--> -->
28.05.2011 | (rsn) - Langsam kribbeln meine Füße und Hände wieder; ich schätze, das bedeutet, dass mein Körper gerade dabei ist wärmer zu werden und wieder ein Gefühl für seine äußeren Gliedmaßen zu entwickeln. Denn unterwegs war es heute wirklich kalt und nass! Nach dem Start in Bad Gögging waren die Bedingungen eigentlich noch ganz gut: Trocken und um die 20°C. Die frühen Attacken und das hohe Tempo haben ihr Übriges getan. Da bin nicht nur ich ins Schwitzen gekommen…
Wir hatten schon geahnt, dass es heute nochmal ein sehr schwerer Tag werden würde und waren deshalb von Anfang an wachsam und haben jede Gruppe besetzt. Als sich dann nach 45km zwei Fahrer vom Feld absetzen konnten, sah es erst mal recht entspannt aus. Leider hat sich das dann nur als die Ruhe vor dem Sturm herausgestellt. Ich konnte gar nicht so schnell gucken, wie das Feld an der ersten Bergwertung am Blumenberg in Eichstätt förmlich gesprengt wurde. Da hat die beste „Steintaktik“ nicht mehr geholfen!
Auch die Zuschauer dort waren erstklassig und haben uns nach Kräften angefeuert! Aber ehrlich gesagt, will ich diesen Berg im Rennen nicht nochmal hoch fahren. So lange möchte ich nicht nochmal gegen das Umfallen kämpfen!
Zum Glück waren von uns Roy, Simon und Johannes vorne dabei und wir anderen konnten uns auf's „Überleben“ konzentrieren. Und so sind wir dann auch in einer großen Gruppe die letzten 70km ins Ziel gerollt und haben versucht, uns unterwegs irgendwie warm zu halten.
Roger hatte leider seine Regenjacke im Mannschaftswagen, der aber vorne bei der Spitze war. Da hat er sich kurzerhand eine Regenjacke von FDJ und eine Mütze von Leopard-Trek ausgeliehen. Als er dann in seinem neuen Outfit wieder in die Gruppe zurück kam, konnte ich mir ein Schmunzeln nicht verkneifen! Und ich bin auch nicht der einzige gewesen, den das mal kurz vom Frieren abgelenkt hat!
Im Ziel habe ich dann erfahren, dass Johannes Siebter geworden ist und im Gesamtklassement jetzt auf Platz vier liegt – das sollte doch fürs Zeitfahren motivieren. Übrigens ist Simoni auch motiviert für morgen: Cancellara wird eine Minute vor ihm starten und es werden bei uns teamintern schon hohe Geldsummen ausgelobt, wenn er es schaffen sollte, ihn einzuholen!
Mal sehen, was draus wird. Ich werde auch schauen, was im Zeitfahren noch so geht. Ich erwarte jetzt aber noch nicht zu viel von mir, weil es mein erstes Zeitfahren dieses Jahr ist.
Euer Marcel
Mit sechs Saisonsiegen ist Marcel Kittel (Skil-Shimano) der
erfolgreichste deutsche Profi der laufenden Saison. Bei der
Bayern-Rundfahrt führt der Thüringer auf Radsport News ein Tagebuch, und
schildert seine Erlebnisse auf und neben der Strecke.
(rsn) - Ausrollen auf der letzten Etappe? Von wegen... Nachdem das Feld aus Friedberg gerollt ist und die Neutralisation vorbei war, ging es gleich voll zur Sache. Es gab ständig Attacken und wir Fah
(rsn) - Grundsätzlich sind Zeitfahren ja immer schmerzhaft. Ist man im Ziel aber unter die besten Drei gefahren, dann entlohnt das für die Qual unterwegs. Und da wären wir auch schon beim Fazit der
(rsn) - Die gute Nachricht am Anfang: Der Sieg der heutigen Etappe ist in Thüringen geblieben! Aber eins nach dem anderen. Wir wurden wieder einmal am Start tollvon den Zuschauern verabschiedet, un
(rsn) - Gerne wäre ich im Ziel der 1. Etappe etwas weiter vorne gelandet, aber das Finale war ziemlich hektisch. Dabei hatte der Tag eigentlich recht gut angefangen: Nach 20km fuhr eine Gruppe mit fÃ
(rsn) – Wie der Mitteldeutsche Rundfunk MDR berichtet, droht der 37. Ausgabe der Lotto Thüringen Ladies Tour die Absage. Das Land Thüringen sehe sich demnach nicht in der Lage, die benötigten 200
(rsn) – Am Ende der Saison 2025 wird die WorldTour neu sortiert. Dann nämlich endet der Dreijahreszyklus für die Erstliga-Lizenzen im Profi-Straßenradsport und selbige werden für den nächsten Z
(rsn) – Nachdem bereits im vergangenen Jahr die Königsetappe von Paris-Nizza in Folge schlechter Witterungsbedingungen deutlich verkürzt werden musste, droht dem “Rennen zur Sonne“ auch diesma
(rsn) – Auch wenn Visma – Lease a Bike im Mannschaftszeitfahren beim 83. Paris-Nizza (2.UWT) am Dienstag überlegen zum Sieg fuhr, durfte man die Leistung der nachfolgenden Teams zwischen der ehem
(rsn) – Ohne Alberto Bettiol ist in Follonica die 3. Etappe von Tirreno-Adriatico gestartet worden. Wie sein Team XDS – Astana auf X mitteilte, sei der Italienische Meister erkrankt und habe mit F
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum RSN-Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über d
(rsn) – Bei der UAE Tour gelangen Jonathan Milan (Lidl – Trek) genau wie Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) gleich zwei Etappensiege. Nun legte der Belgier bei Paris-Nizza zwei weitere nach, ehe
(rsn) – Einen starken Eindruck hinterließen Jonas Vingegaard und Matteo Jorgenson (beide Visma – Lease a Bike) im Teamzeitfahren des 83. Paris-Nizza. Mit einem Vorsprung von 14 Sekunden auf das a
(rsn) – Die 11. Vuelta Femenina, die Spanien-Rundfahrt der Frauen, wird vom 4. bis 10. Mai 2025 von Barcelona quer durch den Norden Spaniens nach Asturien führen und dort mit einer schweren Bergank
(rsn) – Jonathan Milan (Lidl – Trek) hat die 2. Etappe des 60. Tirreno-Adriatico gewonnen. Der 24-jährige Italiener setzte sich nach perfekter Vorbereitung seines Teams über 192 Kilometer von Ca
(rsn) – Deutlicher Favoritensieg im Mannschaftszeitfahren von Paris-Nizza: Visma – Lease a Bike hat die 3. Etappe der Fernfahrt über 28,4 Kilometer für sich entschieden. Für Matteo Jorgenson un
(rsn) – Am zweiten Tag von Tirreno-Adriatico waren die Sprinter am Zug. Auf den 192 Kilometern zwischen Camaiore nach Follonica gab es lediglich eine Bergwertung, so kam es zum Kräftemessen der sc