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Patrick Schubert fährt für das Conti-Team Bank BGŻ

Grenzgänger mit Wurzeln in Polen

Foto zu dem Text "Grenzgänger mit Wurzeln in Polen"
Patrick Schubert fährt 2011 für das polnische Bank BGŻ Professional Cycling Team Foto: Schubert

10.12.2010  |  (rsn) – Patrick Schubert steht vor seiner zweiten Saison bei einem polnischen Rennstall. Der 26-jährige Hesse fuhr im vergangenen Jahr beim Continental-Team DHL Author und zählt zu insgesamt vier Fahrern, die jetzt zum Nachfolger Bank BGŻ Professional Cycling Team wechseln.

Für die neue Saison hat sich Schubert einiges vorgenommen. „Ich habe immer die Helferrolle gespielt, das möchte ich 2011 ändern. Ich will zeigen, wozu ich imstande bin. Ich habe noch längst nicht meine Grenzen erreicht und ich bereite mich momentan sehr intensiv auf die kommende Saison“, sagte er zu Radsport News. In seiner kurzen Profikarriere stand Schubert von 2007 bis Ende 2009 beim deutschen Team Isaac unter Vertrag, das in den ersten beiden Jahren mit einer Continental-Lizenz ausgestattet war.

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„Ich habe relativ spät mit dem Radsport angefangen, erst mit 18 Jahren“, so Schubert. „Trotzdem habe ich mich so weit entwickelt und eine gute Basis gelegt, um jetzt den nächsten Schritt zu gehen.“ An die Zeit bei Isaac denkt Schubert gerne zurück: „Die haben wirklich gut mit den Fahrern gearbeitet und das hat auch wesentlich zu meiner Entwicklung beigetragen“, fügte er an.

Dass Schuberts neues Team wieder in Polen beheimatet ist, kommt nicht von ungefähr. „Ich hatte sehr gute Renntage in Polen, das ist den Sportlichen Leitern Leiter der Teams auch aufgefallen. Nach der Saison 2009 - in dem Jahr hatten wir nicht mehr den CT-Status, habe ich mir gedacht das ich mich nur noch weiter entwickeln kann, wenn ich das Rennprogramm bei einer KT-Mannschaft habe“, erläuterte er seine Motivation.

Der Wechsel nach Polen lag aus weiteren Gründen nahe. Schubert ist in Polen im ehemals deutschen Schlesien geboren und kam im Alter von drei Jahren nach Deutschland. Er spricht fließend polnisch und aufgrund seiner Sprachkenntnisse konnte er für sein damaliges Isaac-Team wertvolle Kontakte knüpfen, so dass die Mannschaft zu vielen polnischen Rennen eingeladen wurde.

„Dort wurden wir auch gern gesehen und ich war so was wie eine Rarität in Polen: ein Deutsch-Pole in einem deutschen Team, bei polnischen Rennen“, sagte Schubert, der sich schließlich bei DHL-Author-Teammanager Zbigniew Szczepkowski bewarb. „Szczepkowski kannte mich von den Rennen in Polen und somit war das nur noch eine Sache des Kennenlernens. Ich bin dann nach Warschau gefahren und habe den Vertrag unterschrieben“, so der Grenzgänger, den Szczepkowski schließlich Ende 2010 auch mit in seine neue Mannschaft nahm.

Aber auch des Fahrstils der polnischen Teams und der Rennfahrer wegen habe es ihn wieder nach Polen gezogen. Außerdem fahre er „sehr gerne die Rennen dort, weil die mir liegen.“

Zwar fühlt er sich bei Aufenthalten in seinem Geburtsland sehr wohl, doch Schubert schaut mit mehr als nur einem Auge nach Westen. „Natürlich möchte ich künftig auch in Deutschland fahren, ich bin hier Zuhause, das ist meine Heimat“, so der Deutsch-Pole, der zusätzlich zu einem Beruf als Profi noch in Aschaffenburg Betriebswirtschaft studiert und in Erlensee bei Hanau lebt. „Aber momentan ist der Radsport in Deutschland in einer sehr schwierigen Situation und da es in Polen sehr aufregend und neu ist, fahre ich dort sehr gerne.“

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