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Carlos Sastre winkt im Gelben Trikot vom Podium.
Carlos Sastre kämpft sich die ansteigende Straße hoch.
«Radteufel» Didi Senf (l) läuft anfeuernd neben den Radsportlern her.
Das Hauptfeld fährt auf der 17. Etappe durch die Berge.
">Der Spanier Carlos Sastre sichert sich den Sieg bei der 17. Etappe.
Carlos Sastre winkt im Gelben Trikot vom Podium.
Carlos Sastre kämpft sich die ansteigende Straße hoch.
«Radteufel» Didi Senf (l) läuft anfeuernd neben den Radsportlern her.
Das Hauptfeld fährt auf der 17. Etappe durch die Berge.
23.07.2008 | (rsn) - Carlos Sastre (CSC-Saxo Bank) war zwar der mit Abstand stärkste Fahrer im Schlussanstieg der 17. Tour-Etappe. Der 33-jährige Spanier jagte als Solist die 21 Kehren hinauf nach L’Alpe d’Huez und hatte im Ziel einen deutlichen Vorsprung von 2:03 Minuten auf den Spanier Samuel Sanchez (Euskaltel) und seinen luxemburgischen Teamkollegen Andy Schleck.
Trotzdem war Sastre alles andere als ein Überflieger, denn er benötigte für den 13,8 Kilometer langen, durchschnittlich 7,9% steilen Schlussanstieg 39:29 Minuten. Zum Vergleich: Bei der Tour 1997 fuhr der an einer Überdosis Kokain gestorbenen Italiener Marco Pantani dieselbe Strecke in 37:35 Minuten. So schnell war weder davor noch danach ein Fahrer; nicht einmal Lance Armstrong, der im Bergzeitfahren der Tour 2004 auf der gleichen Strecke eine Sekunde langsamer war als Pantani. Auch wenn Sastres Mannschaft auf den Alpenetappen in manchen Passagen ähnlich dominierend auftrat wie Armstrongs US-Postal/Discovery-Team – die Zeit, die der neue Mann in Gelb für den Schlussanstieg benötigte, bestätigt, dass es bei dieser Tour nicht nur keinen alles überragenden Fahrer gibt. Sie könnte auch ein Indiz dafür sein, dass der Antidopingkampf langsam Früchte trägt.
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