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20.08.2013 | (rsn) - Martin Elmiger (IAM) hat den Auftakt der 46. Tour du Limousin (Kat. 2.1) gewonnen. Der Schweizer setzte sich nach 168 Kilometern von Limoges nach Rochechourt im Bergaufsprint vor dem japanischen Titelverteidiger Yukiya Arashiro (Europcar/+0:02)) und den Italiener Andrea Di Corrado (Bardiani Valvole-CSF Inox/+0:12) durch. Mit seinem ersten Saisonsieg übernahm der 34-Jährige auch die Führung der viertägigen Rundfahrt.
"Dieser Sieg ist für das ganze Team eine super Motivation auch wenn die Verteidigung des gelben Trikots nun zusätzliche Arbeit bedeutet. Heute waren wir in den Spitzengruppen wirklich gut vertreten, wenn es zur Sache ging. Persönlich widme ich diesen Sieg meiner Tochter Julia, welche am 8. Juni zur Welt gekommen ist. Es ist ein schöner Moment, denn es ist mein erster Sieg seit dem 17. September 2010 als ich beim GP de la Somme als Erster ins Ziel kam. Und als ich heute über die Ziellinie fuhr habe ich beim Jubel den Daumen wie ein Schnuller in den Mund genommen", so Elmiger.
Auf den Plätzen vier bis sechs kamen der Usbeke Sergej Lagutin (Vacansoleil-DCM/+0:17), der Franzose Guillaume Bonnafond (Ag2R/+0:21) und dessen Landsmann Yannick Martinez (La Pomme Marseille) ins Ziel. Der Franzose Pierrick Fedrigo (FDJ) wurde bei ebenfalls 21 Sekunden Rückstand Siebter, gefolgt von seinem Landsmann Arnaud Gerard (Bretagne Seche/+0:28).
Die 168 Kilometer lange Auftaktetappe der Tour du Limousin, auf der zwei Bergwertungen der 3. Kategorie und eine Steigung der 2. Kategorie anstanden, wurde von vier Ausreißern bestimmt. Die Franzosen Anthony Ravard (Ag2r), Jérôme Cousin (Europcar) sowie Julien Guay (Sojasun) und der Spanier Jesus Herrada (Movistar) hatten sich auf den ersten Kilometern auf und davon gemacht und sich einen Maximalvorsprung von drei Minuten herausgefahren. Allerdings hielt sich das Quartett nur bis 80 Kilometer vor dem Ziel und wurde dann wieder vom Feld gestellt.
55 Kilometer vor dem Ziel probierten es der Belgier Stijn Steels (Crelan Euphony) und der Franzose Kevin Lalouette (Roubaix-Lille Métropole) mit einem Vorstoß und wurden mit einem Vorsprung von einer knappen Minute belohnt. Kurze Zeit später konnten elf weitere Fahrer aufschließen, darunter der Schweizer Pirmin Lang (IAM), doch 30 Kilometer vor dem Ziel lief wieder alles zusammen.
Der Frieden im Feld war aber nur von kurzer Dauer. Zehn Fahrer, darunter der japanische Titelverteidiger Yukiya Arashiro (Europcar) und Elmiger, setzten sich vom Feld ab und konnten sich einen Vorsprung von einer Minute herausfahren . und den Sieg letztlich unter sich ausmachen.
Zwei Kilometer vor dem Ziel lösten sich Arashiro, Elmiger und Di Corrado. Auf den letzten 600, stark ansteigenden Metern hatte Elmiger die Nase vorn und feierte seinen ersten Sieg seit fast drei Jahren.
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