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19.06.2011 | (rsn) - So ein R(h)einfall! Um schlappe vier Sekunden verpasste Damiano Cunego (Lampre-ISD) in Schaffhausen den Gesamtsieg bei der 75. Tour de Suisse. Auch der kleine Italiener konnte den den Fluch des Gelben Trikots nicht durchbrechen. Der Giro-Sieger von 2004 verlor im abschließenden Zeitfahren die Führungsposition an den US-Amerikaner Levi Leipheimer (RadioShack), der als Tagesdritter um 2:03 Minuten schneller war als Cunego (39.). Platz drei im Gesamtklassement sicherte sich der Niederländer Stephen Kruijswijk (Rabobank/+1:02), der damit einen Platz einbüßte.
Nur einmal war die Entscheidung in der
langjährigen Geschichte der Schweiz-Rundfahrt enger.
„Ich wusste bis zum Schluss nicht, wie knapp es war. Mein
Sportdirektor hat mich angeschrien, damit ich ins Ziel sprinte. Das
könnte entscheidend gewesen sein", sagte der erschöpfte Leipheimer im Ziel.
„Es war eine sehr harte Tour de Suisse."
Den Sieg im Kampf gegen die Uhr holte sich erwartungsgemäß Lokalmatador Fabian Cancellara (Leopard-Trek), der schon den Prolog in Lugano gewonnen hatte. Der Schweizer
sicherte den Sieg auf der Abfahrt vom Opfertshofner. Bis dahin war ihm
Andreas Klöden gefährlich nahe gerückt. Der RadioShack-Profi, der in
seinem Team auch ein Trumpf für die kommende Tour de France ist, vergab seinen möglichen Tagessieg auf den letzten fünf Kilometern, als er wertvolle Sekunden einbüßte, nachdem er bei den Zwischenzeiten jeweils die Bestmarke aufgestellte hatte.
Auch bei Cunego sah es lange Zeit so aus, als könne er Leipheimer auf Distanz halten. Sechs Minuten nach dem ehemaligen Gerolsteiner-Kapitän rollte der Bergspezialist von der Rampe. Bis zur ersten Zwischenzeit nach neun Kilometern verlor er nur 28 Sekunden seines Vorsprungs von 1:59 Minuten auf Leipheimer.
Bis dahin hatte Cunego nur rund drei Sekunden pro Kilometer auf den sich nun abzeichnenden größten Konkurrenten abgegeben. Leipheimer gab danach mehr Gas, während der 29 Jahre alte Italiener mit seinem wenig eleganten Fahrstil nicht zulegen konnte.
Bei der zweiten Zeitmessung (Kilometer 22,9) war Leipheimer schon Zweiter (+5 Sek.) hinter Klöden. Der Lampre-Kapitän verlor 1:26 Minuten auf den 37 Jahre alten Kalifornier, der nun fast vier Sekunden pro Kilometer schneller als der Mann in Gelb war. Das sollte schließlich knapp reichen.
Ein absoluter R(h)einfall bedeutete das Zeitfahren auch für Fränk Schleck (Leopard-Trek). Der Luxemburger kam als 60. mit drei Minuten Verspätung ins Ziel und stürzte von Platz drei auf Rang sieben in der Gesamtwertung ab.
Sein Bruder Andy schonte sich nach seiner guten Vorstellung am Samstag, als er in Serfaus Zweiter geworden war und das Bergtrikot eroberte. Der zweimalueg Tour-de-France-Zweite belegte mit 2:36 Minuten Rückstand Platz 46. In der für ihn bedeutungslosen Abschlusstabelle begnügte sich der jüngere Schleck mit Rang 19 (+18:48 Min.). Er fuhr die Tour de Suisse allerdings auch nur als Training und leistete sogar Helferdienste.
Trotzdem: Selten gab eine Schweiz-Rundfahrt so wenig Aufschluss über die Favoriten der kommenden Tour de France!
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