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10.03.2014 | (rsn) - Bereits um 6:30 Uhr begann für mich der Tag mit einem taiwanesischen Frühstück. Außer Reis und Früchten kann man hier morgens nicht viel essen, was einem nicht den Magen umdreht. Mit großen Reisebussen ging es dann zum 18 Kilometer entfernten Start der 152 Kilometer langen Etappe.
Bei Windstärke 4 und starken Böen entwickelte sich ein interessantes Rennen. So konnten wir nach 40 Kilometer in einer 40 Fahrer großen Gruppe zusammen mit den Teams Cannondale, La Pomme Marseille und UnitedHealthcare das Feld auseinander fahren. Die asiatischen Fahrer kamen wie erwartet mit dem Wind nicht zurecht.
Kurz vor der Steigung bei Km 77 lief dann jedoch alles wieder zusammen. Nach der Bergwertung setzten sich dann 20 Fahrer mit Jan Dieteren entscheidend ab.
Für uns war diese Situation, den Sprinter in der Spitzengruppe zu haben, sehr gut. Die ProContinental-Teams UnitedHealthcare und Drapac schafften es nicht mehr, die Lücke zu schließen und so kam es auf dem Millitärflughafen von Taipeh zum Sprint der Spitzengruppe, bei dem die Franzosen mit Giraud den schnellsten Mann hatten.
Wir können mit dem zweiten Platz von Dieteren - unserer ersten Podiumsplatzierung des Jahres - sehr zufrieden sein. Die Stimmung im Team könnte nicht besser sein.
Jetzt sitzen wir im Bus ins 170 Kilometer entfernte Hotel am Startort der 3. Etappe.
Morgen soll der Wind noch einmal ähnlich stark sein wie heute. Gut für uns.
Bis morgen
Euer Jan
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