--> -->
12.03.2012 | (rsn) – Auf der 6. Etappe von Tirreno-Adriatico hat der Italiener Vincenzo Nibali (Liquigas-Cannondale) weiter Boden im Kampf um den Gesamtsieg gutmachen können. Der 27 Jahre alte Italiener belegte auf dem vorletzten Teilstück über 181 Kilometer rund um Offida hinter dem Spanier Joaquin Rodriguez (Katusha) den zweiten Platz und verkürzte seinen Rückstand im Gesamtklassement auf den US-Amerikaner Chris Horner (RadioShack-Nissan) auf sechs Sekunden.
Eine Sekunde vor Nibali rangiert der Tscheche Roman Kreuziger (Astana). Zwischen diesen drei Fahrern entscheidet sich auch im abschließenden Zeitfahren in San Benedetto die Gesamtwertung.
Hinter Rodriguez, der einen Kilometer vor dem Ziel die entscheidende Attacke setzte, und Nibali kam dessen Landsmann Danilo Di Luca (Acqua & Sapone) auf den dritten Platz vor Horner und Rinaldo Nocentini (Ag2R), einem weiteren Italiener, und dem starken Niederländer Wouter Poels (Vacansoleil-DCM). Kreuziger wurde Siebter, gefolgt von den beiden Italienern Oscar Gatto (Farnese Vini) und Michele Scarponi (Lampre – ISD). Poels’ Landsmann und Teamkollege Johnny Hoogerland belegte Platz zehn.
„An den vergangenen beiden Tagen war ich etwas enttäuscht: Die Strecken lagen mir, aber ich konnte nicht gewinnen, weil meine Gegner einfach besser waren“, erklärte Rodriguez nach dem Rennen. „Theoretisch war es heute eigentlich eher eine Etappe für Oscar Freire, aber als ich sah, dass er nicht vorne dabei war, bin ich auf Sieg gefahren. Meine einzige Chance war, schon früh zu attackieren, denn in der Gruppe war Peter Sagan dabei und im Sprint hätte ich gegen ihn nicht bestehen können.”
Im Gesamtklassement führt der 40-jährige Horner mit fünf Sekunden Vorsprung auf Kreuziger und sechs auf Nibali. Vierter ist Nocentini (+0:45) gefolgt von Scarponi (+0:47), dem Gesamtsieger von 2009, und Hoogerland (+0:48). "Morgen wird es sehr spannend. Ganz gleich, ob ich gewinne oder nicht, das Leben geht weiter. Ich versuche mich heute Abend so gut wie möglich zu entspannen", so der Gesamtführende Horner.
„Der heutige zweite Platz macht mich fast genauso froh wie ein Sieg“, konstatierte Nibali, der am Sonntag die Königsetappe gewonnen hatte. Der 27-Jährige nannte auch den Grund für seine Freude: „Ich habe sechs Sekunden Zeitgutschrift bekommen und das macht mich noch zuversichtlicher für das Zeitfahren. Es ist ein klarer numerischer Vorteil, mehr aber noch ein psychologischer. Horner ist der Gesamtführende, aber ich denke, dass Kreuziger der Mann ist, den es zu schlagen gilt.“
Zur 6. Etappe waren einige der großen Namen nicht mehr angetreten, so etwa Matthew Goss (GreenEdge), Philippe Gilbert (BMC) oder Edvald Boasson Hagen (Sky), die sich aus verschiedenen Gründen für den am Samstag anstehenden Frühjahrsklassiker Mailand-San Remo schonen wollten. Weltmeister Mark Cavendish (Sky) folgte seinen Konkurrenten, nachdem er sich kurzzeitig als Ausreißer an der Spitze des Feldes gezeigt hatte, und stieg noch im Frühstadium des Rennens vom Rad.
Schon früh hatte sich die Gruppe des Tages gebildet Die beiden Kolumbianer Alberto Betancur (Acqua & Sapone) und Luis Felipe Laverde (Colombia - Coldeportes), der Costa Ricaner Andrei Amador (Movistar), der Franzose Arthur Vichot (FDJ-Big Mat), der Weißrusse Branislau Samoilau (Movistar), der Belgier Serge Pauwels (Omega-Pharma - QuickStep) und der Italiener Mirko Selvaggi (Vacansoleil-DCM) fuhren auf der ersten großen Runde (84km) um Offida einen Maximalvorsprung von gut 4:30 Minuten heraus, bevor im Feld das Tempo erhöht wurde.
Auf den abschließenden sechs Zielrunden (à 16,2 km) schrumpfte der Abstand zusehends, die Schlussrunde nahmen nur noch Amador, Vichot, Pauwels and Betancur mit einem Vorsprung von unter einer Minute in Angriff. Im letzten, rund zehn Prozent steilen Anstieg sechs Kilometer vor dem Ziel, waren auch die letzten der Ausreißer vom deutlich zusammengeschrumpften Feld gestellt, in dem vor allem Liquigas-Cannondale für die Verfolgungsarbeit verantwortlich gezeigt hatte.
Noch am Berg folgten weitere Attacken, unter anderem von Poels und Di Luca, der von seinem Team stark in Szene gesetzt worden war. Bis zur 1.000 Meter-Marke wurden aber alle Attacken vereitelt. Doch dann trat Rodriguez an und riss auf den bergauf führenden letzten Kilometern schnell ein großes Loch zwischen sich und die Verfolger, die nicht mehr ganz an den Katusha-Kapitän herankamen, obwohl sich Sagan für seinen Kapitän Nibali in die Bresche warf. Der zog auf den letzten Metern noch an Horner und Kreuziger vorbei und bekam als Etappenzweiter wertvolle Bonussekunden gut geschrieben.
(rsn) – Vincenzo Nibali (Liquigas-Cannondale) hat beim 47. Tirereno-Adriatico seine Aufholjagd gekrönt: Als Neunter des abschließenden Zeitfahrens von San Benedetto del Tronto verdrängte der 27 J
13.03.2012Krönt Nibali in San Benedetto seine Aufholjagd?(rsn) – Im abschließenden Zeitfahren von San Benedetto del Tronto entscheidet sich bei Tirreno-Adriatico heute, wer Nachfolger von Cadel Evans (BMC) wird. Für den Gesamtsieg bei der 47. Auflage de
12.03.2012Tirreno-Adriatico: Auch Gilbert und Boasson Hagen draußen(rsn) – Neben Vizeweltmeister Matthew Goss (GreenEdge) sind mit dem Belgier Philippe Gilbert (BMC) und dem Norweger Edvald Boasson Hagen (Sky) zwei weitere große Namen nicht mehr zur 6. Etappe von
12.03.2012Goss steigt bei Tirreno-Adriatico aus(rsn) – Matthew Goss (GreenEdge) ist vor der 6. Etappe von Tirreno-Adriatico aus dem Rennen ausgestiegen. In einer Pressemitteilung sprach die Teamleitung von einer reinen Vorsichtsmaßnahme im Hinb
11.03.2012Horner bleibt bei Tirreno-Adriatico in Front(rsn) – Chris Horner (RadioShack-Nissan) hat auf der 5. Etappe der Fernfahrt Tirreno-Adriatico sein Blaues Trikot des Gesamtführenden verteidigt. Der 40-jährige US-Amerikaner belegte nach 196 Kilo
10.03.2012Sagan siegt, Goss ist sein Blaues Trikot los(rsn) – Nach dem enttäuschenden Auftakt im Mannschaftszeitfahren hat das italienische Liquigas-Cannondale-Team auf der 4. Etappe von Tirreno-Adriatico zurückgeschlagen. Das mit 252 Kilometern län
09.03.2012Tirreno-Adriatico: Strecke der 4. Etappe wird geändert(rsn) – Die Organisatoren von Tirreno-Adriatico haben am Freitagnachmittag mitgeteilt, dass der Streckenverlauf der 4. Etappe wegen "gefährlicher Wetterbedingungen" geändert wird. Auf dem Weg von
09.03.2012Diesmal jubelt Boasson Hagen, Greipel Zweiter(rsn) – Das britische Sky-Team hat beim Tirreno-Adriatico den zweiten Sieg in Folge gefeiert. Nachdem am Donnerstag noch Weltmeister Mark Cavendish erfolgreich gewesen war, setzte sich sein Teamkoll
08.03.2012Cavendish siegt souverän vor Freire(rsn) – Mark Cavendish (Sky) hat sich auf 2. Etappe von Tirreno-Adriatico eine der wenigen Chancen für die Sprinter nicht nehmen lassen und seinen bereits vierten Saisonsieg eingefahren. Der Weltm
07.03.2012GreenEdge macht alles richtig(rsn) – Das australische GreenEdge-Team hat zum Auftakt des 47. Tirreno-Adriatico seinen ersten Sieg in Europa eingefahren. Im Mannschaftszeitfahren über 16,9 Kilometer von San Vincenzo nach Donora
07.03.2012Gilbert: „Ich bin nicht besorgt"(rsn) – Der beste Profi der Saison 2011 wartet noch immer auf seinen ersten Sieg in diesem Jahr. Doch das scheint Philippe Gilbert (BMC) nicht nervös zu machen. „Ich bin nicht besorgt. Ich bin ni
07.03.2012Evans und Scarponi die großen Favoriten(rsn) – Nur wenige Tage nach dem Start von Paris-Nizza steht ab Mittwoch mit Tirreno-Adriatico (7. - 13. März /WT) die nächste wichtige Fernfahrt des Jahres auf dem Programm. Die 47. Auflage des
(rsn) – Nachdem die Valencia-Rundfahrt 2025 in Folge der verheerenden Überschwemmungen in der Region, die im vergangenen November mehr als 200 Menschenleben kostete, kurzzeitig in Gefahr schien, ko
21.01.2025Vuelta Femenina 2025 beginnt in Barcelona(rsn) – Die Vuelta Femenina 2025 beginnt am 4. Mai in der katalanischen Hauptstadt Barcelona, wie die Organisatoren der Spanien-Rundfahrt der Frauen in einer Pressemitteilung ankündigten. Details
21.01.2025U23-Cross-Weltmeisterin Bäckstedt will in Liévin Titel verteidigen(rsn) – Zoe Bäckstedt (Canyon – SRAM - zondacrypto) wird bei den kommenden Cyclocross-Weltmeisterschaften im französischen Liévin als Vorjahressiegerin im U23-Wettbewerb antreten und somit auf
21.01.2025Es fehlt nur ein überragender Rundfahrer(rsn) – Kaum ein Team war 2024 in der Breite so gut aufgestellt wie Lidl – Trek. Obwohl in Mattias Skjelmose der beste Profi in der Abschluss-Weltrangliste erst auf Rang zwölf zu finden war, kam
21.01.2025Teutenberg sprintet nach Beinahe-Sturz noch auf Platz vier(rsn) – Nachdem er als Sechster der Villawood Men´s Classic, einem nationalen Rennen drei Tage vor dem Start der 25. Tour Down Under, bereits bei den Besten hatte mitmischen können, hat Tim Torn T
21.01.2025Alle Etappen im Detail: Strecke der UAE Tour 2025(rsn) – Auch bei ihrer siebten Auflage bleibt die UAE Tour (2.UWT) ihrem Konzept aus den vergangenen Jahren treu: Die siebentägige Rundfahrt durch die Vereinigten Arabischen Emirate bietet auf offi
21.01.2025Zum Saisonstart erleidet van Baarle einen schweren Rückschlag(rsn) – Nach zwei schweren Verletzungen im vergangenen Jahr – Schlüsselbeinbruch beim Critérium du Dauphiné, Hüftbruch bei der Vuelta a Espana – sollte es für Dylan van Baarle in der Saison
21.01.2025Emirate setzen für ihre Frauen-Rundfahrt auf bewährtes Konzept(rsn) – Ohne viele Neuerungen geht die UAE Tour Women (6. bis 9. Februar) in ihre dritte Auflage. Die zweite WorldTour-Rundfahrt des Jahres, die das Abu Dhabi Sports Council unter Mithilfe von Giro-
21.01.2025In dieser Saison heißt es: Die Position behaupten!(rsn) – Auch im vergangenen Jahr war Elisa Longo Borghini eine der Protagonistinnen in den größten Rennen des internationalen Frauen-Radsports. Die 33-jährige Italienerin gewann für ihr Team Lid
21.01.2025Im Überblick: Die Transfers der Männer-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profimannschaften seit dem 1. August ihre Zu- und Abgänge offiziell bekanntgeben. Radsport
21.01.2025Welsford bleibt ´Down Under´ der Sprinter Nummer 1(rsn) – Sam Welsford macht bei der 25. Tour Down Under da weiter, wo er im vergangenen Jahr aufgehört hat: beim Gewinnen. Der australische Sprinter von Red Bull – Bora – hansgrohe vollendete au
21.01.2025Im Überblick: Die Transfers der Frauen-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profiteam seit dem 1. August ihre Transfers offiziell bekanntgeben. Radsport-news.com samme