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Dauphiné: Verteidigt der Brite das Gelbe Trikot?

Wiggins: Noch 117 Kilometer vom Triumph entfernt

Foto zu dem Text "Wiggins: Noch 117 Kilometer vom Triumph entfernt"
Bradley Wiggins (Sky) auf der 6. Dauphiné-Etappe Foto: ROTH

12.06.2011  |  (rsn) – Bradley Wiggins (Sky) ist noch 117,5 Kilometer von seinem bisher größten Erfolg in einem Straßenrennen entfernt. Der Britische Zeitfahrmeister muss heute noch die letzte Bergprüfung des 63. Critérium du Dauphiné überstehen, dann steht er als Gewinner der Tour-Generalprobe fest.

1:26 Minuten beträgt sein Vorsprung auf den zweitplatzierten Cadel Evans (BMC) vor der 7. Etappe. Der drittplatzierte Alexander Winokurow (Astana) hat schon fast zwei Minuten Rückstand auf Wiggins. Trotzdem zeigte sich Sky-Sportdirektor Sean Yates zurückhaltend in der Beurteilung der Chancen seines Kapitäns. „Wir werden den Tag nicht vor dem Abend loben. Wir müssen versuchen, auch auf der heutigen schweren Etappe noch einmal den Rückstand zu begrenzen“, erklärte Yates die Taktik seines Teams.

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Dabei rechnet der Brite erst im Schlussanstieg mit Attacken der schärfsten Konkurrenten. "Winokurow und Evans werden kaum am Col du Glandon angreifen, weil das zu weit vor dem Ziel ist. Wir erwarten erst am Toussuire ein Feuerwerk“, so Yates, der seine Mannschaft wieder in die Pflicht nimmt. „Es ist an den Jungs, ihr Bestes zu geben und Bradley wieder die bestmögliche Chance zu eröffnen, das Gelbe Trikot nach Hause zu bringen Wenn ihm dies gelingt, wäre es toll.“

Am Samstag tat sich vor allem Edvald Boasson Hagen als erstklassiger Helfer hervor. Der norwegische Allrounder schlug im Schlussanstieg nach Le Collet d’Allevard ein derart hohes Tempo ein, dass sich das Feld in Windeseile in seine Bestandteile zerlegte. Rund sieben Kilometer vor dem Ziel war Boasson Hagen dann aber mit seinen Kräften am Ende und Wiggins auf sich allein gestellt. Der 31-Jährige bewältigte das Finale aber mit Bravour und ließ sich von den zahlreichen Attacken der Konkurrenten nicht aus der Ruhe bringen.

„Mit dem Vorsprung, den er im Gesamtklassement hatte, musste Bradley nichts Verrücktes tun, sondern nur sein eigenes Tempo fahren. Ich kann ihn und das Team nicht genug loben für das, was sie heute geleistet haben“, sagte Yates.

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