Lüttich-Bastogne-Lüttich

T-Mobile: Beendet Sinkewitz die sieglose Zeit?

Von Matthias Seng

21.04.2006  |  T-Mobile zeigte sich bei den bisherigen beiden Ardennenklassikern zwar auf der Höhe des Geschehens und gewann sowohl beim Amstel Gold Race als auch beim Flèche Wallone jeweils die Teamwertung. Allerdings reichte es für keinen der Magenta-Fahrer zu einem Podiumsplatz. Das soll am kommenden Sonntag bei Lüttich-Bastogne-Lüttich anders werden

Vor allem Patrik Sinkewitz hat sich nach seinen bisherigen starken Auftritten am Sonntag und am Mittwoch viel vorgenommen. Der 25jährige Fuldaer war mit zwei fünften Plätzen jeweils bester T-Mobile-Fahrer und scheint immer besser in Form zu kommen. Jetzt soll bei Lüttich-Bastogne-Lüttich ein Spitzenplatz her.

"Das Rennen liegt mir, ich bin da in den letzten Jahren auch gut gefahren", schreibt Sinkewitz auf seiner Website. „Außerdem kommen mir die steigenden Temperaturen entgegen.“ Am Donnerstag morgen hatte der T-Mobile-Neuzugang bei seinem einen Auftritt im ARD-Frühstücksfernsehen ähnlich optimistisch geklungen.. „Das wird das schwerste Eintagesrennen. Die Berge sind länger, wenn auch nicht ganz so steil. Es gibt praktisch keine Ruhepause so Sinkewitz, aber: „Wir haben mit unserem starken Kader aber auch für diesen Klassiker gute Karten.“

Tatsächlich kann die T-Mobile-Teamleitung auch am Sonntag auf gleich auf mehrere Fahrer setzen. Neben Sinkewitz sind das Steffen Wesemann (Zweiter beim Amstel Gold), Matthias Kessler (Zehnter beim Flèche) sowie der Luxemburger Kim Kirchen. Das Aufgebot komplettieren der Italiener Eddy Mazzoleni, der Österreicher Bernhard Kohl und Thomas Ziegler. "Wir haben eine solide Mannschaft mit Fahrern für jede Situation", sagte der Sportliche Leiter Valerio Piva.

T-Mobile wird aber nicht an soliden Mannschaftsleistungen gemessen, sondern an Siegen. Daran mangelt es trotz zahlreicher guter Ergebnisse in den letzten Wochen aber immer noch. Das weiß auch Sinkewitz, der längst festgestellt hat, dass auch er nach seinem Wechsel zu T-Mobile besonders kritisch von den Experten und den Fans unter die Lupe genommen wird. "Beim T-Mobile Team ist das Interesse an uns deutschen Fahrern natürlich größer als bei meinem früheren Team Quick Step“, sagte der Kletterspezialist. „Aber alles andere wäre auch schlecht.“

Weitere Radsportnachrichten

04.01.2025Van Aert schenkt Sohn Georges zum Geburtstag einen Sieg

(rsn) – Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) und Eli Iserbyt (Pauwels Sauzen – Cibel) haben den Crossfans bei der Superprestige in Gullegem ein Duell zum Genießen geliefert. Erst in der Schluss

04.01.2025Brand dreht bei der Superprestige in Gullegem den Spieß um

(rsn) – Mehr als das halbe Rennen fuhr Lucinda Brand (Baloise – Glowy Lions) zehn Sekunden hinter der Spitzengruppe her; im Finale der Superprestige von Gullegem machte sie aber ernst, schloss zu

04.01.2025Drei Jahre nach dem Aus: SEG Racing Academy kehrt zurück

(rsn) – Drei Jahre nach der Auflösung kehrt die Talentschmiede SEG Racing Academy in den Radsport zurück – nunmehr allerdings nicht als U23-Team, sondern als Projekt für U17-Fahrer und Junioren

04.01.2025Unibet Tietema Rockets verlängern mit Kopecky

(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr

04.01.2025Cross-Weltmeister van der Poel fehlt auch in Dendermonde

(rsn) – Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) hat auch seinen Start beim am 5. Januar stattfindenden Cross-Weltcup in Dendemonde abgesagt und wird erst in drei Wochen zum Weltcup in Maasmech

03.01.2025Red Bull will bis 2035 “Tour-Sieger aus den eigenen Reihen“

(rsn) – Paul Fietzke war in seinem jungen Leben schon einige Male Erster. Und nun zählt der 18-jährige Cottbuser, Jahrgang 2006, auch zu den ersten Fahrern, die dem neuen Development-Team von Red

03.01.2025Beschädigtes Hinterrad führte zu Dreges tödlichem Sturz

(rsn) – Der tödliche Sturz von Andre Drege (Coop – Repsol) auf der Königsetappe der letztjährigen Tour of Austria (2.1) ist auf einen Hinterradschaden zurückzuführen. Zu diesem Ergebnis kommt

03.01.2025“Sandmann“ Sweeck siegt erstmals in Koksijde

(rsn) – Schon früh waren Laurens Sweeck (Crelan – Corendon) und Tibor del Grosso (Alpecin – Deceuninck) in Koksijde dem Rest des Feldes davongefahren, bis zur vorletzten Runde lieferten sich di

03.01.2025Statt “Untergangsszenario von Baal“: Pieterse jubelt erstmals

(rsn) - Puck Pieterse (Fenix – Deceuninck) hat bei der X2O Badkamers Trofee in Koksijde ihre Taktik vom Neujahrstag in Baal wiederholt und war diesmal erfolgreich damit. Die Niederländerin löste s

03.01.2025Van der Poel muss auch für Koksijde absagen

(rsn) – Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) wird aufgrund seiner Rippenverletzung auch nicht am heutigen Freitag bei der X2O Trofee in Koksijde starten können. Das kündigte sein Team am

03.01.2025Im Überblick: Die Transfers der Männer-Profiteams für 2025

(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profimannschaften seit dem 1. August ihre Zu- und Abgänge offiziell bekanntgeben. Radsport

02.01.2025Evenepoel kennt nur ein Ziel: Bei der Tour “besser als letztes Jahr“

(rsn) – “Jedes Jahr beim Frühstück am ersten Januar schreibe ich meine Ziele für das Jahr auf.“ Das sagte Remco Evenepoel kurz vor dem Jahreswechsel der belgischen Zeitung Het Laatste Nieuws.

RADRENNEN HEUTE
  • Keine Termine