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04.02.2011 | (rsn) - Winterzeit ist Wechselzeit. In den letzten Wochen und Monaten
hat sich auf dem
Transfermarkt einiges getan. Um Sie zum Saisonbeginn auf dem Laufenden
zu halten, gibt Radsport News einen Überblick über die interessantesten
ProContinental-Teams, stellt deren Aufgebote vor und bewertet Stärken
und Schwächen.
Teil 5: Cofidis
Auch im zweiten Zweitligajahr ist der Kern der Cofidis-Mannschaft zusammen geblieben. Mit 25 Fahrern geht die Equipe von Manager Eric Boyer in die Saison 2011 und peilt dabei vor allem Erfolge bei französischen Rennen an, allen voran natürlich der Tour de France. Die Teilnahme am größten Radrennen der Welt ist dank einer Wildcard bereits gesichert.
Kommen und Gehen: Den sechs Abgängen stehen sieben Neuzugänge gegenüber. Nicht mehr zum Team zählen die Franzosen Remi Pauriol (Francaise des Jeux), Amael Moinard (BMC), Sebastien Minard (Ag2r), Christophe Kern (Europcar), Guillaume Blot (Bretagne Schuller) und Stephane Augé, der seine Karriere beendet hat.
Prominenteste Namen auf der Liste der Neuzugänge sind der Französische Meister von 2008, Nicolas Vogondy (Bbox Bouygues Telecom), der Lettische Meister Alexejs Saramotins (HTC Columbia) sowie der Spanier Luis Angel Mate (von Androni Giocattoli), der 2010 einen Etappenerfolg bei der Tour de San Luis feiern konnte. Dazu kommen die französischen Neo-Profis Yoann Bagot, Nicolas Edet und Adrien Petit sowie deren Landsmann Florent Barle (Amateur).
Die Kapitäne: Wichtigster Fahrer ist nach wie vor der Franzose David Moncoutié. Der mittlerweile 35-Jährige, der drei Mal in Folge das Bergtrikot der Vuelta gewann, peilt in seiner letzten Profisaison noch einmal ein Spitzenergebnis bei der Tour de France an. Auch bei kleineren Rundfahrten ist mit dem kletterstarken Routinier zu rechnen - ebenso wie mit seinen Landsleuten Damien Monier und Julien El-Fares. Aber auch der junge Este Rein Taaramae, im Vorjahr Dritter der Katalonien-Rundfahrt und Siebter bei Paris-Nizza, kann vordere Platzierungen herausfahren.
Bei den belgischen Frühjahrsrennen ruhen die Hoffnungen der Franzosen auf dem
endschnellen Belgier Jens Keukeleire. Der 22-Jährige gewann letztes Jahr als Neo-Profi die
Eintagesrennen Le Samyn und Nokere Koerse sowie die Drei Tage von Westflandern.
Als guter Finisseur hat sich in den letzten Jahren Neuzugang Saramotins erwiesen.
In den Sprints muss man neben Keukeleire vor allem den
30-jährigen Franzosen Samuel Dumoulin auf der Rechnung haben. Das unterstrich der kleine
Allrounder 2010 mit insgesamt fünf Sprinterfolgen und jüngst mit seinem ersten Saisonsieg auf der 3. Etappe des Etoile de Bessèges. Auch der Kolumbianer Leonardo Duque und der Franzose Tony Gallopin zählen zu den sprintstarken Fahrern.
Der Geheimtipp: Die Entwicklungskurve des 22-jährigen
Gallopin zeigt steil nach oben. Gleich in seiner ersten Profisaison feierte der Neffe von Alain Gallopin bei der Luxemburg-Rundfahrt
seinen ersten prestigeträchtigen Etappensieg, nachdem er verletzungsbedingt
das komplette Frühjahr ausgefallen war. Hinzu kamen Podiumsplatzierungen bei
der Tour de Wallonie und der Tour de L`Ain, wo er zudem für einen Tag das
Trikot des Gesamtführenden trug. Gallopin, der nicht nur sprinten kann, sondern auch ein guter Zeitfahrer ist und dazu noch
recht passabel über die Hügel kommt, könnte sich in dieser Saison bei den
kleineren französischen Rennen zu einem der wichtigsten Cofidis-Fahrer mausern.
Stärken und Schwächen: Für die kleineren französischen Eintagesrennen und Rundfahrten ist Cofidis sehr gut aufgestellt. In den kleineren flämischen Rennen kann Keukeleire für Erfolge sorgen. Bei den ganz großen Rennen, für die die Boyer-Truppe zudem auf Wildcards angewiesen ist, sind die Optionen allerdings beschränkt. Da werden es vor allem Moncoutié, Taaramae und Dumoulin richten müssen.
Prognose: Die 22 Vorjahressiege waren eine beeindruckende Hausmarke. Diese Bilanz kann Cofidis nur wiederholen, wenn Oldie Moncoutié nochmals zur Topform aufläuft, Dumoulin ähnlich erfolgreich ist wie zuletzt, Keukeleire auch in seinem zweiten Profijahr Siege einfährt und auch Gallopin weiter von sich reden macht.
Cofidis 2011: Yoann Bagot, Florent Barle, Mickael Buffaz, Remy Cusin, Jean-Eudes Demaret, Samuel Dumoulin, Nicolas Edet, Julien El-Fares, Julien Fouchard, Tony Gallopin, Arnaud Labbe, David Moncoutie, Damien Monier, Adrien Petit, Tristan Valentin, Nicolas Vogondy (alle Frankreich), Kevyn Ista, Jens Keuleleire, Nico Sijmens, Romain Zingle (alle Belgien), Kalle Kriit , Rein Taaramae (beide Estland) Leonardo Duque (Kolumbien), Luis Angel Mate (Spanien), Alexejs Saramotins (Lettland)
Zugänge: Alexejs Saramotins (HTC Columbia), Nicolas Vogondy (Bbox Bouygues Telecom), Luis Angel Mate (Androni), Florent Barle (Amateur), Yoann Bagot, Nicolas Edet, Adrien Petit (alle Neo-Profis)
Abgänge: Christophe Kern (Europcar), Amael Moinard (BMC), Sebastien Minard (Ag2r), Guillaume Blot (Bretange Schuller), Remi Pauriol (Fdjeux), Stephane Augé (Karriereende)
(rsn) - Winterzeit ist Wechselzeit. In den letzten Wochen und Monaten hat sich auf dem Transfermarkt einiges getan. Um Sie zum Saisonbeginn auf dem Laufenden zu halten, gibt Radsport News einen
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