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22.12.2008 | (rsn) - Der Russe Denis Mentschow konnte 2008 zwar keinen Sieg herausfahren, aber vor allem bei den großen Landesrundfahrten überzeugen. So ging es für den Rabobank-Kapitän im Vergleich zum Vorjahr von Rang 24 auf Platz 20 nach oben.
Das erste Mal machte der Rundfahrtspezialist Ende März bei der Castilla y Leon (Kat. 2.1) auf sich aufmerksam. Bei der kleinen spanischen Rundfahrt fuhr er auf zwei Etappen unter die ersten Zehn und beendete die Rundfahrt auf Rang fünf. Nach einer einmonatigen Wettkampfpause bestritt Mentschow die Tour de Romandie und stellte mit dem vierten Platz in der Gesamtwertung unter Beweis, dass ihm die Wettkampfpause nicht geschadet hatte.
Anschließend bestritt der 30-Jährige den Giro d`Italia - eigentlich als Vorbereitung auf die Tour de France. In Italien lief es für den zweifachen Vuelta-Sieger allerdings so gut, dass er sich kurzerhand entschied, doch auf Klassement zu fahren. Am Ende gab ihm der fünfte Platz recht.
Noch besser lief es im nächsten Einsatz, der Tour de France. "Ich traue ihm schon das Podium zu. Und wenn man aufs Podium fährt, dann kann man auch gewinnen", sagte Rabobanks Sportlicher Leiter Erik Dekker im Vorfeld der Tour zu Radsport News. Und er sollte recht behalten - zumindest mit der Podiumsplatzierung. Mentschow fuhr eine starke Frankreich-Rundfahrt und belegte nach der nachträglichen Disqualifizierung von Bernahrd Kohl (Gerolsteiner) den dritten Rang in der Gesamtwertung.
Nach der Tour bestritt der Rabobank-Kapitän noch die Clasica San Sebastian und fuhr dim Baskenland als Sechster über den Zielstrich. Anschließend war vom Russen nichts mehr zu sehen. Die Deutschland Tour beendete Mentschow nach einem enttäuschenden Prolog schon auf der 1. Etappen.
Auch in der kommenden Saison fährt Denis Mentschow für das niederländische Rabobank-Team, wo er in den Rundfahrten nach wie vor die Kapitänsrolle einnehmen wird. Allerdings muss sich Mentschow strecken, um nicht vom aufstrebenden Teamkollege Robert Gesink in den Schatten gestellt zu werden.
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