Auch Fankhauser und Eibegger überzeugen

An Post Ras: Bevin katapultiert sich als Solist an die Spitze

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Clemens Fankhauser (Team Tirol, hier im Trikot von Vorarlberg) | Foto: ROTH

19.05.2014  |  (rsn) – Patrick Bevin hat der schweren 2. Etappe des An Post Ras (2.2) seinen Stempel aufgedrückt. Der neuseeländische Nationalfahrer feierte in Irland bei erneut widrigen Bedingungen mit Wind und Regen über 159, 2 Kilometer von Roscommon nach Lisdoonvarna einen souveränen Solosieg, mit dem er sich an die Spitze der Gesamtwertung der achttägigen Rundfahrt katapultierte.

Der 25 Jahre alte Bevin setzte sich auf hügeligem Parcours, der in einem bergan führenden Finale kulminierte, mit deutlichen 1:55 Minuten Vorsprung auf den Italiener Alessandro Pettiti (Idea) durch. Zeitgleicher Dritter wurde der Österreicher Clemens Fankhauer (Tirol Team), weitere zwei Sekunden dahinter landete sein Landsmann Markus Eibegger (Synergy Baku) auf Rang vier.

Bester deutscher Fahrer war Eibeggers Teamkollege Christoph Schweizer, der in einer der zahlreichen Verfolgergruppen mit 2:31 Minuten Rückstand auf den Etappengewinner Fünfzehnter wurde.

Bevin schaffte seinen Coup aus Ausreißerduo heraus, die vierköpfige Verfolgergrupope um Pettiti, die beiden Österreicher sowie den Franzosen David Chopin (Nationalteam), der hinter Eibegger Fünfter wurde, schaffte es nicht mehr, den Iren einzufangen.

Im Gesamtklassement belegt Fankhauer 1:55 Minuten hinter Bevin, der auch die Punkte- und Bergwertung anführt, Rang zwei vor dem zeitgleichen Pettiti, Eibegger ist auch hier Vierter (+1:57).

„Es ist toll, dass es mir gelungen ist, in der Verfolgergruppe mit dabei zu sein. Besonders freut es mich natürlich, dass ich damit jetzt in der Gesamtwertung auf dem zweiten Platz bin“, freute sich der 28-jährige Fankhauser. „Es sind aber noch sechs Etappen. Es wird also auf das ganze Team ankommen, dass wir auch weiterhin ganz vorne mitspielen können."

Auch das aserbaidschanische Baku-Team war mit dem Ausgang der turbulenten Etappe zufrieden. „Das war ein wirklich harter Tag mit Wind, Regen, einer schweren Strecke und vielen Stürzen fast das gesamte Rennen über. Markus ist hervorragend gefahren und hat den Sprung in die richtige Gruppe geschafft und sich so im Gesamtklassement verbessert“, lobte Sportdirektor David McCann seinen Kapitän aus Österreich.

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