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30.11.2012 | (rsn) – Nach acht Jahren bei ProContinental- und Continental-Teams kehrt Steffen Radochla (NSP Ghost) zur kommenden Saison in die höchste Liga des Radsports zurück. Der 34-jährige Leipziger wechselt gemeinsam mit seinem Kumpel André Schulze zum baskischen Euskaltel-Team.
Dabei profitierte Radochla nicht nur von seiner Freundschaft mit Schulze, sondern auch von seiner Zeit bei Iles Baleares, dem Vorgänger von Movistar, für den er 2004 fuhr. „André hatte mit Euskaltel verhandelt und mich als Anfahrer und weiteren Deutschen mit etwas Spanischkenntnissen vorgeschlagen. Dann ging es ziemlich schnell und ich war in der WorldTour“, erklärte Radochla Radsport News.
Dass er noch immer zu den schnellen Männern im Peloton gehört, zeigte der Sprinter in der abgelaufenen Saison unter anderem mit Rang fünf bei seinem Heimrennen, den Neuseen Classics (Kat. 1.1), und Platz neun beim GP Zottegem (Kat. 1.1), Platz zwei auf einer Etappe der Oberösterreich-Rundfahrt (Kat. 2.2) sowie den Plätzen zwei und vier bei den polnischen Eintagesrennen Coupe des Carpathes (Kat. 1.2) und Memorial Henryka Lasaka (Kat. 1.2).
„Ich bin mit der Saison recht zufrieden. Was gefehlt war allerdings ein Sieg“, so Radochla, der aber immerhin einen Überraschungs-Coup bei der Bayern-Rundfahrt (Kat. 2.HC) landen konnte: Er sicherte sich die Bergwertung des einzigen deutschen Mehretappenrennens.
Beim baksischen WorldTour-Rennstall wird der deutsche Vize-Meister von 2011 nicht nur Lückenfülle sein. Bei Euskaltel soll der 34-Jährige seine Erfahrung an die jungen Fahrer im Team weitergeben und auch im Sprint das ein oder andere Ergebnis einfahren.
Radochla zeigte sich zuversichtlich, dass die Rückkehr in die Beletage des Radsport zu einem Erfolg wird. „Es ist super, mit André zusammen zu fahren. Wir werden uns sicher gut ergänzen. Ich freue mich auf das kommende Jahr“, sagte er.
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