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26.07.2012 | London (dapd) - In London und im Fernsehen sind sie dieser Tage wieder allgegenwärtig. Überall Flaggen und Einblendungen mit den fünf Olympischen Ringen. Neben dem Roten Kreuz und dem Schriftzug von Coca-Cola sind sie das weltweit wohl bekannteste Logo. Und damit sehr teuer. Die Lizenzierung dieses Markenzeichens an Sponsoren und TV-Sender sichert dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) inzwischen Erlöse in Milliardenhöhe.
Entworfen hat das Symbol Pierre de Coubertin, 1896 Begründer der modernen Olympischen Spiele. 1913 verwendete der Adlige die fünf Ringe erstmals auf einem Briefkopf. Das erste Mal wehte eine olympische Flagge jedoch nicht bei Olympia, sondern am 5. April 1914 bei den Panägyptischen Spielen in Alexandria. Der französische Baron hatte seinem Freund Angelo Balonaki, IOC-Mitglied in Ägypten (1910-1963), zu diesem Anlass die Nutzung dieses symbolträchtigen Zeichens erlaubt. Bis sie das erste Mal bei Olympia wehte, vergingen Jahre. Der Erste Weltkrieg (1914-18) verhindert die Premiere, die für 1916 bei den Olympischen Spielen in Berlin vorgesehen war. Erst in Antwerpen 1920 zierten die Ringe das olympische Fest.
Im IOC-Organ "Revue Olympique" vom August 1914 beschrieb Coubertin wortreich den hohen Symbolwert der fünf ineinandergreifenden Ringe in Blau, Gelb, Schwarz, Grün und Rot auf weißem Grund, die zunächst den Olympischen Kongress 1914 in Paris schmückten und gleichzeitig "das endgültige Siegel auf die olympische Erneuerung drücken" sollten. Die fünf Ringe, so der geistige Vater des heute international größten Sportereignisses in dem für ihn typischen pathetischen Stil, "repräsentieren die fünf Teile der Welt, die sich von nun an dem Olympismus verschrieben haben und die bereit sind, in fruchtbaren Wettstreit zu treten".
Was er nicht berichtete: Die Idee, die fünf Kontinente über diese Ringe zu symbolisieren, kam ganz offensichtlich nicht von ihm. Sondern sie entsprang einer Anzeige, welche die Reifenfirma Dunlop in den 1890er Jahren in Radsport-Zeitschriften geschaltet hatte. Im Jahr 1896, der Austragung der ersten Olympischen Spiele, findet sich eine Vorlage dieses Symbols auch in der Radfahr-Chronik.
Darin warb die Fahrradreifen-Firma für ihren 1888 erfundenen "Dunlop-Pneumatik", den "zuverlässigsten, elastischsten und besten aller Pneumatik-Reifen". In der Anzeigenmitte findet sich eine Zeichnung mit fünf miteinander verbundenen Ringen, welche Fahrradreifen symbolisieren sollen. Vier von den Reifen werden von Engeln festgehalten, die wiederum jeweils Bänder mit den Aufschriften "Europa", "Amerika", "Asien" und "Afrika" zieren. Nur Australien als fünfter Kontinent fehlt. Das wichtigste Merkmal des heutigen olympischen Symbols war aber dennoch klar vorgezeichnet.
Dass Coubertin diese Anzeige kannte, sei "wahrscheinlich", meint der Kölner Sporthistoriker Karl Lennartz in seinem Aufsatz "Story of the Rings" für das "Journal of Olympic History". Denn in der gleichen Zeitschrift taucht der Baron als Referenz für eine Fahrradwerbung auf. Zudem habe Dunlop die gleiche Anzeige mit hoher Wahrscheinlichkeit auch in französischen Radsport-Journalen geschaltet.
Auch wenn Coubertin das Symbol im Design eigenständig weiterentwickelte, indem er die Ringe mit Farben versah, die alle Grundfarben der Nationalflaggen abbilden sollten: Im Kern waren die fünf olympischen Ringe also ein Plagiat. Ein wenig olympischer Markenklau. Umso ironischer, dass das IOC als Besitzer dieses Symbols heute jeden Missbrauch rigoros sanktioniert.
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