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10.04.2009 | (rsn) - Das Team Columbia-Highroad kommt derzeit aus dem Jubeln nicht mehr heraus. Nach dem Triumph des Norwegers Edvald Boasson Hagen bei Gent-Wevelgem am Mittwoch und dem Etappensieg des Schweizers Michael Albasini am Donnerstag bei der Baskenland-Rundfahrt zog am Freitag der Italiener Marco Pinotti auf der 5. Etappe des ProTour-Rennens durch Nordspanien nach und bescherte seinem Team den dritten Sieg binnen drei Tagen.
"Als mein Vorsprung auf 30 Sekunden angewachsen war, glaubte ich daran, dass ich durchkommen könnte", so der 32-jährige Allrounder. "Es war ein sehr harter Tag mit viel Regen und über hügeliges Terrain. Man hat schwer kämpfen müssen, um eine Lücke aufzureißen." Mit dem Sieg des ehemaligen italienischen Zeitfahrmeisters kommt Columbia bereits auf 17 Saisonerfolge, die sich auf zehn verschiedene Fahrer verteilen. Nimmt man die Siege des Frauenteams hinzu, hat der US-Rennstall bereits 34 Erfolge auf seinem Konto.
Pinotti hatte sich auf dem 169 Kilometer langen Teilstück von Güenes über sieben Bergwertungen nach Zalla 25 Kilometer vor Rennende aus dem Feld abgesetzt und konnte 19 Sekunden Vorsprung ins Ziel retten. Den Sprint des Feldes gewann der Brite Ben Swift (Katjuscha) vor dem Italiener Mattia Gavazzi (Lampre). Milram zeigte erneut eine prima Vorstellung und konnte mit Christian Knees auf Rang vier, Johannes Fröhlinger auf Platz fünf und Peter Velits auf Rang acht gleich drei Fahrer in den Top Ten platzieren. Zwischen den drei Milram-Fahrern schoben sich noch der Russe Vladimir Efimkin (Ag2r/6.) und der Spanier David López (Caisse d'Epargne/7.).
„Das war heute wieder eine super Leistung von unserem Team“, lobte Milrams Sportlicher Leiter Ralf Grabsch seine Fahrer. „Es war eine ganz schwere Regenetappe mit wieder vielen Bergen. Die Jungs sind alle beachtlich gefahren." Schlechte Nachrichten gab es allerdings von Linus Gerdemann: Der Milram-Kapitän musste 20 Kilometer vor dem Ziel wegen starker Rückenschmerzen das Rennen aufgeben.
In der Gesamtwertung verteidigte der Spanier Alberto Contador (Astana) seine Führung vor dem abschließenden Einzelzeitfahren am Samstag. Acht Sekunden hinter dem Titelverteidiger liegen seine Landsleute Samuel Sanchez (Euskaltel) und Antonio Colom (Katjuscha) sowie der Australier Cadel Evans (Silence-Lotto).
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