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03.11.2009 | (rsn) – Ein Gericht in Brüssel hat in der vergangenen Woche Quick Step-Chef Patrick Lefevere 500.000 Euro Schadenersatz zugesprochen. Lefevere hatte drei belgische Journalisten verklagt, die im Januar 2007 in einem Artikel in der belgischen Tageszeitung Het Laatste Nieuws unter dem Titel "Patrick Lefevere, 30 Jahre Doping“ über ein von dem Belgier überwachtes und geleitetes langfristiges Dopingprogramm bei dem ProTour-Rennstall berichtet hatten. Das Gericht entschied, dass die Vorwürfe gegen Quick Step und Lefevere auf unzuverlässigen Quellen beruhten.
Die beiden Autoren und der Herausgeber müssen zudem dem Teamarzt Yvan Van Mol 100.000 Euro sowie der Betreibergesellschaft des Teams die symbolische Summe von einem Euro zahlen. Darüber hinaus müssen sie die Kosten des Verfahrens tragen. NV Persgroep Publishing, die Muttergesellschaft der Het Laatste Nieuws, hatte zwei Wochen nach der Veröffentlichung der Geschichte einen Widerruf veröffentlicht und war so einer Strafe entgangen.
„Leider müssen nur die Journalisten zahlen und nicht die Zeitung“, kommentierte Lefevere gegenüber cyclingnews.com das Urteil. „Natürlich können sie Einspruch einlegen, aber die Tatsache, dass ich gewonnen habe, ist das Wichtigste und ich denke, dass der Gerechtigkeit Genüge getan ist."
Lefevere hatte die Vorwürfe energisch bestritten und auf Schadenersatz in Höhe von 20,5 Mio. Euro geklagt.
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