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19.02.2025 | (rsn) – Lange konnte sich Filippo Ganna (Ineos Grenadiers) nicht über seinen vermeintlichen Sieg zum Auftakt der 51. Algarve-Rundfahrt (2.Pro) freuen. Der Italiener nutzte im chaotischen Finale der 1. Etappe über 192 Kilometer von Portimao nach Lagos zwar seine Chance und trat auf der Zielgerade an, nachdem er kurz zuvor im letzten Kreisel nach links, und damit als einer der wenigen korrekt abgebogen war, um dann allein dem Zielstrich entgegen zu fahren und als Erster dort anzukommen. Doch rund eine Stunde später stand fest, dass die UCI-Jury das Rennen annullieren musste und es keinen Sieger geben konnte.
Der Grund: Der Großteil des Feldes hatte den letzten Kreisverkehr kurz nach der 1.000-Meter-Marke einem TV-Motorrad folgend nach rechts verlassen und war somit auf der falschen Seite der Absperrungen in die Ableitung für die Teamfahrzeuge gefahren. Dabei konnte man von Glück reden, dass es dort zu keinem schweren Unfall mit Zuschauern, parkenden Autos oder auch parkenden Polizei-Motorrädern kam.
"Ich weiß nicht, was da passiert ist. Ich habe den korrekten Weg genommen und habe gewonnen", hatte Ganna im ersten Ziel-Interview gesagt, bevor er von der Annullierung erfuhr. Marco Haller (Tudor) konnte die Situation als Zeuge aus den ersten Reihen des falsch gefahrenen Feldes besser erläutern:
"Die Ableitung war von den Offiziellen nicht versperrt. Und wenn die Fahrer kommen, dann folgen sie natürlich den Motorrädern – wie sie es immer tun", sagte er am Eurosport-Mikrofon und forderte: "Für mich ist das ziemlich lächerlich: Wir fahren 190 Kilometer, um uns perfekt fürs Finale zu positionieren und dann ist quasi alles umsonst. Das ist echt ein Witz! Das muss Konsequenzen für die Offiziellen und die Organisatoren haben!"
Vor dem Chaos im Finale hatte zunächst eine mit Fahrern der kleinen heimischen KT-Teams besetzte achtköpfige Ausreißergruppe auf der mit nur einer Bergwertung versehenen Auftaktetappe einen Vorsprung von rund vier Minuten herausgefahren, den die Sprinterteams in der Folge kontrolliert reduzierten.
Eingangs der letzten 50 Kilometer betrug der Abstand nur noch rund eine Minute. Kurz darauf zerfiel die Spitzengruppe nach einer Attacke des Portugiesen Carlos Miguel Salgueiro (APHotels & Resorts), der zuvor hinter dem Argentinier German Nicolás Tivani (Aviludo – Louletano) Zweiter der Bergwertung geworden war. Dafür hielt sich Salgueiro am Zwischensprint 30 Kilometer vor dem Ziel schadlos und belohnte sich mit je sechs Punkten und Bonussekunden, ehe er rund sechs Kilometer später als letzter der Ausreißer eingefangen wurde.
Das Streckenprofil der 1. Etappe der Algarve-Rundfahrt | Foto: Veranstalter
Auf den letzten flachen Kilometern der längsten Etappe dieser Algarve-Rundfahrt zeigten sich zunächst auf nun deutlich engerer Straße auch die Klassementfahrer um Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike), Geraint Thomas (Ineos Grenadiers) und Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe) an der Spitze des Feldes, das sein Tempo deutlich reduziert hatte.
Das Stillhalteabkommen wurde erst aufgekündigt, als die Sprinterteams spät nach vorne zogen. Nach zwei Kreisverkehren führte Lotto das Feld auf den Schlusskilometer, auf dem der Großteil der Profis dann aber im letzten Kreisel falsch abbog und die Straße parallel zur Zielgerade befuhr.
Ganna dagegen wählte den richtigen Weg und fuhr allein dem vermeintlichen Sieg entgegen, während hinter ihm noch eine kleine Gruppe an richtig gefahrenen Profis um Rang zwei sprintete, den zunächst Romain Gregoire (Groupama – FDJ) vor Jan Christen (UAE – Emirates – XRG) belegte – bis die Jury dann entschied, das Rennfinale zu neutralisieren und das Ergebnis somit zu annullieren.
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