Heijden, bedrängt und bald danach auch überholt.
Die Spitzenreiterinnen fuhren nun ein Intervallcross, Angriffe wechselten sich mit Ruhephasen ab. Auch jetzt gingen gelegentlich Lücken auf, die nicht lange hielte. Erst in der Vorschlussrunde bekam Brand wegen eines Radwechsels ihrer Konkurrentin einige Sekunden geschenkt. Jetzt zog sie voll durch und van Empel hatte erstmal Probleme die Lücke zu schließen.
Als die Glocke läutete, trennten die beiden vier Sekunden. Auf der zweiten Hälfte des Kurses holte die Titelverteidigerin ihre Gegnerin an ihrer besten Passage, einem doppelten Hügel, wieder ein. Nach 50 Minuten war der Kampf um Gold wieder offen. Der Zweikampf dauerte weitere vier Minuten an, erst am letzten Hügel, kurz vor der Zielgeraden blieb Brand hängen. Van Empel sprintete so ungefährdet zum Sieg, Brand ließ tief enttäuscht ausrollen und holte 18 Sekunden hinter ihrer Landsfrau Silber.
Results powered by FirstCycling.com
(rsn) – Fem van Empel wird bis auf weiteres keine Rennen mehr bestreiten. Das hat die 22-jährige Niederländerin am Donnerstagmorgen auf ihren Social-Media-Kanälen bekannt gemacht und damit wohl s
(rsn) – Der bayerische Fahrradhersteller Cube steigt zum Co-Namenssponsor des deutschen Cyclocross-Teams Heizomat - Herrmann auf, das künftig unter dem Namen Heizomat – Cube starten wird. Das kü
(rsn) – Der letzte Sieger der diesjährigen Cross-Saison heißt Joris Nieuwenhuis (Ridley Racing). Beim Sluitingsprijs Oostmalle (C1) in der Provinz Antwerpen setzte sich der 29-jährige Niederländ
(rsn) – Beim letzten Stelldichein der Querfeldein-Spezialistinnen in dieser Saison hat Lucinda Brand (Baloise Glowi Lions) den Sluitingsprijs von Oostmalle (C1) gewonnen. Die Niederländerin setzte
(rsn) - Eli Iserbyt (Pauwels Sauzen - Cibel Clementines) wird am 23. Februar nicht mehr zum Finale der Cyclocross-Saison 2024/25 beim Sluitingsprijs Oostamalle antreten. Nach Angaben seines Teams muss
(rsn) – Michael Vanthourenhout (Pauwels Sauzen – Cibel) hat in Brüssel den achten und letzten Lauf der X2O Trofee gewonnen und sich in der belgischen Hauptstadt nach zwei zweiten Plätzen in Folg
(rsn) – Sara Casasola (Crelan – Corendon) hat sich in einem packenden Duell mit ihrer Teamkollegin Marion Norbert Riberolle in Brüssel den achten und letzten Lauf der X2O Trofee gesichert. Die 25
(rsn) – Er zählt zu den besten Fahrern des Cross-Winters, ist Gewinner der Superprestige-Gesamtwertung. Doch mit dem Siegen klappte es selten bei Niels Vandeputte. Doch zum Ende der Saison hat es f
(rsn) – Mit dem Cross-Winter 2024/2025 geht auch die große Karriere der Belgierin Sanne Cant (Crelan – Corendon) zu Ende. Die 34-Jährige wird ihr Rad am Saisonende an den Nagel hängen. Mit ihr
(rsn) - Laurens Sweeck (Crelan – Corendon) hat beim Krawatencross in Lille seinen siebten Saisonsieg gefeiert. In einem spannenden Rennen nahm der Belgier die Schlussrunde gemeinsam mit acht Begleit
(rsn) – Es sah für Joris Nieuwenhuis (Ridley) nach Krankheiten und Verletzungen nach einer Saison zum Vergessen aus. Doch seit seinem Start in den Crosswinter am 12. Januar liefert der 28-Jährige
(rsn) - Beim Abschluss der Superprestige in Middelkerke hat Inge van der Heijden (Crelan – Corendon) ihr erstes Wertungscross gewonnen. Die Niederländerin profitierte dabei von einem Sturz von Luci
(rsn) – Natürlich, möchte man meinen, war es Eddy Merckx, der zuletzt als amtierender Tour-de-France-Sieger das Double aus Flandern-Rundfahrt und Paris-Roubaix anging. Und genauso klar scheint es
(rsn) – Der Zuschauer, der Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) gut 30 Kilometer vor dem Ziel von Paris-Roubaix mit einer vollen Trinkflasche bewarf und den späteren Sieger im Gesicht traf
Paris–Roubaix zählt nicht nur bei den Profis zu den prestigeträchtigsten Rennen des Jahres. Auch im U23-Bereich genießt die "Hölle des Nordens“ einen hohen Stellenwert – was sich daran zeigt
(rsn) – Mit Jonas Rutsch (Intermarché – Wanty) hat es 2025 wieder ein Deutscher in die Top 10 von Paris-Roubaix geschafft. Und die Ausbeute hätte noch besser sein können. Dabei war John Degenko
(rsn) - Nachdem bereits im letzten Jahr eine U19-Fahrerin das Frauenrennen in Steinfurt gewinnen konnte, knüpfte in diesem Jahr Magdalena Leis (Mangertseder-BAY/RLP) an diesen Erfolg an. Im Sprint s
(rsn) – So richtig nach Wunsch verläuft das erste Profijahr von U23-Weltmeister Niklas Behrens (Visma – Lease a Bike) noch nicht. Nach seinem Sturz bei der UAE-Tour, wo sich der Bremer das recht
(rsn) - Mit großen Hoffnungen waren Nils Politt (UAE – Emirates - XRG) und Max Walscheid (Jayco - AlUla) in die 122. Ausgabe von Paris-Roubaix gestartet. Am Ende erreichte nur einer unter großen S
(rsn) – Der dritte Roubaix-Sieg in Folge, nach Mailand-Sanremo der zweite Monument-Sieg des Jahres, insgesamt hat Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) deren acht, womit er wieder mit Tadej
(rsn) – Während Marco Haller (Tudor Pro Cycling) bei Gent-Wevelgem und der Flandern-Rundfahrt den Weg über die frühe Spitzengruppe suchte, um ein Topergebnis einzufahren, gelang ihm dies bei Pari
(rsn) - Mathieu van der Poel (Alpecin - Deceuninck) hat zum dritten Mal in Serie Paris-Roubaix gewonnen. Der 30 Jahre alte Niederländer kam als Solist im Velodrom von Roubaix an. Ihm folgte Weltmeist
(rsn) – Vor dem 112. Paris-Roubaix hatte Jonas Rutsch (Intermaché – Wanty) gegenüber RSN die Hoffnung geäußert “dass ich auch meine eigene Chance bekommen werde.“ Schließlich trat sein Te
(rsn) - Ein Déjà-vu erlebten Mads Pedersen (Lidl – Trek) und Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) beim 122. Paris–Roubaix: Wie schon eine Woche zuvor bei der Flandern-Rundfahrt fuhren sie in d