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03.02.2015 | (rsn) – Im vergangenen Jahr haben Taylor Phinney und Marcel Kittel die Premiere der Dubai Tour praktisch unter sich ausgemacht. Der deutsche Sprinter gewann gleich drei Etappen, der US-Amerikaner legte mit seinem Sieg im Auftaktzeitfahren den frühen Grundstein zu seinem späteren Gesamtsieg.
Bei der am Mittwoch beginnenden 2. Auflage der Rundfahrt (4. – 7. Feb/2.HC) durch das Emirat am Persischen Golf fehlen beide – Kittel verzichtet zugunsten der Katar-Rundfahrt, Phinney laboriert noch immer an den Folgen seines schweren Sturzes im vergangenen Mai bei den US-Meisterschaften.
Da die Organisatoren von RCS Sports diesmal auf ein Zeitfahren verzichtet haben und drei der vier Etappen im Sprint entschieden werden dürften – lediglich der dritte Abschnitt, mit 205 Kilometer zugleich der längste, endet mit einem rund 1.000 Meter langen, im oberen Teil 17 Prozent steilen Schlussanstieg -, können sich aufgrund der Zeitbonifikationen die Sprinter sogar Chancen in der Gesamtwertung ausrechnen.
Dagegen werden die starken Zeitfahrer wie Tony Martin (Etixx-QuickStep) in seinem ersten Saisonrennen, Adriano Malori (Movistar) und Geraint Thomas (Sky) sich wohl in den Dienst ihrer Teams stellen, zumal die aussichtsreiche Sprinter im Aufgebot haben.
Zu den Top-Favoriten zählen angesichts der 3. Etappe, die immerhin rund 1.200 Höhenmeter aufweist, kletterfeste Allrounder und sprintstarke Klassikerspezialisten wie Alejandro Valverde (Movistar), Joaquim Rodriguez (Katusha), Philippe Gilbert (BMC), Jan Bakelants (Ag2R), Simon Spilak (Katusha) oder auch John Degenkolb (Giant-Alpecin). Der Frankfurter gibt in Dubai sein Saisondebüt und hat genau wie sein slowenischer Teamkollege Luca Mezgec auch in den Sprintankünften gute Chancen.
Die beiden treffen dabei unter anderem auf Mark Cavendish (Etixx-QuickStep), Enrico Battaglin (Bardiani-CSF), Elia Viviani, Ben Swift (beide Sky) und Juan José Lobato (Movistar). Degenkolb ist nicht der einzige deutsche Sprinter im Feld, Routinier Robert Förster (UnitedHealthcare) und Nachwuchshoffnung Rick Zabel (BMC) haben allerdings nur Außenseiterchancen.
Am Start der Dubai Tour stehen insgesamt 16 Teams, darunter zehn – wie Astana mit Tour-Sieger Vincenzo Nibali, BMC, Etixx-Quick Step, Sky, Tinkoff-Saxo und Giant-Alpecin – aus der ersten Liga. Dazu kommen die vier Zweitdivisionäre Bardiani CSF, CCC Sprandi Polkowice, UnitedHealthcare und Novo Nordisk, das heimische Continental-Team SkyDive Dubai sowie eine Nationalauswahl aus den Vereinigten Arabischen Emiraten.
Die Etappen:
1. Etappe, 4. Feb.: Dubai International Marine Club - Union House Flag, 145 km
2. Etappe, 5. Feb.: Dubai International Marine Club - Palm Jumeirah/Atlantis, 187 km
3. Etappe, 6. Feb.: International Marine Club - Hatta Dam, 205 km
4. Etappe, 7. Feb.: Dubai International Marine Club - Burj Khalifa, 123 km
Eurosport 2 berichtet täglich ab 11 Uhr live vom Rennen.
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