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10.10.2011 | (rsn) – Philippe Gilbert (Omega Pharma-Lotto) ist enttäuscht von seinem Ergebnis bei Paris-Tours. Der Belgier, der den französischen Herbstklassiker bereits zweimal (2008/09) gewinnen konnte, kritisierte nach Platz 67 sein Team und die Veranstalter wegen der erneut geänderten Streckenführung. So wurde unter anderem die Zielgerade in Tour wegen Bauarbeiten von rund 2,5 Kilometer auf 600 Meter verkürzt.
„Ich habe von meiner Mannschaft nicht viel Unterstützung bekommen“, klagte der Weltranglistenerste gegenüber der belgischen Zeitung La Dernière Heure. „Ich habe mehrere Male versucht, mich abzusetzen, doch ohne Erfolg. Und die anderen Teams hatten auch Probleme, eine vernünftige Verfolgung (der Ausreißergruppe. D. Red.) zu organisieren. Ich liebe Paris-Tours, aber nicht die Ausgabe, die uns heute präsentiert wurde“, meckerte Gilbert weiter. „Wenn man einen Teil der Strecke jedes Jahr ändert – sei es am Start oder am Ziel – findet man sich nicht mehr zurecht.“
Am Sieg seines künftigen Teamkollegen Greg van Avermaet hatte Gilbert allerdings nichts zu bemängeln. „Das ist eine schöne Überraschung“, freute sich der 29-Jährige über den ersten Sieg seines Landsmanns bei einem Klassiker.
Auf Gilberts Rennprogramm stehen jetzt noch die die Piemont- und die Lombardei-Rundfahrt. Beide Rennen gewann er in den vergangenen beiden Jahren und auch diesmal wird er als großer Favorit an den Start gehen. Und selbstverständlich werden sich in Italien sich alle Konkurrenten an sein Hinterrrad heften.
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