--> -->
28.05.2012 | (rsn) – Zwei Routiniers teilten die 33. Bayern-Rundfahrt (2.HC) unter sich auf: Der 32 Jahre alte Michael Rogers (Sky) gewann das Gelbe Trikot und zwei Etappen, der 38 Jahre alte Italiener war im Massensprint dreimal der Schnellste und wurde mit dem Blauen Trikot des besten Sprinters ausgezeichnet.
Auf der 5. und letzten Etappe, die über 167,8 Kilometer vom mittelfränkischen Feuchtwangen ins oberfränkische Bamberg führte, hatte Rogers’ Mannschaft wenig Mühe, das Geschehen zu kontrollieren und den Kapitän sicher ins Ziel zu geleiten. Nachdem die drei Ausreißer Karsten Kroon (Saxo Bank), Cedric Pineau (FDJ-BigMat) und Maximilian Werda (Thüringer Energie Team) auf der Schlussrunde durch die UNESCO-Weltkulturerbe-Stadt gestellt worden waren, machten die Sprinter zum dritten Mal im Verlauf der Rundfahrt den Tagessieg unter sich aus.
Und wie schon auf der 1. und 3. Etappe war auch am Pfingstsonntag am Lampre-Kapitän kein Vorbeikommen. Petacchi siegte vor dem Australier Allan Davis (Orica-GreenEdge) und dem Deutschen André Schulz, der seinem NetApp-Team zum Abschluss doch noch eine Podiumsplatzierung bescherte. „Zwei Etappensiege, der Sieg in der Gesamtwertung und dazu die Teamwertung, diese Bilanz ist einfach hervorragend. Mein Team war auch heute wieder sehr stark und hat das Rennen jederzeit unter Kontrolle gehabt“, freute sich Rogers im Ziel über seinen ersten Sieg in einem Mehretappenrennen seit zwei Jahren. Im Mai 2010 hatte der dreifache Zeitfahrweltmeister, der nach einer mehrjährigen Flaute auch in seiner Spezialdisziplin zu alter Stärke zurückzufinden scheint, die Kalifornien-Rundfahrt für sich entschieden.
Im Gesamtklassement des einzigen deutschen Mehretappenrennens hatte Rogers schließlich 25 Sekunden Vorsprung auf den starken Franzosen Jerome Coppel (Saur-Sojasun), der als Dritter des Zeitfahrens von Feuchtwangen die Sky-Phalanx durchbrechen konnte, und 30 Sekunden auf den Russen Vladimir Gusev (Katusha), der sich auf der 2. Etappe in Kempten ganz knapp dem späteren Gesamtsieger hatte geschlagen geben müssen.
Die Dominanz von Rogers’ Mannschaft schlug sich auch im Abschluss-Klassement nieder. Gleich vier Sky-Fahrer landeten unter den besten Sieben. Der Australier Richie Porte (+0:41) wurde Vierter, der Weißrusse Konstantin Siutsou (+0:47), belegte Platz fünf und der Rheinbacher Christian Knees (+1:17) sicherte sich Platz sieben.
Auch Petacchi, der sich in der Sprintvorbereitung auf seinen bewährten Anfahrer Danilo Hondo verlassen konnte, scheint nach einem bescheidenen Frühjahr rechtzeitig zum Saisonhöhepunkt ins Rollen zu kommen. „Das war eine perfekte Woche. Ich habe drei Etappen gewonnen und bin sehr glücklich. Meine Form ist toll, jetzt fahre ich die Tour de Suisse und dann die Tour de France und will dort wie 2010 das Grüne Trikot gewinnen“, sagte der Ligurer, der überhaupt nicht traurig schien, von seinem Team nicht für den zeitgleich stattfindenden Giro d’Italia nominiert worden zu sein.
Enttäuschend endete das Rennen dagegen für John Degenkolb (Argos-Shimano). Der 23 Jahre alte Erfurter, mit der Empfehlung des Gesamtsiegs und zweiter Etappenerfolge bei der Tour de Picardie zum Heimspiel angetreten, musste sich mit Platz sechs begnügen und trat die die Heimreise ohne den angestrebten Etappensieg an.
Überhaupt blieben die Deutschen zum ersten Mal in der Geschichte der Bayern-Rundfahrt ohne Sieg – auch wenn der erneut zuverlässige Christian Knees sich mit seinem Sky-Team über den Gewinn der Mannschaftswertung freuen konnte. Zwei dritte Plätze durch Schulze und Degenkolb (3. Etappe) – mehr war in den Finals nicht drin für die Gastgeber. Zwischenzeitlich fuhren der Bonner Alex Schmitt (Nutrixxion Abus), der Kemptener Michael Schwarzmann (NetApp) und Degenkolb im Weißen Trikot des besten Nachwuchsfahrers, die deutschen Continental-Teams Nutrixxion, Eddy Merckx-Indeland, Thüringer Energie, NSP-Ghost und Heizomat waren immer wieder in Ausreißergruppen vertreten.
Auf dem Schluss-Podium in Bamberg war aber doch ein Deutscher dabei: Als bester Bergfahrer wurde der Leipziger Steffen Radochla aus der überzeugenden NSP-Ghost- Mannschaft ausgezeichnet. „Dieses Trikot hat für mich einen ganz besonderen Stellenwert, das ist das erste Bergtrikot meiner Karriere und das ist auch für das Team ein ganz besonderes Ergebnis“, erklärte der 33 Jahre alte Sprinter, der sich das Weiß-Rote Jersey bereits nach der 1. Etappe überstreifen durfte und es mit Glück und Geschick bis nach Bamberg brachte.
Das Weiße Trikot ging an den Franzosen Tony Gallopin (RadioShack-Nissan), der auf der 2. Etappe seinen 24. Geburtstag feiern konnte und von den Organisatoren mit einer großen Torte beschenkt wurde. Gallopin revanchierte sich mit einem starken Auftritt, wurde Sechster des Zeitfahrens und war in der Gesamtwertung auf Platz sechs bester Fahrer seines Teams. „Ich bin mit meiner Leistung hier in Bayern sehr zufrieden und hoffe, dass ich mich für einen Platz in unserem Tour de France-Aufgebot empfehlen kann“, sagte Gallopin im Ziel.
Sein Teamkollege Fabian Cancellara gab nach langer Verletzungspause in dezentes Comeback, konnte auch ins einer Spezialdisziplin, dem Zeitfahren, als Vierzehnter nicht mit den Besten mithalten und stieg am Sonntag wegen einer leichten Erkältung in der Verpflegungszone aus. Über eine Auszeichnung konnte sich der 31 Jahre alten Berner aber doch freuen. Cancellara wurde in einer Internet-Abstimmung zum schönsten Fahrer der Bayern Rundfahrt gewählt.
(rsn) – Nicht nur die Organisatoren der Bayern-Rundfahrt ziehen ein positives Fazit nach der 33. Auflage des mittlerweile einzigen deutschen Mehretappenrennens. Auch vom Radsportweltverband UCI erhi
(rsn) – Auch wenn am Ende nichts Zählbares heraussprang, kann das Thüringer Energie Team mit seinem Auftritt bei der Bayern-Rundfahrt zufrieden sein. Die junge Truppe aus Erfurt war bestplatzierte
(rsn) - Ewald Strohmeier, Chef der Bayern-Rundfahrt, zieht im Interview Bilanz der 33. Auflage des Rennens durch den Freistaat und lobt besonders die Auftritte der Routiniers wie des dreifachen Etappe
(rsn) - Michael Rogers (Sky) gewann am Sonntag souverän die 33. Bayern-Rundfahrt und sicherte sich dazu noch gleich zwei Etappensiege. Sein Teamkollege Christian Knees war ein wertvoeller Helfer des
Bamberg (dpa/rsn) - Michael Rogers hat sich den Gesamtsieg bei der 33. Bayern-Rundfahrt gesichert. Der 32-jährige Australier vom Team Sky verteidigte zum Abschluss des fünftägigen Rennens durch den
(rsn) –Mit seinem Zeitfahr-Sieg in Feuchtwangen hat sich Michael Rogers (Sky) als ernsthafter Konkurrent von Tony Martin (Omega Pharma – Quickstep) im Kampf um Olympia-Gold angemeldet. Der dreifac
(rsn) – Tony Gallopin (RadioShack-Nissan) überzeugte mit Rang sechs im Zeitfahren der Bayern-Rundfahrt und zeigte sich überrascht, dass er auch das Weiße Trikot eroberte. Richie Porte freute sich
Feuchtwangen (dpa) - Michael Rogers steht kurz vor seinem ersten Gesamtsieg bei der Bayern-Rundfahrt. Der australische Radprofi baute seine Führung im Klassement durch einen eindrucksvollen Etappener
Stelvio (dpa) - Etappensieger Andrea Guardini ist auf der vorletzten Teilstrecke des 95. Giro d`Italia wegen Betrugs ausgeschlossen worden. Der italienische Sprinter hatte sich beim Aufstieg auf den T
(rsn) – Nach seinem Auftaktsieg hat Alessandro Petacchi (Lampre-ISD) am dritten Tag der Bayern-Rundfahrt nachgelegt. Der 38 Jahre alte Italiener entschied am Freitag die Etappe von Kempten nach Treu
(rsn) - Alessandro Petacchi (Lampre-ISD) gewann die 3. Etappe der Bayern-Rundfahrt und stürzte erstmals in seiner langen Karriere hinter der Ziellinie. Der Tagesdritte John Degenkolb (Argos-Shmano) w
(rsn) - Alessandro Petacchi (Lampre-ISD) hat bei der Bayern-Rundfahrt seine derzeitige Topform erneut unter Beweis gestellt und seinen zweiten Tagessieg gefeiert. Zwei Tage nach seinem Auftakterfolg b
(rsn) - Tadej Pogacar (UAE - Emirates - XRG) lieferte bei Lüttich-Bastogne-Lüttich (1.UWT) nahezu eine Kopie des Rennens aus dem Vorjahr. Wie damals griff er an der Cote de la Redoute 35 Kilometer
(rsn) - Die Tour de Romandie (2.UWT) hält traditionell für jeden Fahrertyp etwas bereit. Ob Kletterer oder Zeitfahrspezialisten, Sprinter oder Klassikerjäger - sie alle bekommen bei der sechstägig
(rsn) – Mit seinem Sieg bei Lüttich-Bastogne-Lüttich egalisierte Tadej Pogacar (UAE Team Emirates – XRG) nicht nur eine weitere Bestmarke von Eddy Merckx, dem als bisher einzigen Fahrer das Dou
(rsn) - Bei der Tour of the Alps (2.Pro) verpasste Giulio Ciccone (Lidl – Trek) nach seinem Auftaktsieg letztlich deutlich das Schlusspodium. Nur zwei Tage später war der Italiener beim 111. Lütti
(rsn) – Kimberley Le Court (AG Insurance – Soudal) fuhr bei der 9. Ausgabe des Lüttich-Bastogne-Lüttich Femmes (1.WWT) sensationell zum größten Sieg ihrer Karriere. Die 29-Jährige aus Mauriti
(rsn) – Tadej Pogacar (UAE - Emirates - XRG) hat wie schon im vergangenen Jahr Lüttich - Bastogne - Lüttich (1.UWT) mit einem Solo gewonnen. 35 Kilometer vor dem Ziel des Ardennenklassikers konnte
(rsn) – Kimberley Le Court (AG Insurance – Soudal) hat sich beim 9. Ausgabe von Lüttich-Bastogne-Lüttich Femmes (1.WWT) sensationell den Sieg gesichert. Die 29-Jährige aus Mauritius verwies üb
(rsn) - Wie von vielen erwartet, endete die 111. Austragung von Lüttich-Bastogne-Lüttich. Tadej Pogacar (UAE Team Emirates – XRG trat weit vor dem Ziel an der Redoute locker an und gewann nach ein
(rsn) – Nach den ersten vier Monaten der Saison 2025 ist Cofidis-Neuzugang Simon Carr noch immer ohne Renneinsatz. Wie seine Equipe nun mitteilte, wurde der 26-jährige Brite vor zehn Tagen am Knie
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Immer wieder wird Tadej Pogacar (UAE Team Emirates – XRG) mit Eddy Merckx verglichen. Genau wie der “Kannibale“, der in seiner Laufbahn offiziell 279 Siege feierte, ist der Slowene sch
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic