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01.02.2012 | (rsn) - Das von Hans-Michael Holczer geleitete russische Katjuscha Team geht mit großen Ambitionen in seine vierte World-Tour Saison: Gute Leistungen bei den drei großen Landesrundfahrten, Klassiker-Siege, die Top 3 in der World Tour-Teamwertung und ein gutes Abschneiden russischer Fahrer bei den Olympischen Spielen in London sind die Hauptziele des Rennstalls, der am Dienstag in Moskau der Öffentlichkeit vorgestellt wurde.
Die hoch gesteckten Ziele will Katjuscha durch die im letzten Jahr eingeleiteten Umstrukturierungen erreichen. Hans-Michael Holczer kehrt als Generalmanager des Teams nach drei Jahren in den Profiradsport zurück und bringt aus Deutschland einiges an Personal mit: Christian Henn leitet die sportlichen Geschicke, an seiner Seite stehen Michael Rich, Uwe Peschel, Thorsten Schmidt und Erik Zabel als sportliche Leiter. Dazu kommt als Trainer noch Sebastian Weber, der zuvor HTC-Highroad erfolgreich betreute.
Die Rennen müssen aber von den Sportlern gewonnen werden. Und auch hier hat sich Katjuscha verstärkt. Mit dem Spanier Oscar Freire (von Rabobank) und dem Russen Denis Mentschow (von Geox) wurden zwei erfahrene Stars verpflichtet. "Ich werde mich voll und ganz auf die Grand Tours vorbereiten, insbesondere auf die Tour de France. Dort will ich aber nicht nur um den Sieg mitfahren, sondern auch die jungen Fahrer im Team anführen und sie von meiner Erfahrung profitieren lassen", äußerte sich der 34 Jahre alte Mentschow bei der Team-Präsentation zu seinen Zielen.
“In meinen zehn Jahren mit Gerolsteiner hatten wir nie einen Tour-Sieger. Wenn Mentschow in meinem ersten Jahr mit Katjuscha die Tour gewinnt, dann werde ich von von Paris nach Moskau laufen - versprochen”, kommentierte Holczer gegenüber Reuters Mentschows Ambitionen.
Einer der jungen Fahrer ist der deutsche Neo-Profi Rudiger Selig. Der 22 Jahre alte Berliner kann allerdings wohl mehr von Sprinter Freire lernen. Der dreifache Weltmeister konnte in diesem Jahr (bei der Tour Dwon Under) bereits einen Sieg einfahren und hat sich nach eigenen Angaben schon gut eingelebt: "Die Atmosphäre im Team ist wirklich gut. Das hat mir geholfen, bei der Tour Down Under die Etappe zu gewinnen. Ich fühle mich wie Zuhause bei Katjuscha", erklärte Freire, der wohl seine letzte Profisaison bestreiten wird.
Das Team Katjuscha ist das Herzstück des Russian Global Cycling Project, das den Radsport in Russland fördern soll. Neben der WorldTour-Mannschaft gibt es noch drei weitere Teams: das Itera-Katjuscha Continental-Team sowie eine U23 und eine U21 Equipe.
Die Veranstaltung in Moskau besuchten auch Vertreter der russischen Regierung, der Sportverbände, des Nationalen Olympische Komitees, des Russischen Radsport-Verbandes sowie des Internationalen Olympischen Komitees.
Das Katjuscha-Aufgebot 2012: Maxim Belkov, Pavel Brutt, Denis Galimzyanov, Vladimir Gusev, Mikhail Ignatyev, Petr Ignatenko, Alexander Porsev, Yuriy Trofimov, Eduard Vorganov, Timofey Kritskiy, Vladimir Isaychev, Denis Mentschow, Alexey Tsatevich (alle Russland), Joan Horrach, Xavier Florencio, Oscar Freire, Alberto Losada, Daniel Moreno, Joaquim Rodriguez, Angel Vicioso (alle Spanien), Giampaolo Caruso, Luca Paolini (beide Italien), Aliaksandr Kuchynski (Weißrussland), Maxime Vantomme (Belgien), Alexander Kristoff ((Norwegen), Rudiger Selig (Deutschland), Marco Haller (Österreich), Simon Spilac (Slowenien), Gatis Smukulis (Lettland).
(rsn) – Die 83. Ausgabe der Fernfahrt Paris – Nizza (9. – 16. März) 2.UWT) hat je drei Etappen für Sprinter und Kletterer, ein Teilstück für Puncheure und auch wieder ein Teamzeitfahren im P
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