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19.09.2008 | (rsn) – David Arroyo (Caisse d’Epargne) hat die 19. Etappe der Vuelta a Espana in umstrittener Art und Weise gewonnen. Der 28-jährige Spanier siegte über 145,5 km von Las Rozas nach Segovia im Zielsprint vor dem Weißrussen Vasili Kiryienka (Tinkoff), der auf den letzten Kilometern allein für das Tempo in einer kleinen Ausreißergruppe gesorgt hatte. Dritter wurde der Belgier Nick Nuyens (Cofidis) vor Arroyos Teamkollegen Alejandro Valverde. Alberto Contador (Caisse d’Epargne) verteidigte sein Goldtrikot.
Arroyo und Kiryienka waren lange Zeit Teil einer 17 Fahrer starken Ausreißergruppe, die sich im ersten von zwei Anstiegen der 1. Kategorie vom Feld abgesetzt hatte. In der letzten Abfahrt rund 50km vor dem Ziel hatten sich die beiden gemeinsam mit dem Franzosen Julien Loubet (Ag2r) aus der Spitzengruppe gelöst und einen Vorsprung von rund einer Minute herausgefahren. Dahinter stellte die Gruppe mit den Favoriten, in der Arroyos Team das Tempo machte, den Rest der Ausreißer wieder. Acht Kilometer vor dem Ziel konnte Loubet dem Tempo seiner beiden Konkurrenten nicht mehr folgen und fiel zurück.
Arroyo, der auf den letzten rund 20 Kilometern nur im Windschatten von Kiryienka fuhr, zog 200 Meter vor dem Ziel mühelos an dem entkräfteten Weißrussen vorbei und feierte seinen zweiten Saisonsieg.
Giro-Sieger Contador führt im Gesamtklassement nach wie vor mit 1:17 Minuten Vorsprung auf seinen US-Teamkollegen Levi Leipheimer. Contador als Tages-Neunter und Leipheimer als Elfter erreichten ebenso mit elf Sekunden Rückstand das Ziel wie der Spanier Carlos Sastre (CSC-Saxo Bank) und Andreas Klöden auf Rang 18. Toursieger Sastre hat als Gesamtdritter bereits 3:41 Minuten Rückstand auf Contador, Klöden belegt Platz 21. Die Entscheidung über den Gesamtsieg dürfte am Samstag fallen. Dann steht das 17 Kilometer lange Bergzeitfahren 17,1km von La Granja de San Idefonso nach Alto de Navacerrad auf dem Programm.
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