Vorschau 67. Tour de Romandie

Tony Martin fordert Froome und Porte heraus

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| Foto: Tour de Romandie

23.04.2013  |  (rsn) – Mit der 67. Auflage der Tour de Romandie (23. – 28. April / WT) wird auch in diesem Jahr der Countdown zum Giro d’Italia eingeläutet. Die sechstägige Rundfahrt durch die französischsprachige Westschweiz hält wie immer für jeden etwas bereit: Zeitfahren, Flachetappen und anspruchsvolle Bergetappen. Am Start der heute beginnenden Rundfahrt stehen 21 Mannschaften, alle 19 aus der WorldTour sowie die Zweitdivisionäre IAM – das Team gibt seine Premiere vor heimischem Publikum – und Europcar aus Frankreich.

Die Strecke: 762,5 Kilometer und mehr als 10.300 Höhenmeter hält die diesjährige Tour de Romandie bereit. Sie beginnt mit einem 7,45 Kilometer langen Einzelzeitfahren von Le Châble hinauf nach Bruson, wobei im zweiten Streckenteil 310 Höhenmeter bewältigt werden müssen – also keine ganz einfache Angelegenheit für die Spezialisten. Im auf 1.110 Metern Höhe gelegenen Ziel wird zudem die erste Bergwertung (3. Kat.) abgenommen.

Schon am zweiten Tage geht es über bergiges Terrain, unter anderem warten Anstiege der 3. und einer der 2. Kategorie auf die Fahrer. Vom letzten Berg, dem 1.174 Meter hohen Col du Mollendruz, folgt allerdings noch eine gut 30 Kilometer lange Abfahrt, auf der sich wieder ein größeres Feld sammeln könnte. Ähnliches gilt für die 2. und die 3 Etappe, die nach einer letzten Abfahrt mit Flachpassagen enden und auf denen es erneut zum Duell Ausreißer gegen Sprinter kommen dürfte.

Die Entscheidung über den Gesamtsieg fällt am Wochenende. Am Samstag steht zunächst die Königsetappe an mit vier Bergen der 1. Kategorie, wobei der 1.752 Meter hohe Col de la Croix zweimal bewältigt werden muss. Nach der letzten Überquerung geht es über eine rund acht Kilometer lange Abfahrt ins Ziel in Les Diablerets. Das abschießende Einzelzeitfahren führt über 18,7 flache Kilometer entlang des Genfer Sees.

Die Favoriten: In Abwesenheit von Titelverteidiger Bradley Wiggins (Team Sky) haben seine beiden Teamkollegen Christopher Froome und Richie Porte gute Chancen – und wohl auch die Ambitionen - in die Fußstapfen des Tour-Siegers treten. Ähnliches gilt auch für Tony (Omega Pharma-Quick Step), der 20011 bereits einmal Gesamtzweiter ind er Romandie wurde. Der Zeitfahrweltmeister wird nicht nur in seiner Spezialdisziplin um den Sieg mitfahren wollen.

Zum Favoritenkreis zählen zudem die Niederländer Robert Gesink (Blanco) und Lieuwe Westra (Vacansoleil-DCM), der Spanier Alejandro Valverde (Movistar), die Franzosen Pierre Rolland (Team Europcar) Thibaut Pinot (FDJ) und Jean-Christophe Peraud (Ag2R), der Kolumbianer Carlos Betancur (Ag2r-La Mondiale), der letztjährige Gesamtzweite Andrew Talansky (Garmin-Sharp) aus den USA, sein kanadischer Teamkollege Ryder Hesjedal, der Belgier Jurgen Van den Broeck (Lotto Belisol), der Tscheche Roman Krueziger (Saxo-Tinkoff / Gesamtsieger 2009, der Slowene Simon Spilak (Katusha), der Italiener Damiano Cunego (Lampre-Merida und der Schweizer Michael Albasini (Orica-GreenEdge).

Die Fraktion der Sprinter führen der Brite Mark Cavendish (Omega Pharma-Quick Step), Matthew Goss (Orica-GreenEdge) sowie die Italiener Roberto Ferrari (Lampre-Merida), Francesco Gavazzi (Astana), Elia Viviani (Cannondale) and Giacomo Nizzolo (RadioShack-Leopard) an.

Die Etappen:
Prolog, 23. April: Le Châble – Bruson, EZF, 7 km
1. Etappe, 24. April: St-Maurice – Renens, 176,4
2. Etappe, 24. April: Prilly – Granges, 190 km
3. Etappe, 24. April: Payerne – Payerne, 181 km
4. Etappe, 24. April: Marly - Les Diablerets, 188,5 km
5. Etappe, 24. April: Geneva – Geneva, EZF, 18,7 km

Die Teams: Ag2R, Astana, Blanco, BMC, Cannondale, Euskaltel-Euskadi, FDJ, Garmin-Sharp, Katusha, Lampre-Merida, Lotto Belisol, Movistar, Omega Pharma-Quick Step, Orica Green Edge, RadioShack-Leopard, Saxo-Tinkoff, Sky, Argos-Shimano, Vacansoleil-DCM, Europcar, IAM,

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