Belgier büßt auf 8. Tour-Etappe Zeit ein

Van den Broeck: „Ich gerate nicht in Panik"

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Jurgen Van den Broeck (Lotto Belisol) | Foto: Cor Vos

13.07.2014  |  (rsn) – Gleich am ersten der drei Vogesen-Tage der diesjährigen Tour de France handelte sich Jurgen Van den Broeck (Lotto Belisol) Rückstand auf seine Konkurrenten im Kampf um das Podium ein.

Der Belgier konnte im Schlussanstieg nach Gérardmer (La Mauselaine) dem Tempo von Alberto Contador (Tinkoff-Saxo) und Vincenzo Nibali (Astana) nicht folgen und kam 1:17 Minuten hinter dem zweitplatzierten Spanier ins Ziel. Im Gesamtklassement fiel Van den Broeck auf Rang zehn zurück – was ihn aber nicht sonderlich beunruhigte, wie er nach dem Rennen erklärte.

„Die Ärzte haben mir gesagt, dass ich die Auswirkungen der drei Stürze nicht unterschätzen sollte und deshalb gerate ich nicht in Panik“, sagte der 31-Jährige, der an den vergangenen drei Tagen jeweils einmal unfreiwillig vom Rad musste, aber mit kleineren Blessuren davon kam. Zudem bestärkte Van den Broeck ein Rückblick auf die Frankreich-Rundfahrt 2012 in seinem Optimismus.

„Meine Beine waren heute nicht gut, aber 2012 verlor ich (an der Bergankunft) in La Planche des Belles Filles noch viel mehr Zeit und wurde am Ende sogar noch Vierter“, erklärte der Lotto-Kapitän, der im Gesamtklassement – genau wie sein Teamkollege Tony Gallopin übrigens – 3:02 Minuten Rückstand auf den souveränen Nibali hat, aber nicht weit von Rang drei entfernt liegt, den aktuell der Australier Richie Porte (Sky) hält.

„Ich habe jetzt eine Minute Rückstand auf den dritten Platz, den ich anpeile. Die hohen Berge kommen erst noch, aber natürlich ist es schade, dass ich heute einige Plätze zurück gefallen bin. Aber was ist schon eine Minute im Hochgebirge?“, sagte Van den Broeck, der allerdings den Ausfall seines wohl wichtigsten verkraften muss. Sein Landsmann Bart De Clercq musste wegen einer Knieverletzung das Rennen aufgeben.

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