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Giro del Trentino: Porte souverän

Pozzovivo krönt formidable Vorstellung seiner Ag2R-Equipe

Foto zu dem Text "Pozzovivo krönt formidable Vorstellung seiner Ag2R-Equipe"
Domenico Pozzovivo (Ag2R) hat die 3. Etappe des Giro del Trentino gewonnen. | Foto: Cor Vos

23.04.2015  |  (rsn) – Domenico Pozzovivo (Ag2R) hat beim 39. Giro del Trentino-Melinda (2.HC) eine beeindruckende Mannschaftsleistung mit dem Sieg auf der 3. Etappe gekrönt. Der 32 Jahre alte Italiener setzte sich über 183,8 Kilometer von Ala zur Bergankunft Fierozzo/Val Dei Mòcheni mit einem Antritt im oberen Viertel des anspruchsvollen Schlussanstiegs mit je fünf Sekunden vor dem Spanier Mikel Landa (Astana) und dem Australier Richie Porte (Sky) für sich und feierte seinen zweiten Saisonsieg.

„Heute hat unsere Taktik perfekt geklappt und ich möchte Hubert Dupont und Hugo Houled herzlich danken“, erklärte der Etappensieger nach seinem Coup. „Ich wusste, dass ich meine Karte würde spielen können. Romain Bardets Attacke spielte mir in die Karten, weil ich nichts unternehmen musste. Ich habe den tollen Job des gesamten Teams vollendet“, so Pozzovivo, der nach einer dreiwöchigen Rennpause mit seiner Form „total zufrieden ist „und als seine nächsten beiden Ziele nun Lüttich-Bastogne-Lüttich – wo er vergangenes Jahr überraschender Fünfter wurde - und den Giro d’Italia vor Augen hat.

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Zeitgleich mit Landa und Porte belegten Pozzovivos französischer Teamkollege  Bardet und der Italiener Damiano Cunego (Nippo - Vini Fantini) die Plätze vier und fünf.

Der 30 Jahre alte Porte behauptete seine Spitzenposition im Gesamtklassement, die er mit seinem gestrigen Etappensieg erobert hatte, vor Landa und seinem tschechischen Teamkollegen Leopold König. „Wir sind wieder einen Schritt weiter und gehen jetzt die Schlussetappe an“, bilanzierte Sky-Sportdirektor Dario Cioni zufrieden. „Wir wollen jetzt den Sieg nach Hause bringen und wir tun alles, was möglich ist, um es zu vollenden.“

Der Donnerstag allerdings gehörte Ag2R. Die französische Equipe dominierte nicht nur das Finale, sondern brachte mit dem Franzosen Hubert Dupont und dem Kanadier Hugo Houle zwei Fahrer in einer 15-köpfigen Ausreißergruppe unter, in der auch der Deutsche Paul Voß vom Bora-Argon 18-Team, sein italienischer Mannschaftskollge Cesare Benedetti – der einen Tag das Führungstrikot getragen hatte - sowie der junge Österreicher Lukas Pöstlberger vom Drittdivisionär Tirol mitmischten.

Als letzter der Ausreißer wurde Dupont gut 20 Kilometer vor dem Ziel am Passo Redebus, dem zweiten von drei schweren Anstiegen auf den letzten 65 Kilometern der Etappe, wieder gestellt. Doch sofort ging sein Teamkollege Bardet in die Offensive, gefolgt vom Italiener Diego Rosa (Astana) und dem Kolumbianer Rodolfo Torres.

Doch das neue Trio an der Spitze konnte sich nur einen Vorsprung von weniger als einer Minute herausfahren und wurde im oberen Teil des acht Kilometer langen und sieben Prozent steilen Schlussanstiegs (2. Kat.) von der Favoritengruppe um Porte wieder gestellt.

Dessen Helfer Kanstantsin Siutsou und König vereitelten zunächst Attacken des Südafrikameisters Louis Meintjes (MTN-Qhubeka) und des Italieners Edorardo Zardini (Bardiani-CSF).

Doch als Pozzovivo zwei Kilometer vor dem Ziel antrat, ließ Porte den kleinen Kletterspezialisten ziehen, stellte der Trentino-gesamtsieger von 2012 doch angesichts von 1:43 Minuten Rückstand im Gesamtklassement keine unmittelbare Gefahr für den Mann im fuchsienfarbigen Führungstikot dar.

Porte und Landa kamen nur wenige Sekunden hinter Pozzovivo ins Ziel, der gestrige Zweite rückte mit einem erneuten zweiten Platz dem Spitzenreiter dank der Zeitbonifikation um zwei Sekunden näher, doch Porte kann immer noch auf der morgigen Abschlussetappe, die nicht so schwer die beiden vergangenen Abschnitte sein wird einen vergleichsweise komfortablen Vorsprung von 22 Sekunden gegenüber Landa bauen.

Unterstützt wird der Sky-Kapitän dann wieder von seinem tschechischen Edelhelfer Leopold König, der mit 58 Sekunden Rückstand Rang drei im Gesamtklassement einnimmt. Alle weiteren Verfolger weisen Rückstände von bereits jeweils über eine Minute auf, so auch der Portugiese José Mendes (+1:15), der als bester fahrer des deutschen Bora-Argon 18-Teams vom Italiener Damiano Cunego (Nippo-Vini Fantini (+1:13) vom fünften auf den sechsten Rang verdrängt wurde.

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