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27.01.2009 | (rsn) - Das Internationale Sportgerichtshof CAS hat die neunmonatige Dopingsperre gegen den Spanier Jose Antonio Pecharromán aufgehoben. Der CAS gab einer Beschwerde des 30-Jährigen statt, der von seinem Anwalt José Rodriguez vertreten wurde, dem ehemaligen Präsidenten der Vereinigung spanischer Radprofis (AKP).
Die Wettbewerbskommission des spanischen Radsport-Verbandes (RFEC) hatte nach einer Meldung der Nachrichtenagentur Europapress Pecharromán am 9. April 2008 wegen der Einnahme von Proscar verurteilt, einem Medikament, das dieser gegen Haarausfall eingenommen haben soll. Proscar enthält den Wirkstoff Finasterid, mit dem die Verwendung anaboler Steroiden verschleiert werden kann.
Pecharromán war bei der am 26. August 2007 bei dem spanischen Eintagesrennen Clásica de los Puertos de Guadarrama positiv getestet worden. Sein Team Benfica entließ ihn daraufhin im Dezember des Jahres. Der Gewinner der Katalonien-Rundfahrt 2003 behauptete, weder der ihn behandelnde Dermatologe noch der Beipackzettel des Medikaments hätten darauf hingewiesen, dass eine Einnahme von Proscar zu einem positiven Dopingtest führen könnte.
Pecharrománs mittlerweile aufgelöster Benfica-Rennstall wurde zu einer Ausgleichszahlung von 54.000 Euro verurteilt.
Quelle: cyclingnews.com
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