Münsterland-Sieger fährt 2010 für Columbia

Saramotins hatte nur das Bergtrikot im Visier

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Aleksej Saramotins (Designa Køkken) nach seinem Sieg beim 4. Münsterland-Giro

Foto: ROTH

04.10.2009  |  (rsn) - Es war, als ob Aleksej Saramotins seinem neuen Arbeitsgeber beweisen wollte, dass seine Verpflichtung kein Fehler gewesen war. Nur einen Tag, nachdem er beim US-Team Columbia-HTC den ersten großen Vertrag seiner Karriere unterschrieben hatte, gelang dem Letten beim Sparkassen Münsterland Giro 2009 eine echte Überraschung.

Saramotins triumphierte am Ende des 198 Kilometer langen Rennens mit Start in Ahlen vor dem Schloss in Münster als Solist aus einer fünfköpfigen Spitzengruppe heraus, die schon nach 22 Kilometern davongefahren war. "Unglaublich, das war der perfekte Abschluss der Saison", so Sieger Saramotins, dessen vierter Saisonsieg aber nicht von ungefähr kam. Bereits bei der Dänemark-Rundfahrt hatte er mit einem zweiten Platz für Aufmerksamkeit gesorgt, und Ende August zeigte er mit seinem Sieg beim belgischen Druivenkoers Overijse (Kat. 1.1) seine Qualitäten bei Eintagesrennen.

Beim deutschen Saisonausklang auf der Straße hatte der seit dieser Saison für das dänische Continental-Team Designa Køkken fahrende Saramotins auf die Bergwertung spekuliert (die er dann auch für sich entschied). "Aber dann hat mir der Sportliche Leiter irgendwann gesagt, es könnte reichen", so der 27-Jährige, der allerdings vom Pokerspiel der Top-Teams profitierte, die sich zu spät zur konsequenten Nachführarbeit entschieden. Auf der drei Mal zu durchfahrenden Schlussrunde durch Münster kämpfte sich das Feld zwar bis auf wenige Sekunden an die Ausreißer heran, stellte sie aber nicht mehr

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