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27.06.2014 | (rsn) - Lange Zeit saß der früh ins Rennen gegangenen Daniel Westmattelmann (Team Kuota) auf dem heißen Stuhl und durfte sich zwischenzeitlich sogar Hoffnungen machen, nach dem Zeitfahren der Deutschen Meisterschaften auf dem Podium stehen zu dürfen. Am Ende fehlten dem Ahlener 50 Sekunden auf den dritten Platz, den sich Lars Teutenberg sicherte, doch auch mit dem vierten Platz war man beim deutschen Drittdivisionär sehr zufrieden.
„Natürlich sieht man die Angelegenheit auch mit einem weinenden Auge, wenn man so lange auf dem heißen Stuhl gesessen hat. Aber Daniel hat heute das Maximum herausgeholt und eine Klasseleistung gebracht. Das war ein grandioses Ding", freute sich Teamchef Florian Monreal im Gespräch mit radsport-news.com.
Werteten viele das Abschneiden von Westmattelmann noch als Überraschung, so kam die starke Leistung des 26-Jährigen für Monreal nicht überraschend. „Wir haben mit Daniel das ganze Jahr auf diesen Tag hintrainiert", erklärte der 28-Jährige, der mit Neuzugang Gero Walbrül, der seit vergangenem Sonntag zum Team zählt, sogar noch einen zweiten Fahrer in den Top Ten platzieren konnte. „Das war von ihm ein Einstand nach Maß", lobte Teamchef den Neunten von Baunatal und fasste zusammen: „Zwei Fahrer bei den Deutschen Zeitfahrmeisterschaften in den Top Ten zu haben - und das im ersten Jahr unseres Teams, das ist sensationell."
Durch den heutigen Erfolg erhofft sich Monreal auch noch einen Extra-Schub für das Straßenrennen am Sonntag. „Die Runde müsste uns liegen. Wenn wir da nur einen Mann in die Top Ten bringen, dann wäre das der absolute Knüller", meinte er.
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