Nummer 1 in Einzel-, Team- und Nationenwertung

Die Spanier dominierten auch 2013 die WorldTour

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16.10.2013  |  (rsn) – Der Spanier Joaquim Rodriguez (Katusha) stand schon vor der Tour of Beijing als Sieger der WorldTour-Einzelwertung 2013 – ein Kunststück, dass dem 34-Jährigen schon zum dritten Mal innerhalb der Vergangenen vier Jahre gelang. Überhaupt dominierten die Spanier auch in diesem Jahr wieder den internationalen Radsport: Movistar gewann die Teamwertung und die Nationenwertung ging zum wiederholten Mal an die Iberer.

Der 34 Jahre alte Rodriguez hatte mit seinem Sieg bei der Lombardei-Rundfahrt noch den Tour de France-Gewinner Chris Froome (Sky) von der Spitzenposition verdrängt. Hinter dem Briten folgt mit Alejandro Valverde ein weiterer Spanier auf Platz drei. Keine Änderungen gab es nach der Peking-Rundfahrt auch auf den Positionen vier und fünf, die Peter Sagan (Cannondale) und Giro-Gewinner Vincenzo Nibali (Astana) belegten.

Dagegen sammelte Daniel Martin (Garmin-Sharp) im letzten WorldTour-Wettbewerb des Jahres noch fleißig Punkte und zog noch an Fabian Cancellara (RadioShack-Leopard) und Nairo Quintana (Movistar) vorbei. Der Gewinner der Flandern-Rundfahrt und von Paris-Roubaix ist auf Rang sieben bester Schweizer, der Tour-Zweite bester Fahrer der starken kolumbianischen Riege.

Weltmeister Rui Costa (Movistar) beschließt das Radsportjahr als Neunter, gefolgt von Froomes Edelhelfer Richie Porte, der nach seinem Gesamtsieg bei Paris-Nizza sogar kurzzeitig die Weltrangliste anführte.

Deutsche Fahrer sucht trotz aller Erfolge man auf den vorderen Plätzen vergeblich. Als bester belegt der Deutsche Meister André Greipel (Lotto Belisol) Rang 37, vier Positionen dahinter folgt John Degenkolb (Argos-Shimano), Zeitfahrweltmeister Tony Martin (Omega Pharma-Quick-Step) wird auf Platz 56 geführt, unmittelbar vor dem vierfachen Tour-Etappensieger Marcel Kittel (Argos-Shimano). Bester Österreicher ist Bernhard Eisel (Sky) auf Platz 127, bester Luxemburger Andy Schleck (RadioShack-Leopard) auf Rang 176.

Nicht nur Froome, sondern auch sein Sky-Rennstall verlor noch spät die Spitzenposition und zwar in der Teamwertung, in der Movistar die Briten hinter sich ließ. Auf Rang drei folgt Katusha vor RadioShack-Leopard, das noch zwei Plätze gut machte. Das niederländische Argos-Shimano-Team um Kittel und Degenkolb beendete seine erste Saison in der WorldTour auf Rang 16. Schlusslicht bildet der Vacansoleil-DCM-Rennstall, der ebenso wie die spanische Euskaltel-Euskadi-Formation zum Saisonende aufgelöst wird.

Die Nationenwertung sicherte sich erneut mit riesigem Vorsprung Spanien. Italien belegt mit nur wenigen Zählern Vorsprung Rang zwei vor Kolumbien. Deutschland schob sich noch knapp an der Schweiz vorbei und wird auf Rang 14 geführt. Österreich folgt auf Position 29, Luxemburg rangiert auf dem drittletzten Platz (33).

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