--> -->
25.09.2013 | (rsn) - Die Top Ten waren das Ziel, doch am Ende des 57,9 Kilometer langen WM-Einzelzeitfahrens zwischen Montecatini Terme und Florenz stand für Patrick Gretsch lediglich der 38. Platz. 5:14 Minuten fehlten dem 26-Jährigen zur Zeit seines zwei Jahre älteren Landsmannes Tony Martin, der zum dritten Mal Weltmeister wurde. Das Ergebnis und den endgültigen Rückstand konnte man zum Zeitpunkt seiner Zielankunft zwar noch nicht wissen, doch dass Gretschs Rennen nicht nach Plan gelaufen war, war unschwer zu erkennen.
Blutige Schürfwunden blitzten durch den zerrissenen Einteiler des Deutschen, als er sich im Zielbereich ans Absperrgitter setzte - die sichtbaren Folgen eines Sturzes. „Nach etwa 40 Kilometern bin ich in der Aero-Position in einen Kreisverkehr gefahren und auf einmal ist mir das Vorderrad weggerutscht“, erklärte Gretsch Radsport News auf dem Weg zum Mannschaftsbus.
Bis dahin sah er sich selbst eigentlich ganz gut im Rennen. „Ich weiß die Zwischenzeiten noch nicht, aber ich habe mich gut gefühlt. Ohne den Sturz wäre ich bestimmt in der Lage gewesen, ein gutes Resultat zu erzielen“, glaubte der deutsche Vize-Meister im Kampf gegen die Uhr.
Doch das Tableau verriet schon zu diesem Zeitpunkt etwas anderes, und das wurde am Ende noch deutlicher: Auf Top-Ten-Kurs war der Argos-Shimano-Fahrer auch vor seinem Sturz nicht mehr. Bereits an der zweiten Zwischenzeit bei Kilometer 24,5 kam Gretsch letztlich nur mit der 23. Zeit vorbei. Nun könnte man argumentieren, der gebürtige Erfurter habe sich zu Beginn bewusst einige Kraftreserven aufgespart. Doch dem widersprach er selbst. „Ich habe versucht, schnell zu starten“, sagte Gretsch, der bei Kilometer 7,3 noch auf Rang 15 gelegen hatte und erst danach allmählich durchgereicht wurde.
„Ich habe das SRM nach den ersten zehn Kilometern ausgeschaltet, als ich meinen Rhythmus gefunden hatte“, verriet er außerdem. „Ab da bin ich nur noch nach Gefühl gefahren, weil ich mich nicht mehr verrückt machen lassen und lieber auf meinen Körper hören wollte.“
Wieviel die Signale seines Körpers letztlich tatsächlich wert gewesen wären, kann am Ende niemand sagen - ob sie ihn ohne Sturz auf einen Top-Ten-Platz geführt hätten, darf aber bezweifelt werden. Denn zur Zeit des Zehnten Konstantin Siutsou aus Weißrussland fehlten im Ziel 2:15 Minuten.
(rsn) - Bei der Straßen-WM in Florenz haben Fahrraddiebe erneut zugeschlagen. Wie das dänische Team meldete, wurden ihm nach Ende der Titelkämpfe insgesamt 30 Rahmen und 50 Paar Laufräder gestohle
(rsn) – Aus der Traum für die polnische Nationalmannschaft von einer Medaille bei den Straßenweltmeisterschaften in Florenz. Auf den Weg in die Toskana begaben sich die Polen mit insgesamt 29 Fahr
(rsn) – Obwohl er seit seinem WM-Triumph von Valkenburg fast ein Jahr ohne Sieg geblieben war, hätte Philippe Gilbert das Regenbogentrikot – auf dem ja bekanntlich ein Fluch lasten soll – nur z
(rsn) - Als sich das Fahrerfeld bei der 80. Straßen-WM in Lucca in Bewegung setzte, um die 272 Kilometer in Richtung Ziellinie am Nelson Mandela Forum in Angriff zu nehmen, regnete es sprichwörtli
(rsn) - Der Auftritt der Österreicher am Sonntag im WM-Straßenrennen war von vielen Stürzen überschattet. So kamen mit Riccardo Zoidl, der sich eine Adduktorenverletzung zuzog, Bernhard Eisel, Ste
(rsn) - Vor dem Straßenrennen der Weltmeisterschaften schaute alles auf Lokal-Matador Vincenzo Nibali. Der Italiener war der meistgenannte Favorit und musste mit riesigem Druck umgehen. Für Alejandr
(rsn) – „Licht und Schatten“ – so lautet die Bilanz des Bundes Deutscher Radfahrer nach dem letzten von zwölf Wettbewerben der Straßen-WM von Florenz. Der Freiburger Simon Geschke belegte i
(rsn) - Auch wenn der WM-Titel letztlich unter den Bergfahrern ausgemacht wurde und mit Dominik Nerz der stärkste Kletterer des Teams früh ausgeschieden war, konnte die deutsche Nationalmannschaft
(rsn) - Im Grunde gibt es nur zwei Sorten von Rennfahrern. Die einen hassen es, im Regen zu fahren, den anderen sind die während des Rennens herrschenden Wetterbedingungen egal. Konstant rufen sie ih
(rsn) – Im WM-Straßenrennen von Florenz wurde es für Fabian Cancellara nichts mit der erhofften Medaille. Nach 272,5 schweren Kilometern von Lucca nach Florenz belegte der Schweizer, der im Zeitfa
Florenz (rsn/dpa) - Rui Costa war der große Profiteur des Pokerspiels der Favoriten in Florenz. Der 26 Jährige holte überraschend als erster Portugiese den WM-Titel auf der Straße und stürzt
(rsn) – Rui Costa hat für den ersten Sieg eines Portugiesen in einem WM-Straßenrennen gesorgt. Der 27-Jährige verwies am Sonntag in einem packenden Sprintduell nach 272 Kilometern von Lucca nach
(rsn) – Eigentlich war das Podium des 89. Flèche Wallonne schon vor dem Start vergeben. Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) schienen die klaren Favo
(rsn) – Nach Platz drei beim Amstel Gold Race und Rang neun beim Flèche Wallonne peilt Remco Evenepoel zum Abschluss der Ardennenwoche am Sonntag bei Lüttich-Bastogne-Lüttich seinen dritten Sieg
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Für das Amstel Gold Race (1.UWT) wurde Neoprofi Tibor del Grosso (Alpecin – Deceuninck) von seiner Mannschaft nicht aufgestellt. Doch während die Radtouristen beim Gran Fondo auf der S
(rsn) – Gemeinsam mit Alexander Hajek (Red Bull Bora – hansgrohe) gehört der Tiroler Marco Schrettl (Tirol – KTM) zu den großen Zukunftshoffnungen des österreichischen Radsports. Viele Jahre
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Puck Pieterse (Fenix – Deceuninck) ist beim Flèche Wallonne in die Fußstapfen ihrer berühmten Landsfrauen Marianne Vos (Visma – Lease a Bike), Anna van der Breggen (SD Worx – Protim
(rsn) – Sieben Mal stand Demi Vollering (FDJ - Suez) inzwischen beim Flèche Wallonne Féminine am Start und jedesmal landete sie am Ende in den Top 10. Fünf Podiumsplatzierungen und ein Sieg im Ja
(rsn) – Es war der erwartete Hügelsprint an der Mur de Huy. Nach 205 verregneten Kilometern kam es beim 89. Flèche Wallonne (1.UWT) wie so oft auf die letzten 1200 Meter an. Und da war Tadej Pogac
(rsn) – Tadej Pogacar (UAE Team Emirates – XRG) hat drei Tage nach seiner knappen Niederlage beim Amstel Gold Race die Dinge wieder gerade gerückt. Der Weltmeister gewann bei Regen und Kälte die
(rsn) – Ein Sieg beim 89. Flèche Wallonne (1.UWT) war das große Frühjahrsziel von Thibau Nys (Lidl – Trek). Letztendlich musste der Querfeldeinstar nach seinem neunten Renntag auf der Straße m
(rsn) – Puck Pieterse (Fenix – Deceuninck) hat beim 28. Flèche Wallonne (1.WWT) ihren ersten Klassikererfolg gefeiert. Nach 141 Kilometern war sie an der Mur de Huy zwei Sekunden schneller als De