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22.04.2011 | (rsn) - Mit Rund um Köln (Kat. 1.1) steht am Ostermontag wieder David Kopps Lieblingsrennen an. Beim rheinischen Klassiker will der Kapitän von Eddy Merckx Indeland seinen zweiten Sieg nach 2005 einfahren. "Ich gehe an den Start um zu gewinnen", kündigte Kopp selbstbwusst gegenüber Radsport News an.
Nachdem der 32-Jährige Anfang des Monats noch bei der Hel van Het Mergelland von heftigen Krämpfen geplagt aufgeben musste und in der Folgezeit noch muskuläre Probleme hatte, zeigte die Formkurve in den letzten Tagen wieder deutlich nach oben. Bei der Ronde van Drenthe (Kat. 2.1) am vergangenen Wochenende fuhr Kopp auf beiden Etappen in die Top Ten und schloss die niederländische Kurz-Rundfahrt auf Platz neun ab. "Mit etwas Glück wären sogar die Top Fünf drin gewesen", so Kopp, der ergänzte: "Wichtiger war jedoch, dass ich gemerkt habe: Die Form kommt und ich bin in den Rennen konkurrenzfähig."
Tags darauf bei Rund um Düren war der Rheinländer auch am Berg in guter Form. "Dort konnte ich alle Attacken von Dirk Müller (Nutrixxion) oder Björn Thurau (NSP) mitgehen", sagte Kopp.
Zu Beginn der Woche nahm der Allrounder noch einmal etwas raus, um dann ab Donnerstag nochmals intensive Trainingsblöcke zu fahren: "Ich habe vor allem gemerkt, dass mein Sprint nocht nicht ideal verläuft. Da hat noch etwas der Punch gefehlt. Daran habe ich noch gearbeitet."
So ist Kopp "nach der kleinen Delle zu Beginn des Monats" mit seiner Form insgesamt sehr zufrieden. "Ich konnte zwar nicht mit den großen Ergebnissen glänzen, aber zumindest scheint der Formaufbau eine absolute Punktlandung geworden zu sein", sagte er.
Als starke Konkurrenz schätzt Kopp das deutsche Nationalteam ein. "Vor der Besetzung muss man schon Respekt haben. Sie haben für alle Szenarien Siegfahrer dabei. Allerdings muss man auch abwarten, wie sie miteinander harmonieren", erklärte er.
Aber auch Kopp sieht sich für den Montag für alle Eventualitäten gewappnet. "Ich bin endschnell, habe keine Angst vor einem Massensprint, bin mir aber auch sicher, dass ich das Rennen mitbestimmen kann, wenn es schwer wird", so der Kölner, der zudem eine eingeschworene Truppe hinter sich weiß. "Die Jungs werden alles für mich geben. Sie sind gut drauf."
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