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29.03.2025 | (rsn) – Als radsport-news.com am Freitag nach dem E3 Saxo Classic (1.UWT) am Mannschaftsbus des Teams Groupama – FDJ ankam, der als allerletzter in der langen Reihe geparkt war, um mit Stefan Küng über dessen sechsten Platz zu sprechen, stand der Schweizer gerade unter der Dusche. Und als RSN einige Minuten später noch einmal zurückkam, war der 31-Jährige bereits abgereist.
Küng hatte es eilig nach der 'Mini-Ronde' und wollte nur möglichst schnell weg aus Harelbeke. Das lag aber nicht daran, dass der Schweizer ob des verpassten Podestplatzes frustriert gewesen wäre. Viel mehr wollte er nur seinen Flug nicht verpassen, um übers Wochenende noch einige Tage bei seiner Familie in der Schweiz zu sein, anstatt im Teamhotel in Belgien zu sitzen.
Mit dem Ausgang des Rennens aber war er zufrieden. "Es ist sicher kein Podestplatz, aber es ist immerhin etwas in einem so hochwertigen Rennen", ließ sich Küng am Abend in einer Pressemitteilung seiner Mannschaft zitieren. "Glücklicherweise konnte ich in den Top 10 finishen und komme nicht mit leeren Händen nach Hause."
Küng hatte am Taaienberg 80 Kilometer vor dem Ziel den Anschluss an Mads Pedersen (Lidl – Trek), Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) und Filippo Ganna (Ineos Grenadiers) nicht geschafft und fand sich danach in einer sechsköpfigen Verfolgergruppe mit Matteo Jorgenson (Visma – Lease a Bike), Matteo Trentin (Tudor), Tim Wellens (UAE – Emirates – XRG) sowie Joshua Tarling (Ineos Grenadiers) und Jasper Stuyven (Lidl – Trek) wieder, die beide aber nicht mitarbeiteten, weil ihre Kapitäne an der Spitze des Rennens fuhren.
"Ich war am Fuß des Taaienbergs etwas zu weit hinten und konnte deshalb nur die zweite Gruppe erwischen. Dort mussten wir dann schnell feststellen, dass die Zusammenarbeit nicht super war", erzählte Küng. Seine Gruppe verlor kontinuierlich an Boden auf die Spitzenreiter und hatte mit dem Kampf ums Podium nichts mehr zu tun – auch wenn man am Ende noch die zwei früheren Ausreißer Aimé De Gendt (Cofidis) und Casper Pedersen (Soudal – Quick-Step) einholte, nachdem zuvor Trentin und Tarling in den letzten Anstiegen zurückgefallen waren.
Zu sechst sprintete man daher um Platz vier und dabei waren Pedersen und Stuyven etwas schneller als Küng, der sich mit Rang sechs begnügte. "Wir haben nichts zu bereuen. Ich denke, Stefan ist da, wo er hingehört heute. Wir haben auf die Top 5 gezielt und sind Sechster geworden. Das ist immer noch zufriedenstellend", bilanzierte auch der Sportliche Leiter Frédéric Guesdon.
In der ersten Hälfte der E3 Saxo Classic hatte Groupama – FDJ eine wichtige Rolle gespielt. Das französische Team fand sich nach dem frühen Massensturz nach circa zehn Kilometern, der das Hauptfeld teilte, zu fünft im rund 50-köpfigen vorderen Feld wieder. Und nachdem dort eine Zeit lang noch attackiert wurde, um eine Ausreißergruppe zu bilden, übernahm Groupama in diesem ersten Peloton auch die Führungsarbeit.
Auf diese Weise setzte sich die große Gruppe vom zweiten Feld um den späteren Sieger van der Poel auf fast drei Minuten ab, bis dessen Team und auch Red Bull – Bora – hansgrohe den Abstand durch intensive Verfolgungsarbeit verkleinerten und am Kanarieberg etwa zur Rennhalbzeit wieder für den Zusammenschluss sorgten.
Van der Poel kritisierte nach dem Rennen in seiner Sieger-Pressekonferenz, dass nach dem frühen Massensturz an der Spitze Vollgas gefahren und nicht gewartet wurde. "Es ist nicht fair, wenn das halbe Feld durch einen Sturz blockiert ist und dann vorne attackiert wird“, sagte der Niederländer dort.
Guesdon dagegen erklärte in der Pressemitteilung von Groupama – FDJ: "Wir haben das Szenario nicht erwartet, aber weil wir viele Fahrer im ersten Feld hatten, war es auch kein Problem für uns. Olivier hat dann angefangen, Führungsarbeit zu leisten und dann haben auch Visma – Lease a Bike und Q36.5 uns geholfen. Aber uns wurde klar, dass alles wieder zusammenlaufen und an den ersten Bergen ein neues Rennen beginnen würde."
Nachdem beide Fahrerfelder am Kanarieberg wieder zusammen waren, versuchten Matteo Jorgenson (Visma – Lease a Bike) und Küng über die Kuppe des Anstiegs hinweg noch mal aufs Tempo zu drücken. Sie konnten sich aber nicht lösen – und knapp 20 Kilometer danach waren sie am Fuß des Taaienbergs nicht mehr gut genug positioniert, um bei den Allerbesten mitzuhalten, wie beide später meinten.
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