--> -->
06.04.2015 | (rsn) – Michael Matthews (Orica-GreenEdge) hat sich zum Auftakt der 55. Baskenland-Rundfahrt die möglicherweise einzige Chance für die Sprinter nicht nehmen lassen und die mit drei Bergwertungen versehene 1. Etappe, die über 162,7 Kilometern um Bilbao herum führte und in der baskischen Metropole vor dem weltberühmten Guggenheim-Museum endete, souverän für sich.
„Ich bin optimistisch in die Etappe gegangen. Wir haben uns gestern das Finale angeschaut und ich wusste, dass der letzte Anstieg des Tages etwas für mich war. Letztlich kam es nur auf meine Beine an, und die waren heute auch gut“, so Matthews.
Der 24 Jahre alte Australier zeigte sich im Sprint einer rund 50-köpfigen Spitzengruppe erst spät im Wind und zog auf der langen Zielgeraden mühelos an Weltmeister Michal Kwiatkowski (Etixx-Quick-Step) vorbei und durfte sich nach seinem zweiten Saisonsieg auch das Gelbe Trikot des Gesamtführenden überstreifen.
„Ich bin zufrieden mit der heutigen Etappe“, kommentierte Kwiatkowski seinen zweiten Platz. „Ich habe ein bisschen zu lang mit meinem Antritt gewartet, aber ich bin nicht der Top-Sprinter und Matthews ist in den Sprints stark. Er hat den Sieg verdient.“
Rang drei ging an den Russen Ilnur Zakarin (Katusha), gefolgt von den drei Franzosen Kévin Réza (FDJ), Tony Gallopin (Lotto Soudal) und Julien Simon (Cofidis).
Da bei der Vuelta Ciclista al Pais Vasco im Ziel keine Bonussekunden vergeben werden, liegt Matthews, der im vergangenen Jahr die 3. Etappe gewonnen hatte, in der Gesamtwertung vor der morgigen schweren 2. Etappe, die über sechs Bergwertungen führt, zeitgleich vor Kwiatkowski und Zakarin. Der Gewinner des Grünen Trikots beim diesjährigen Paris-Nizza liegt auch an der Spitze der Punktewertung, erster Träger des Bergtrikots ist der Spanier Omar Fraile vom heimischen Zweitdivisionär Caja Rural-RGA, die Teamwertung führt Etixx-Quick-Step vor Katusha an
Fraile hatte gemeinsam mit dem Niederländer Brian Bulgac (LottoNL-Jumbo) und dem Franzosen Anthony Turgis (Cofidis) die kleine Ausreißergruppe des Tages gebildet, die sich schon nach wenigen Kilometern hatte lösen können. In der ersten, flacheren Rennhälfte erarbeitete sich das Trio einen Vorsprung von mehr als sieben Minuten, der am Alto de Morga (3. Kat.), der ersten von drei Bergwertungen des Tages, die nach 100 Kilometern erreicht wurde, um die Hälfte reduziert war.
Kurz nachdem er sich die Bergwertung gesichert hatte, fiel Bulgac knapp 50 Kilometer vor dem Ziel in einer nicht kategorisierten Steigung aus der kleinen Gruppe heraus. Kurz darauf ließ der 24-jährige Fraile im Anstieg zum Alto de Vivero (2. Kat.) den vier Jahre jüngeren Neoprofi Turgis stehen und kassierte den Bergpreis ein.
Und obwohl er vom Hauptfeld gejagt wurde, in dem meist Quintanas Mannschaft den Ton angab, hielt sich Fraile noch bis in den Alto de Vivero (2. Kat.), den letzten Berg des Tages, allein an der Spitze. Kurz nachdem der Spanier 17 Kilometer vor dem Ziel gestellt wurde, folgten die Attacken.
Doch Tim Wellens (Lotto Soudal), Julian Arredondo (Trek) und Alexis Vuillermoz (Ag2R) kamen in dem 4,3 Kilometer langen und im Schnitt 8,6 Prozent steilen Anstieg, der zweimal befahren wurde, nur kurzzeitig weg und wurden zwei Kilometer vor dem Gipfel bereits wieder gestellt. Arredondo hatte doppeltes Pech, weil er mit einem technischen Defekt sogar noch aus der Hauptgruppe herausfiel.
Auch weitere Attacken, so von Rein Taaramäe (Astana), wurden von einer Koalition aus Sky und Movistar vereitelt. Nach einer Tempoverschärfung holte sich Sergio Henao (Sky) in 430 Metern Höhe den letzten Bergpreis des Tages, ehe sich das noch große Hauptfeld geschlossen in die Abfahrt stürzte.
Dabei forcierte Tony Martin (Etixx-Quick-Step) in aerodynamischer Haltung das Tempo, konnte aber auf den letzten sechs Kilometern die Attacke von Jelle Vanendert (Lotto Soudal) nicht verhindern. Den Versuch vereitelte dann sein Teamkollege Kwiatkowski. Martin übernahm drei Kilometer vor dem Ziel nochmals kurz die Führung und zog dann auf der breiten Zielgeraden sogar noch den Sprint, der von einem Sturz, bei dem mehrere Fahrer zu Boden gingen, überschattet wurde, für Kwiatkowski an.
Doch der 24 Jahre alte Pole war zu früh im Wind und musste Matthews, dessen Helfer sich erst auf den letzten Metern vorne zeigten, noch an sich vorbeiziehen lassen.
(rsn) – Das abschließende Einzelzeitfahren der 55. Baskenland-Rundfahrt war, wie ein Blick auf das Profil und auf die Ergebnisliste der 6. Etappe beweist, eine Angelegenheit für die Kletterspezial
11.04.2015Rodriguez übertrifft seine wildesten Träume(rsn) – Joaquim Rodriguez (Katusha) hat im Kampf um den Gesamtsieg bei der 55. Baskenland-Rundfahrt das Duell gegen Sergio Henao (Sky) deutlich für sich entschieden und den Kolumbianer im Zeitfahre
11.04.2015Rodriguez nimmt im Zeitfahren Henao das Gelbe Trikot noch ab(rsn) – Joaquim Rodriguez (Katusha) hat mit einer starken Leistung auf der abschließenden 6. Etappe die 55. Baskenland-Rundfahrt gewonnen. Der 35 Jahre alte Spanier belegte sich im 18,3 Kilometer
11.04.2015Quintana verliert den Anschluss an Henao und Rodriguez(rsn) – Bei der 55. Baskenland-Rundfahrt haben sich Sergio Henao (Sky) und Joaquim Rodriguez (Katusha) auch bei der zweiten Bergankunft im Gleichschritt bewegt. Dagegen ist Nairo Quintana (Movistar)
10.04.2015Landa feiert Heimsieg, Quintana büßt Zeit ein(rsn) – Mikel Landa (Astana) hat auf der 5. Etappe der 55. Baskenland-Rundfahrt seinen dritten Sieg als Profi eingefahren. Der 25-jährige Spanier setzte sich beim Heimspiel über 155,5 Kilometer vo
09.04.2015Rodriguez holt elften Katusha-Sieg in 13 Tagen(rsn) – Nach einer langen Zeit der Erfolglosigkeit scheint der Knoten bei Joaquim Rodriguez (Katusha) geplatzt. Der Spanier brachte bei der 55. Baskenland-Rundfahrt seinen zweiten Tagessieg hinterei
09.04.2015Rodriguez gelingt der zweite Streich, Henao behauptet Gelb(rsn) – Joaquim Rodriguez (Katusha) hat bei der 55. Baskenland-Rundfahrt seinen zweiten Tagessieg in Folge gefeiert. Der Spanier entschied am Donnerstag die 4. Etappe über 162,2 Kilometer von Zumar
09.04.2015Rodriguez beendet in Zumarraga einen schlechten Traum(rsn) – Auf der 3. Etappe der 55. Baskenland-Rundfahrt haben die Favoriten Ernst gemacht. Nach einer Attacke am Alto de La Antigua, einer bis zu 16 Prozent steilen Rampe wenige Kilometer vor dem Zie
08.04.2015Rodriguez jubelt wie 2011 in Zumarraga, Henao in Gelb(rsn) - Joaquim Rodriguez (Katusha) hat auf der 3. Etappe der 55. Baskenland-Rundfahrt seinen ersten Saisonsieg eingefahren. Der 35 Jahre alte Spanier setzte sich nach über 170,7 Kilometern von Vitor
07.04.2015Felline beendet in Vitoria die Orica-Herrschaft(rsn) - Fabio Felline (Trek) hat auf der 2. Etappe der 55. Baskenland-Rundfahrt Auftaktsieger Michael Matthews (Orica-GreenEdge) das Hinterrad gezeigt. Der 25 Jahre alte Italiener, der in dieser Saiso
07.04.2015Matthews muss sich Felline geschlagen geben(rsn) – Nach seinem Auftaktsieg bei der 55. Baskenland-Rundfahrt hat sich Michael Matthews (Orica-GreenEdge) auf der 2. Etappe mit Rang zwei begnügen müssen. Der Australier unterlag nach 175,4 Kil
07.04.2015Fahrer wütend wegen mangelhafter Sicherheitsvorkehrungen(rsn) – Der Sturz im Finale der 1. Etappe der Baskenland-Rundfahrt hat unter den Fahrern wieder die Diskussion über mangelhafte Sicherheitsmaßnahmen entfacht. Am Ostermontag war das Feld in Bilba
(rsn) – Am Freitag beginnt in Liévin die Cyclocross-Weltmeisterschaft (31. Januar – 2. Februar). In sieben Rennen werden Regenbogentrikots ausgefahren und German Cycling könnte erstmals seit der
30.01.2025Warm-Up für den nächsten Dreijahres-Zyklus(rsn) – Douglas Ryder fiel in der Vergangenheit nicht unbedingt durch Zurückhaltung und Bescheidenheit auf. Als er 2023 das Team Q36.5 Pro Cycling als Zweitdivisionär ins Leben rief, nachdem sein
30.01.2025Eekhoff bei Trofeo Ses Salines gegen Laternenpfahl geprallt(rsn) – Nach einem schweren Unfall im Finale der Trofeo Ses Salines (1.1) musste Nils Eekhoff (Picnic – PostNL) ins Krankenhaus gebracht werden. Der 27-jährige Niederländer hatte im Positionskam
30.01.2025Van den Berg aus Blikras Windschatten zum ersten Saisonsieg(rsn) – Marijn van den Berg (EF Education – EasyPost) ist perfekt in seine vierte Profisaison eingestiegen. Der 25-jährige Niederländer entschied am zweiten Tag der Mallorca Challenge die Trofeo
30.01.2025Merliers Beine drehen sich auch am Tayma Fort am schnellsten(rsn) – Mit einer souveränen Vorstellung hat Auftaktsieger Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) auch die 3. Etappe der 5. AlUla Tour (2.1) für sich entschieden. Der 32-jährige Belgier setzte sich
30.01.2025Die Strecke des Critérium du Dauphiné 2025(rsn) – Das 77. Critérium du Dauphiné (2.UWT) führt vom 8. bis 15. Juni 2025 von Domérat im Departement Allier über acht Etappen zur finalen Bergankunft am Plateau du Mont-Cenis in den Savoier
30.01.2025Cadel Evans Road Race im Rückblick: Die letzten zehn Jahre(rsn) – Seit mittlerweile acht Jahren gehört das 2015 erstmals ausgetragene Cadel Evans Great Ocean Road Race der WorldTour an. Bei den bisherigen sieben Austragungen gab es auch schon zwei deutsch
30.01.2025Auch mit kleinerem Kader vor einer weiteren Wundersaison?(rsn) - Das belgische Team Lotto, seit dieser Saison ohne den bisherigen Co-Sponsor Dstny, ist so etwas wie der Effektivitätsweltmeister im Straßenradsport. Mit einem Etat unterhalb von 20 Millionen
30.01.2025Andresen fügt Welsford erste Sprint-Niederlage 2025 zu(rsn) – Nach drei Etappensiegen bei der Tour Down Under (1. UWT) und zuvor auch drei Sprinterfolgen bei nationalen Kriterien in Australien hat Sam Welsford bei der Surf Coast Classic (1.1) knapp ein
30.01.2025Viel französischer Schlamm und ein bisschen Bieles(rsn) – Zum ersten Mal seit 2004 (Pontchateau) findet die Cross-Weltmeisterschaft wieder in Frankreich statt. Austragungsort ist Liévin, eine 30.000-Einwohner-Stadt im Département Pais-de-Calais i
30.01.2025Kepplinger: “Ich bin zufrieden, wie es gelaufen ist“(rsn) - Vor zwei Jahren begann für Rainer Kepplinger das Abenteuer WorldTour. Bei der damaligen Saudi Tour gab der Österreicher sein Debüt im Trikot von Bahrain Victorious. Nun steht Kepplinger bei
29.01.2025Mit Ackermann in Topform das vergangene Jahr bestätigen(rsn) - Zehn Jahre nach der Gründung blickt man bei Israel – Premier Tech zu Beginn der Saison 2025 auf das bis dato erfolgreichste Jahr der Teamgeschichte zurück. Ende 2024 lag das in Tel Aviv be