Neues Rennprogramm für den Milram-Profi

Schröder: Nach Roubaix-Debüt folgt Giro-Premiere

Von Christoph Adamietz

Foto zu dem Text "Schröder: Nach Roubaix-Debüt folgt Giro-Premiere"
Björn Schröder bei Paris-Roubaix Foto: ROTH

18.04.2009  |  (rsn) - Alles neu - so lautete das Motto beim Team Milram für das Jahr 2009. Gleiches gilt auch für Björn Schröder in seiner vierten Saison bei der deutschen ProTour-Mannschaft. Der 28-jährige Berliner fuhr in diesem Jahr sein erstes Paris-Roubaix bei den Profis und steht vor seiner ersten Giro-Teilnahme. Dafür wird er von den Ardennen-Klassikern, die er in den letzten Jahren regelmäßig bestritt, nur Lüttich-Bastogne-Lüttich fahren.

"Wir sind im Grunde ein neues Team mit vielen super Rennfahrern, da ist die Renngestaltung nicht gleich die vom letzten Jahr", sagte Schröder zu Radsport News, fügte aber an: "Ich bin mit meinem Rennkalender sehr zufrieden."

Zufrieden ist Schröder auch mit seinen jüngsten Rennergebnissen. Sowohl eine Etappe bei der Baskenland-Rundfahrt als auch den Scheldeprijs beendete er auf dem siebten Platz: "Ich denke, meine Form geht nun endlich aufwärts und ich freue mich auf die nächsten Rennen."

Auch bei seinem Paris-Roubaix-Debüt bei den Profis machte der Ex-Wiesenhof-Fahrer eine ordentliche Figur und überstand die "Hölle des Nordens". "In der U23 bin ich ja zwei Mal Roubaix gefahren, allerdings ist das schon etwas her", so Schröder. "Ich war etwas müde und erkältet von der Baskenland-Rundfahrt angereist und war happy, ohne Sturz und Defekt im Stadion angekommen zu sein."

Im Mai steht ein weiteres Debüt an: Schröder wird auch den Giro d`Italia zum ersten Mal fahren. "Auf diese Rundfahrt freue mich sehr", so der Milram-Fahrer, dessen Tour-Start noch offen ist. Als letzte Rennen vor der ersten dreiwöchigen Rundfahrt des Jahres stehen Lüttich-Bastogne-Lüttich und der Frankfurt-Eschborn City Loop - ehemals Henninger Turm- auf dem Programm.

Schröder ist zudem optimistisch, dass die Rennen für ihn und das Team, das erst einen Saisonsieg auf der Habenseite hat, positiv verlaufen werden. "Es ist immer sehr, sehr schwer Rennen zu gewinnen. Aber die Ansätze sind da, diese müssen wir nur noch umsetzen. Ich bin fest davon überzeugt, dass dies auch geschieht. Man darf nicht vergessen, dass wir schon super Resultate eingefahren haben, leider fehlen nur noch die Siege."

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