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26.09.2013 | (rsn) – Mit starken Auftritten in der laufenden Saison hat sich Silvio Herklotz (Team Stölting) bereits in seinem ersten U23-Jahr einen Namen gemacht. Folgerichtig führt der 19-jährige Kletterspezialist dann auch am Freitag das fünfköpfige BDR-Aufgebot im WM-Straßenrennen der U23 an - und zwar auf einem schweren Kurs, der seinen Fähigkeiten entgegenkommen müsste.
Doch Herklotz stapelt tief, denn hinter seiner Form steht nach eigenen Angaben noch ein kleines Fragezeichen. „Die Tour de l`Avenir musste ich krankheitsbedingt vorzeitig beenden. Danach lag mein Hauptziel erst einmal darin, den hartnäckigen Virus komplett loszuwerden“, erklärte der Deutsche U23-Meister im Gespräch mit Radsport News.
Deshalb ließ es der Stölting-Profi Anfang des Monats etwas lockerer angehen und baute seine Form erst langsam wieder auf. „Die letzten zwei Wochen habe ich dann noch mal sehr hart trainiert und bin jetzt wieder auf einem sehr guten Leistungsniveau“, so Herklotz, der seine optimistische Aussage aber gleich wieder einschränkte: „Ob ich in Top Form bin, weiß ich allerdings selbst nicht. Das wird sich dann am Freitag zeigen.“
Positiv stimmt Herklotz das Profil der WM-Strecke, das schwerer als in den vergangenen Jahren ist. „Das liegt mir und wenn wir mannschaftlich gut fahren und ich so viele Körner für das Finale sparen kann, ist einiges drin“, erklärte der deutsche Kapitän, der in dem 173 Kilometer langen Rennen von Emanuel Buchmann (rad-net-Rose), Jasha Sütterlin (Thüringer Energie Team), Johannes Weber (Heizomat) und Rick Zabel (Rabobank Continental) unterstützt wird.
Trotz seiner Führungsrolle will sich Herklotz aber keinen Druck machen. „Ich gehe auf jeden Fall locker ran. Ich gehöre nach den letzten Wochen nicht zu den Top-Favoriten. Da stehen andere viel mehr unter Druck. Aber vielleicht kann ich das ja ausnutzen“, meinte der Berliner.
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