--> -->
26.07.2008 | (rsn) - Carlos Sastre (CSC Saxo Bank) verrät sein Erfolgsrezept beim letzten Zeitfahren, sein Teamchef Bjarne Riis sieht in Sastre den stärksten Bergfahrer der Tour. Stefan Schumacher (Gerolsteiner) hatte zuvor keinen Gedanken an einen zweiten Zeitfahrsieg vergeudet, sein Teamchef Hans-Michael Holczer machte sich Sorgen um Bernhard Kohls Gesundheit. Die Stimmen zur 20. Etappe.
Carlos Sastre (CSC Saxo Bank, Gelbes Trikot): Die Tour de France zu gewinnen: ein Traum wird wahr! Ich habe bei diesem Zeitfahren sehr gelitten, ich musste nämlich unbedingt mit voller Kraft fahren. Ich habe nur auf den letzten fünf Kilometern das Tempo ein wenig gedrosselt. Letztlich habe ich das genossen, denn ich wusste, dass ich dabei war, das Gelbe Trikot zu verteidigen. Es war sehr schwer, es zu behalten, aber es ist mir gelungen. Jetzt bin ich glücklich, denn ich habe die Garantie, dass mir morgen nichts mehr passieren kann. Und was ich hier erlebe, ist wirklich der Traum jedes Profis. Ich bin glücklich, mit diesem Sieg in die Sportgeschichte einzutreten. Mir sind schon einige gute Zeitfahrten gelungen, wenn ich es aber heute geschafft habe, meine Position zu verteidigen, dann lag das an drei Parametern: meiner mentalen Stärke, meiner Mannschaft, meiner Form. Ich denke in diesem Augenblick an Jose Maria Jimenez (Sastres Schwager und Ex-Profi, der 2003 gerstorben ist, d. Red.), der die Person ist, die mir am meisten fehlt.
Stefan Schumacher (Gerolsteiner, Etappensieger): Nach dem heutigen Zeitfahren war ich total fertig. Als ich über die Linie gefahren bin, wusste ich nicht mal meine Zeit und ich musste fragen: Welcher Platz? Als ich hörte, dass ich erster sei und die Zeit von Cancellara unterboten hatte, da wusste ich, dass es für den Sieg reichen könnte. Ich hatte daran nicht einen Gedanken an den Sieg erschwendet. Die Tour war für mich und auch für die ganze Mannschaft ein unglaubliches Abenteuer.
Hans-Michael Holczer (Teamchef Gerolsteiner): Ich hätte nie damit gerechnet, dass Bernhard die Tour auf dem dritten Platz beenden würde. Bei optimalem Verlauf hätte ich ihm Platz fünf oder sechs zugetraut. Sein Podiumsplatz ist eine große Überraschung für mich. Bernhad ist nach dem Zeitfahren aber in keinem guten gesundheitlichen Zustand. Wir machen uns ein wenig Sorgen. Er hat den Grad der maximalen Erschöpfung erreicht. Dass Stefan heute das Zeitfahren gewinnt, hätte ich auch nicht erwartet. Er hat die letzten Tage nur attackiert. Da hatte ihm niemand den Sprung unter die ersten Fünf im Zeitfahren zugetraut.
Sebastian Lang (Gerolsteiner, Etappenachter): Der Kurs war schwerer als erwartet, aber ich bin zufrieden, wie es für mich gelaufen ist. Nachdem ich in dieser Tour sehr viel für Bernhard Kohl gearbeitet habe, hielten sich meine eigenen Ambitionen jedoch in Grenzen.
Jens Voigt (CSC Saxo Bankm, Etappen-15.): Nach den schweren drei Wochen, in denen ich viel arbeiten musste, bin ich ganz zufrieden.
Bjarne Riis (Teamchef CSC-Saxo Bank): Es ist bekannt, dass Carlos in der dritten Woche besser wird. Mag sein, dass er übers Jahr betrachtet nicht so viel zeigt wie andere. Aber hier habe ich ihn stark gesehen. Er hat bewiesen, dass er in den Bergen der Stärkste war. Sein Vertrag läuft aus, aber ich hoffe, er wird bei uns bleiben. Ich werde alles tun, um ihn zu halten.
Marc Sergeant (Teamchef Silence-Lotto): Wir sind schon davon ausgegangen, dass es eine knappe Geschichte werden würde. Cadel hatte einfach nicht die Beine heute. Es ging heute um alles oder nichts. Wir werden versuchen, das Team für nächstes Jahr zu verstärken. Popovych sollte da sein, um Evans zu unterstützen, aber er war nicht so stark, wie wir es erhofft hatten.
(sid) - Nach den negativ ausgefallenen Nachkontrollen zur Tour de France 2008 fordert Stefan Schumacher nachträglich einen Freispruch für sich. "Stefan Schumacher fordert die AFLD auf, die ihm zugeo
Paris (dpa/rsn) - Das befürchtete Doping-Nachbeben zur Tour de France 2008 ist ausgeblieben. „Die 17 Nachkontrollen waren negativ“, sagte Pierre Bordry, der Chef der französischen Anti-Doping-A
(rsn) - Cédric Vasseur, der Präsident der Fahrervereinigung CPA, hat die erneute Prüfung von Dopingproben der Tour de France 2008 unterstützt. "Die Fahrer wissen, dass gemäß des WADA-Codes Dopin
Paris (dpa/rsn) - Die mit Spannung erwarteten Ergebnisse der Doping-Nachtests zur Tour de France 2008 werden am 7. Oktober veröffentlicht. Man werde an diesem Tag um 10.00 Uhr den Bericht für das ve
Hamburg (dpa/rsn) - Die Ergebnisse der Dopingnachtests von der Tour de France 2008 sollen nach einem Bericht der österreichischen Tageszeitung "Kurier" im Oktober bekannt gegeben werden."In ein bis z
Herrenberg (dpa) - Der französische Radsportverband hat den Fahrern des früheren Gerolsteiner-Teams rund ein halbes Jahr nach der Tour de France 2008 die eingefahrenen Preisgelder gekürzt.Wegen der
(sid) - Das Gelbe Trikot von Toursieger Carlos Sastre ist bei einer Internet-Auktion für 15.000 Euro versteigert worden. Das Geld soll hilfsbedürftigen Kindern sowie einer Stiftung, die Krebs- und A
(sid) - Die Radsportwelt muss vorerst keine weiteren Dopingfälle von der diesjährigen Tour de France befürchten. Bernhard Kohl war der siebte und letzte Fahrer, der bei den nachträglichen Analysen
Hamburg (dpa) - Der Kasache Dimitri Fofonow ist nach seinem positiven Dopingtest während der Tour de France mit einer Kurzzeitsperre von drei Monaten davongekommen. Wegen «einer Fahrlässigkeit» ha
(rsn) – Im Gegensatz zu Pierre Bordry, dem Vorsitzenden der Französischen Anti-Doping-Agentur AFLD, rechnet Tour-Direktor Christian Prudhomme nach einer Meldung der Nachrichtenagentur Reuters ledig
Mainz/Hamburg (dpa) - Die französische Anti-Doping-Agentur AFLD erwartet nach Informationen des ZDF zweieinhalb Monate nach dem Ende der Tour de France weitere Doping-Enthüllungen. «Wir sind bereit
Paris (dpa) - Für die Doping-Nachuntersuchungen der diesjährigen Tour de France liegen bisher keine Ergebnisse vor. «Wir haben noch keine Resultate», sagte ein Sprecher der Französischen Anti-Dop
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - Maximilian Schachmann (Soudal – Quick-Step) hat das Zeitfahren zum Auftakt der Baskenland-Rundfahrt (2.UWT) gewonnen. Für den Deutschen war es der erste WorldTour-Sieg seit Paris-Nizza 2021
(rsn) – Die Schweizerin Elena Hartmann (Ceratizit) hat zum zweiten Mal in Folge die Tour El Salvador (2.1) gewonnen. Die 34-Jährige übernahm nach dem zweiten Platz beim Prolog nach der 1. Etappe
(rsn) – Die Erleichterung war ihm anzumerken, selbst einen kleinen Spaß hatte er noch parat. Der Hot Seat – nicht viel mehr als ein Klappstuhl - auf dem Maximilian Schachmann (Soudal - Quick-Ste
(rsn) – Mathieu van der Poel (Alpecin -Deceuninck) war vor der Flandern-Rundfahrt (1.UWT) krank und musste sogar drei Tage lang Antibiotika nehmen. Dies bestätigte der Sportliche Leiter seines Tea
(rsn) – Seit Wochen hat John Degenkolb vom 13. April gesprochen und sich auf Paris-Roubaix gefreut. Genau zehn Jahre und einen Tag nachdem er am 12. April 2015 die Königin der Klassiker gewonnen ha
(rsn) – Die Schlussetappe der Tour de France 2025 (2.UWT) wird eine veränderte Streckenführung. Wie Le Parisien berichtet, genehmigt die Pariser Stadtführung nach langen Verhandlungen eine Route
(rsn) – Während die Ronde van Vlaanderen bei den Männern auf eine über 100-jährige Geschichte zurückblicken kann, ist die Ausgabe der Frauen mit bislang 22 Editionen noch vergleichbar jung. Am
(rsn) – Während in Belgien und Nordfrankreich die Klassikersaison mitten in der heißen Phase ist, halten die Rundfahrer, so sie nicht Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) heißen, ihr Alternat
(rsn) – Elisa Longo Borghini (UAE Team – ADQ) hat bei ihrem schweren Sturz in einer recht frühen Phase der Flandern-Rundfahrt (1.WWT) eine Gehirnerschütterung erlitten. Dies gab das Team bekann
Bei der Tour of Hellas (2.1) musste sich der Deutsche Anton Schiffer (Bike Aid) nur knapp Harold Martin López vom WorldTour-Team XDS - Astana geschlagen geben. Nach fünf Etappen trennten die b
(rsn) – Als die beiden Überflieger wurden Tadej Pogacar (UAE - Emirates - XRG) und Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) vor der 109. Ronde van Vlaanderen (1.UWT) bezeichnet und am Ende wa