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04.03.2015 | (rsn) – Zur Eröffnung der belgischen Klassikersaison war das Team Lotto Soudal noch leer ausgegangen. Doch am Mittwoch bei der 47. Auflage von Le Samyn (1.1) hatten die Kollegen des Deutschen Meister André Greipel allen Grund zum Jubeln.
Kris Boeckmans (Lotto Soudal) nämlich feierte nach 201,2 Kilometern durch die wallonische Provinz Hennegau in Dour im Sprint einer kleinen Spitzengruppe seinen zweiten Saisonsieg, bei dem er seinen Landsmann Gianni Meersman (Etixx-Quick-Step) und den Franzosen Christophe Laporte (Cofidis) auf die Plätze verwies.
„Ich habe einen guten Start in die Saison erwischt. Der einzige Unterschied zu den Vorjahren ist, dass ich nun gewinne, während ich zuvor Zweiter oder Dritter war. Das Glück ist nun auf meiner Seite“, sagte der 28-jährige Boeckmans, der bereits im Februar eine Etappe des Etoile des Bessèges gewonnen hatte.
Wie bereits bei Het Nieuwsblad konnte Etixx-Quick-Step eine deutliche numerische Überlegenheit nicht in einen Sieg ummünzen. Dabei hatten Meersmans Helfer im Finale alles richtig gemacht. Stijn Vandenbergh hatte auf der Rue de Bellevue, der 700 Meter langen letzten Kopfsteinpflasterpassage rund zwei Kilometer vor dem Ziel das Tempo planmäßig angezogen, so dass nur noch acht Mann an der Spitze übrig blieben – und gleich vier Fahrer in dieser Gruppe trugen das Etixx-Quick-Step-Trikot. Dazu kamen Boeckmans und sein Teamkollege Tiesj Benoot sowie das Cofidis-Duo Laporte und Steve Chainel.
Auf der Zielgeraden eröffnete der Belgier Yves Lampaert den Sprint für Meersman, doch Boeckmans zog von dessen Hinterrad auf dessen letzten 200 Metern an die Spitze und wehrte auch noch souverän den letzten verzweifelten Gegenangriff Meersmans ab.
„Wenn man gute Beine hat, dann muss man einfach auch gewinnen. Ich bin sehr enttäuscht. Kris hat den Sprint eröffnet, ich konnte noch mal aufschließen, aber dann kam die Ziellinie einfach zu schnell, um auch noch an ihm vorbeizufahren“, erklärte der 29-jährige Meersman, der bereits zwei Saisonsiege auf seinem Konto hat.
Lotto Soudal hatte aber nicht alles auf den Sprint gesetzt, sondern Neuzugang Thomas De Gendt schon früh in die Offensive geschickt. Der Belgier hatte sich gemeinsam mit seinem Landsmann Ludwig De Winter (Wallonie-Bruxelles) und dem Letten Gatis Smukulis (Katusha) als Ausreißer versucht und seine beiden Begleiter auf den letzten 60 Kilometern sogar abschütteln können.
Da befanden sich Spitze und Feld bereits auf dem 25 Kilometer langen Rundkurs von Dour, den es vier Mal zu bewältigen galt und der nicht nur nicht die Pavé-Passage, sondern mit der Côte de la Roquette auch noch einen Anstieg bereithielt.
De Gendt hielt sich bis zur Schlussrunde vorn und wurde schließlich gut 20 Kilometer vor dem Ziel gestellt und auch ein nachfolgender Angriff des Franzosen Adrien Petit (Cofidis) blieb erfolglos. Das vor allem, weil nun Etixx-Quick Step und Trek das Kommando im Feld übernahmen. Doch am Ende waren Lotto Soudal und Boeckmans die lachenden Dritten.
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