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17.10.2009 | (rsn) - Alexander Kolobnev (Saxo Bank) stand zwar auch zum Saisonfinale im Schatten des alle überragenden Philipp Gilbert (Silence-Lotto). Aber als Dritter der Lombardei-Rundfahrt bewies der Russe noch einmal, dass er zu den stärksten Fahrern der letzten Saisonwochen zählte. Der Silbermedaille im WM-Straßenrennen von Mendrisio und Rang sieben beim Giro dell'Emilia ließ der Klassikerspezialist einen starken Auftritt zum Ausklang der europäsichen Straßensaison folgen.
„Ich habe mich heute stark gefühlt, aber als Gilbert seine Attacke setzte, konnte ich nicht folgen“, beschrieb der 28-Jährige die vorentscheidende Rennsituation im letzten Anstieg des Tages. „Im Finale hat Jakob Fuglsang alles getan, um mich in die richtige Position zu bringen. Ich freue mich über das Resultat – natürlich ist es gut, so die Saison zu beenden.“
Im Finale des 242 Kilometer langen Herbstklassikers konnte Kolobnevs Team gleich mehrere Trümpfe ziehen. Zunächst zeigte sich der Schwede Gustav Larsson in einer Ausreißergruppe, die sich auf den letzten 40 Kilometern gebildet hatte. Danach gelang Fuglsang der Sprung in eine neue Spitzengruppe mit dem Kasachen Alexander Winokurwo (Astana) und dem Italiener Mauro Santambrogio (Lampre) – und schließlich kam Kolobnev zum Zug.
„Ich glaube, wir haben heute das Beste rausgeholt“, zeigte sich Sportdirektor Kim Anderson zufrieden. „Jakob hat genau das Richtige gemacht und sich für Alexander aufgeopfert, der im Sprint überzeugte und Platz drei sicherte.“
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