26.12.2024
Wie wird man dreifacher Madison-Weltmeister?
Belgier überzeugt mit Platz vier bei der „Königin der Klassiker“
Van Avermaet fehlte in Roubaix nicht viel zum Podium
Greg van Avermaet (BMC) bei Paris-Roubaix | Foto: ROTH
08.04.2013 | (rsn) – Für Marcus Burghardt und Thor Hushovd lief bei der 111. Auflage von Paris-Roubaix nicht viel zusammen. Doch Teamkollege Greg Van Avermaet beendete den französischen Frühjahrsklassiker nach 254 Kilometern von Compiégne nach Roubaix auf Plattz vier und fuhr damit sein bisher bestes Ergebnis bei der „Königin der Klassiker“ ein.
Dabei verpaste der 27 Jahre alte BMC-Profi das Podium denkbar knapp, denn im Sprint einer dreiköpfigen Verfolgergruppe musste sich Van Avermaet nur dem Niederländer Niki Terpstra (Omega Pharma-Quick-Step) geschlagen geben. Hinter Vaihm landete der Franzose Damien Gaudet (Europcar) auf Rang fünf.
Damit bestätigte der Belgier seine ausgezeichnete Verfassung in diesem Frühjahr. Van Avermaet wurde Dritter bei Gent-Wevelgem, Fünfter bei Omloop Het Nieuwsblad, Sechster bei Strade Binache sowie Siebter bei der Flandern-Rundfahrt.und war damit einer der beständigsten Klassikerspezialisten im Peloton.
„Ich hatte das Gefühl, dass ich hier nach Flandern gut fahren könnte. Es war eine gute Entscheidung, hier dabei zu sein", resümierte Van Avermaet, der bei der vorentscheidenden Attacke von Fabian Cancellara (RadioShack-Leopard) und Zdenek Sybar (Omega Pharma-Quick Step) auf den letzten 25 Kilometern trotz guter Form nicht mitgehen konnte. „Gaudin war dazwischen und er fuhr die Kurve wirklich schlecht und wir verloren zwei Meter. Ich habe versucht, sie wieder einzuholen und schaffte es bis auf einen Meter, aber eben nicht ganz. Wenn man kein Hinterrad hat und im Wind ist, bringst du dich fast um", erklärte der BMC-Kapitän die für ihn entscheidende Szene.
Alles in allem war BMC-Sportdirektor Fabio Baldato mi dem Auftritt seiner Fahrer zufrieden. „Es war ein großartiger Tag, aber wir hatten auch etwas Pech“, sagte der Italiener. „Dennoch, wir waren nah dran, unsere Ziele zu verwirklichen. Ich bin stolz auf das, was die Jungs heute gezeigt haben.“
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