--> -->
21.06.2011 | (rsn) - Mit einigen Tagen Verspätung veröffentlichen wir Grischa Niermanns jüngsten Blog, den er bereits vergangene Woche am Rande eines Höhentrainingslagers auf dem Berninapass verfasste. Leider gab es dort weder TV noch Internet, so dass uns der Beitrag erst heute erreichte.
Gemeinsam mit Robert Gesink, Paul Martens, LL Sanchez, Carlos Barredo und Juanma Garate befinde ich mich zur Zeit im Höhentrainingslager auf dem Berninapass. Und als wir hörten, dass unsere überaus erfolgreichen Kollegen bei der Tour de Suisse heute den 70 Kilometer entfernten Fluelapass bezwingen mussten, haben wir keine Kosten und Mühen gescheut um Bauke, Stevie, Lau und co. anzufeuern.
Im Hotel haben wir uns ein altes Bettlaken besorgt und dieses mit Hilfe von etwa zehn dicken Textmarkern verziert, was uns schon mal ein paar schiefe Blicke unserer Katusha-Kollegen, die im selben Hotel logieren, eingebracht hat. Dann sind wir heute Mittag (am Ruhetag ) mit einem 45er Schnitt zum Fuße des Fluelapasses gefahren, um dort herauszufinden, das sie beim Rennen 15 Minuten vor der schnellsten Marschtabelle liegen. Das wiederum bedeutete, dass wir auch den Fluelapass selbst recht zügig bezwingen mussten, zumal wir entgegengesetzt der Rennroute unterwegs waren. Kurzum, ich bin am heutigen Ruhetag 70 Kilometer in exakt zwei Stunden gefahren und dabei noch 1000 Höhenmeter absolviert, aber was tut man nicht alles für die lieben Kollegen.
Oben angekommen, haben wir uns schnell umgezogen und uns mit unserem Bettlaken an den Straßenrand gestellt. Ein wenig enttäuscht mussten wir dann feststellen, dass es keiner unserer sechs im Rennen verbliebenen Teamkollegen in die 17-köpfige Spitzengruppe geschafft hatte, obwohl sie wussten, dass wir sie oben auf dem Berg erwarteten.
Als Entschädigung dafür fuhren sie dann komplett an der Spitze des Feldes über die Passhöhe und wir haben uns natürlich die Seelen aus dem Leib geschrien, um sie anzufeuern. Es war für die meisten von uns das erste Mal, das wir ein Radrennen von der Zuschauerseite betrachtet haben und es hat echt Spaß gemacht.
Am meisten beeindruckt war ich von BMCs Jeff Louder, der als Letzter einige Minuten nach dem Feld die Passhöhe passierte und nicht ins Begleitfahrzeug stieg, obwohl er wusste, das noch mehr als 80 einsame Kilometer vor ihm liegen würden. Das Bauke, Laurens und Steven auch im Anstieg zum Ziel in Servaus noch topfit waren, konnten wir im TV sehen. Ob auch Jeff Louder es noch rechtzeitig ins Ziel geschafft hat, weiß ich nicht genau, aber ich hoffe es… !
Ciao
Grischa
(rsn) - Nach einem kurzen Training auf dem Zeitfahrrad folgten wir bereitwillig dem Rat unseres Trainers Louis Delahaye, den Großteil des heutigen Ruhetages auf etwa 3000 Meter Höhe an der Bergstati
(rsn) - Seit 16 Jahren bin ich Radprofi und gestern habe ich beim E3 Preis in Harelbeke endlich meine Premiere bei einem der belgischen Frühjahrsklassiker gefeiert. Das Rennen ist so etwas wie die Ge
(rsn) - Eigentlich wollte ich euch an dieser Stelle darüber berichten, wie ich mich in der letzten Woche von Paris nach Nizza gequält habe und was für eine tolle Vorstellung Tony Martin dort abgeli
(rsn) - Radsport News veröffentlicht einen Offenen Brief von Grischa Niermann (Rabobank) an UCI-Präsident Pat McQuaid zum umstrittenen Thema Funkverbot:Lieber Pat Mc Quaid! Da ich Ihre Telefonnumme
(rsn) - Ab 2012 beenden ARD und ZDF die Live-Berichterstattung von der Tour de France. Mir persönlich ist das ziemlich egal, zumal ich als im Ausland beschäftigter Profi nicht auf deutsche Sponso
(rsn) - Dies ist meine mittlerweile 13. Saison im Trikot von Rabobank und seit dem Karriereende von Koos Moerenhout bin ich nicht nur der dienstälteste Fahrer im Team, sondern mit 35 Jahren auch der
(rsn) – Wie der Mitteldeutsche Rundfunk MDR berichtet, droht der 37. Ausgabe der Lotto Thüringen Ladies Tour die Absage. Das Land Thüringen sehe sich demnach nicht in der Lage, die benötigten 200
(rsn) – Am Ende der Saison 2025 wird die WorldTour neu sortiert. Dann nämlich endet der Dreijahreszyklus für die Erstliga-Lizenzen im Profi-Straßenradsport und selbige werden für den nächsten Z
(rsn) – Nachdem bereits im vergangenen Jahr die Königsetappe von Paris-Nizza in Folge schlechter Witterungsbedingungen deutlich verkürzt werden musste, droht dem “Rennen zur Sonne“ auch diesma
(rsn) – Auch wenn Visma – Lease a Bike im Mannschaftszeitfahren beim 83. Paris-Nizza (2.UWT) am Dienstag überlegen zum Sieg fuhr, durfte man die Leistung der nachfolgenden Teams zwischen der ehem
(rsn) – Ohne Alberto Bettiol ist in Follonica die 3. Etappe von Tirreno-Adriatico gestartet worden. Wie sein Team XDS – Astana auf X mitteilte, sei der Italienische Meister erkrankt und habe mit F
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum RSN-Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über d
(rsn) – Bei der UAE Tour gelangen Jonathan Milan (Lidl – Trek) genau wie Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) gleich zwei Etappensiege. Nun legte der Belgier bei Paris-Nizza zwei weitere nach, ehe
(rsn) – Einen starken Eindruck hinterließen Jonas Vingegaard und Matteo Jorgenson (beide Visma – Lease a Bike) im Teamzeitfahren des 83. Paris-Nizza. Mit einem Vorsprung von 14 Sekunden auf das a
(rsn) – Die 11. Vuelta Femenina, die Spanien-Rundfahrt der Frauen, wird vom 4. bis 10. Mai 2025 von Barcelona quer durch den Norden Spaniens nach Asturien führen und dort mit einer schweren Bergank
(rsn) – Jonathan Milan (Lidl – Trek) hat die 2. Etappe des 60. Tirreno-Adriatico gewonnen. Der 24-jährige Italiener setzte sich nach perfekter Vorbereitung seines Teams über 192 Kilometer von Ca
(rsn) – Deutlicher Favoritensieg im Mannschaftszeitfahren von Paris-Nizza: Visma – Lease a Bike hat die 3. Etappe der Fernfahrt über 28,4 Kilometer für sich entschieden. Für Matteo Jorgenson un
(rsn) – Am zweiten Tag von Tirreno-Adriatico waren die Sprinter am Zug. Auf den 192 Kilometern zwischen Camaiore nach Follonica gab es lediglich eine Bergwertung, so kam es zum Kräftemessen der sc