Einspruch gegen mildes Urteil des Französischen Verbands

UCI will Zweijahressperre für Sylvain Georges

Foto zu dem Text "UCI will Zweijahressperre für Sylvain Georges"
Sylvain Georges (Ag2r) | Foto: ROTH

02.10.2013  |  (rsn) – Der Radsportweltverband UCI hat beim Internationalen Sportgerichtshof CAS gegen die sechsmonatige Sperre für Sylvain Georges Einspruch eingelegt.

Der Franzose war beim diesjährigen Giro d’Italia positiv auf die Stimulans Heptaminol getestet worden. Der Ag2R-Profi, der mittlerweile von seiner Equipe entlassen worden ist, erklärt den positiven Test mit der Verwendung eines nicht-verschreibungspflichtigen Medikaments. Der Französische Verband hatte deshalb im Juni eine milde Strafe ausgesprochen. Nun will die UCI erreichen, dass Georges für zwei Jahre gesperrt wird.

„Ich habe schon sehr teuer für meine Fahrlässigkeit gezahlt, die bereits als solche anerkannt worden ist. Jetzt verlangt die UCI eine zweijährige Sperre. Das ist die Höchststrafe, die gleiche wie für jemanden, der mit EPO, Amphetaminen oder Nandrolon betrügt“, kommentierte Georges in einer Stellungnahme die Nachricht. „Ich bin empört, dass ich in dieselbe Kategorie gesteckt werde wie ein Fahrer, der positiv auf schlimmere Substanzen getestet worden ist."

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