--> -->
30.08.2009 | (rsn) – Gerald Ciolek (Milram) hat die 2. Etappe der 64. Vuelta a Espana gewonnen und seinem Team einen heiß ersehnten Erfolg gesichert. Der 22 Jahre alte Pulheimer setzte sich nach 203,7 Kilometern von Assen nach Emmen in einem packenden Massensprint knapp vor dem Italiener Fabio Sabatini (Liquigas) und dem Briten Roger Hammond (Cervélo TestTeam) durch. André Greipel (Columbia HTC) belegte Platz vier, der US-Amerikaner Tyler Farrar (Garmin-Slipstream) wurde Fünfter.
Ciolek, der sich bereits als Dritter der Hamburger Vattenfall Cyclassics in starker Verfassung gezeigt hatte, beendete mit seinem zweiten Saisonerfolg eine halbjährige Durststrecke ohne Sieg und verbesserte sich in der Gesamtwertung auf Platz zwei. Der Schweizer Fabian Cancellara (Saxo Bank) verteidigte das Goldene Trikot des Gesamtführenden und hat acht Sekunden Vorsprung auf Ciolek. Dritter ist der Belgier Tom Boonen (Quick Step/+0:09), der sich im Tagesklassement mit Platz acht zufrieden geben musste.
Auf den hektischen letzten Kilometern zerriss das Feld in mehrere Gruppen. Dabei handelten sich auch mehrere Klassementfahrer Rückstand ein. So büßten die Spanier Samuel Sanchez (Euskaltel) und José Angel Gomez Marchante (Cervélo testTeam) sowie der Kasache Alexander Winokurow (Astana) jeweils 18 Sekunden ein. Der Luxemburger Andy Schleck (Saxo Bank) kam sogar 30 Sekunden hinter Ciolek ins Ziel.
„Es war eine sehr enge Entscheidung und ich war mir nicht sicher, wer gewonnen hatte“, sagte Ciolek, für den bisher nur ein magerer Sieg bei der Mallorca-Rundfahrt vom Februar zu Buche schlug. „Bei der Tour de Suisse war es ähnlich und ich wollte nicht zu früh jubeln. Wir hatten einen guten Start gestern und heute war es eine Superetappe. Ich denke, dass es für die Sprinter noch eine Menge Chancen bei dieser Vuelta gibt.“
Am zweiten Tag der Fahrt durch die Niederlande – und in unmittelbarer Nähe zur deutschen Grenze - schien das Feld einen Sinn für Inszenierungen zu entwickeln, denn es ließ schon nach drei Kilometern zwei Spanier, zwei Niederländer und einen Deutschen ziehen. Francisco Jose Martinez (Andalucia- Cajasur), David Garcia (Xacobeo), Tom Leezer (Rabobank) und Lieuwe Westra (Vacansoliel) sowie der 22 Jahre alte Kölner Dominik Roels (Milram) erarbeiteten sich einen Vorsprung von mehr als sieben Minuten, bevor im Peloton das Tempo angezogen wurde. Saxo Bank, Garmin-Slipstream und schließlich auch Quick Step waren in erster Linie dafür verantwortlich, dass die Ausreißer auf den letzten 20 Kilometern schließlich nach und nach gestellt wurden.
Am hartnäckigsten wehrte sich der 26 Jahre alte Westra, dessen Vater am Freitag gestorben war und der trotzdem zum Rennen antrat. Seine Teamkollegen trugen auf der Etappe schwarze Armbänder als Zeichen der Trauer. Aber Westra hatte keine Chance gegen die geballte Macht der Sprinterteams, die den tapferen Niederländer gut zehn Kilometer vor dem Ziel stellten. Im Finale zeigten sich auf den breiten und langen Straßen immer wieder Columbia, Quick-Step, Milram, Liquigas und Garmin an der Spitze. Drei Kilometer vor dem Ziel schien Columbia seinen Zug für Greipel aufbauen zu können, doch Quick Step durchbrach die gelb-weiße Phalanx, ohne allerdings selber Boonen den Weg bereiten zu können. Der musste ebenso wie die hoch gehandelten Greipel und Farrar schließlich Ciolek den Vortritt lassen. Der U23-Weltmeister von 2006 fuhr den Sprint von vorne und sicherte sich den Sieg ganz knapp vor Sabatini.
Eine ausführliche Schilderung der Etappe finden Sie in unserem Live-Ticker.
(rsn) - Vor knapp einer Woche ging für Dominik Roels (Milram) die erste dreiwöchige Landesrundfahrt erfolgreich zu Ende. "Ich habe mich oft in Gruppen gezeigt und mit dem dritten Platz mein bestes
(rsn) – Vier Etappensiege, Grünes Trikot, zwei Tage im Goldtrikot – André Greipel (Columbia HTC) hat eine sensationelle Spanien-Rundfahrt absolviert. Der Hürther dominierte die Sprintankünfte
(sid/(rsn) - In Italien unerwünscht, in Spanien ein neuer Radsport-Held: Alejandro Valverde (Caisse d’Epargne) hat zum ersten Mal in seiner Karriere die Vuelta gewonnen und sich als Dopingsünder e
Madrid (dpa/rsn) - Alejandro Valverde (Caisse d’Epargne) und André Greipel (Columbia HTC) haben der 64. Spanien-Rundfahrt den Stempel aufgedrückt. Der 29-jährige Spanier gewann eine Woche vor der
(rsn/dpa) - Alejandro Valverde (Caisse d`Epargne) ist sein erster Vuelta-Gesamtsieg nicht mehr zu nehmen. Dem umstrittenen Spanier genügte im 28 Kilometer langen Einzelzeitfahren am Vorschlusstag ei
(rsn) – Robert Gesink hatte bei der Vuelta das Podium schon vor Augen. Ein Sturz auf der 17. Etappe und die dabei erlittenen Verletzungen machten dem Rabobank-Kapitän jedoch einen gewaltigen Strich
(rsn) - Alejandro Valverde (Caisse d’Epargne) ist bei der Vuelta a Espana auf dem Weg zu seinem ersten Gesamtsieg bei einer dreiwöchigen Rundfahrt kaum noch zu stoppen. Auf der 19. Etappe von Avila
(rsn) - Der Spanier Juan José Cobo (Fuji Servetto) hat die letzte Bergeteappe der Vuelta a Espana gewonnen. Auf dem 180 Kilometer langen Teilstück von Ávila nach La Granja löste sich Cobo kurz vo
(rsn) – Björn Schröder hat sich bei seinem Sturz auf der 4. Etappe der Vuelta a Espana schwerer verletzt als zunächst vermutet und muss die Saison beenden. Wie eine in Berlin am Donnerstag vorgen
(rsn) – Kann Robert Gesink auf der letzten Bergetappe der Vuelta noch einmal attackieren? Nach seinem schlimmen Sturz am Mittwoch war fraglich, ob der junge Rabobank-Kapitän die gestrige Etappe üb
(rsn) – Philip Deignan hat auf der 18. Etappe der Vuelta a Espana den bisher größten Sieg seiner Karriere eingefahren. Der 26-jährige Cervélo-Profi setzte sich über 165 Kilometer von Talavera d
(rsn) – Philipp Deignan (Cervélo TestTeam) ist bei der Vuelta a Espana der nächste Ausreißersieg gelungen. Der 26-jährige Ire setzte sich über 165 Kilometer von Talavera de la Reina nach Avila
(rsn) – Wie der Mitteldeutsche Rundfunk MDR berichtet, droht der 37. Ausgabe der Lotto Thüringen Ladies Tour die Absage. Das Land Thüringen sehe sich demnach nicht in der Lage, die benötigten 200
(rsn) – Am Ende der Saison 2025 wird die WorldTour neu sortiert. Dann nämlich endet der Dreijahreszyklus für die Erstliga-Lizenzen im Profi-Straßenradsport und selbige werden für den nächsten Z
(rsn) – Nachdem bereits im vergangenen Jahr die Königsetappe von Paris-Nizza in Folge schlechter Witterungsbedingungen deutlich verkürzt werden musste, droht dem “Rennen zur Sonne“ auch diesma
(rsn) – Auch wenn Visma – Lease a Bike im Mannschaftszeitfahren beim 83. Paris-Nizza (2.UWT) am Dienstag überlegen zum Sieg fuhr, durfte man die Leistung der nachfolgenden Teams zwischen der ehem
(rsn) – Ohne Alberto Bettiol ist in Follonica die 3. Etappe von Tirreno-Adriatico gestartet worden. Wie sein Team XDS – Astana auf X mitteilte, sei der Italienische Meister erkrankt und habe mit F
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum RSN-Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über d
(rsn) – Bei der UAE Tour gelangen Jonathan Milan (Lidl – Trek) genau wie Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) gleich zwei Etappensiege. Nun legte der Belgier bei Paris-Nizza zwei weitere nach, ehe
(rsn) – Einen starken Eindruck hinterließen Jonas Vingegaard und Matteo Jorgenson (beide Visma – Lease a Bike) im Teamzeitfahren des 83. Paris-Nizza. Mit einem Vorsprung von 14 Sekunden auf das a
(rsn) – Die 11. Vuelta Femenina, die Spanien-Rundfahrt der Frauen, wird vom 4. bis 10. Mai 2025 von Barcelona quer durch den Norden Spaniens nach Asturien führen und dort mit einer schweren Bergank
(rsn) – Jonathan Milan (Lidl – Trek) hat die 2. Etappe des 60. Tirreno-Adriatico gewonnen. Der 24-jährige Italiener setzte sich nach perfekter Vorbereitung seines Teams über 192 Kilometer von Ca
(rsn) – Deutlicher Favoritensieg im Mannschaftszeitfahren von Paris-Nizza: Visma – Lease a Bike hat die 3. Etappe der Fernfahrt über 28,4 Kilometer für sich entschieden. Für Matteo Jorgenson un
(rsn) – Am zweiten Tag von Tirreno-Adriatico waren die Sprinter am Zug. Auf den 192 Kilometern zwischen Camaiore nach Follonica gab es lediglich eine Bergwertung, so kam es zum Kräftemessen der sc